WordPress-Template, eine Nachlese
Als WordPress-Endanwender benutze ich vorgefertigte Themen. Wie ein Thema die Formatierung erledigt, war mir bisher nicht so wichtig. Aber es wurde nach dem Vortrag von Roman klar, dass jedes Thema das Aussehen auf eine ganz andere Art lösen kann und dazu ganz andere Klassennamen für seine Style-Sheets verwendet. Ein häufiger Themenwechsel kann also leicht zu einer stilistischen Begriffsverwirrung führen. Es ist daher für Entwickler sehr vorteilhaft, wenn dem verwendeten Thema ein gleich bleibender Satz von Klassen zugrunde liegt, eben ein CSS-Framework.
Ohne ein CSS-Framework muss der Entwickler selbst dafür sorgen, dass die verschiedenen Layout-Wechsel bei Verkleinerung des Bildschirms in den Stilen realisiert sind. Mit einem CSS-Framework kann er sich darauf verlassen, dass alles das bereits in dem Framework berücksichtigt wurde.
Ohne CSS-Framework arbeitet man mit den CSS-Stilen und ordnet ihnen Namen zu, mit einem Framework arbeitet man mit den Klassen des Frameworks und verwendet die vordefinierten Namen.
Anders als bei den fertig konfektionierten WordPress-Themen bietet das CSS-Framework eine umfassende Dokumentation, was bei herkömmlichen Themen nicht der Fall ist.
Wir haben gesehen, dass der Browser alle erforderlichen Debugging-Hilfen bereitstellt (Umschalt-Strg-i), um zu erkennen, warum ein Objekt ein konkretes Aussehen hat. Gleichzeitig erlaubt der Debugger ein direktes Editieren der Stile.
Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich die demonstrierten Eigenschaften des vorgestellten Frameworks Bootstrap in eigenen Demoprojekten realisiert habe. Diese Überlegungen, Links und Demodateien werden hier vorgestellt.
- Responsive Design, Mobile first
- Bootstrap standalone
- Bootstrap WordPress-Integration
- Testinstallation von WordPress
Aber: es gibt jede Menge WordPress-User, die alles das nicht wissen und dennoch ihre WordPress-Installation mit größtem Erfolg anwenden. Daher richte ich auch eine Warnung an alle typischen Enduser: was wir gehört haben, ist das Problem von Entwicklern. Wir, die Enduser benutzen ein vorgefertigtes Thema, und fertig. Wir ärgern uns, wenn nicht alles so funktioniert wie wir uns das vorstellen. Wenn der Ärger zu groß ist, dann könnte das der Anlass sein, einmal nach Bootstrap zu schielen.
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