{"id":126590,"date":"2019-07-18T19:40:41","date_gmt":"2019-07-18T17:40:41","guid":{"rendered":"https:\/\/clubcomputer.at\/?p=126590"},"modified":"2019-07-18T19:40:46","modified_gmt":"2019-07-18T17:40:46","slug":"staending-on-dae-tos-of-tscheients","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/clubcomputer.at\/2019\/07\/18\/staending-on-dae-tos-of-tscheients\/","title":{"rendered":"St\u00e4nding on d\u00e4 tos of tscheients"},"content":{"rendered":"\n

G\u00fcnter Hartl<\/em><\/strong><\/p>\n\n\n\n

Smol dog<\/strong><\/h2>\n\n\n\n

A\nbisserl was geht immer. Eine Prepaidkarte f\u00fcr Mobilfunk zu einem Preis von 9,\n99 Euro pro vier Wochen. Hab\u2018 ich irgendwo im Netz aufgeschnappt, diese\nMeldung. Bei einer j\u00e4hrlichen Nutzung dieses Angebotes zahlt man somit f\u00fcr 13\nund nicht f\u00fcr 12 Monate. (52\/4). Also effektiv um 10 Euro mehr im Jahr. Die H\u00fcndin\nliegt in der Abrechnung alle vier Wochen begraben, und nicht pro Monat. Simpel,\naber korrekt. <\/p>\n\n\n\n

\u25cf<\/p>\n\n\n\n

Die\nFahrr\u00e4der haben sich nicht so durchgesetzt. Au\u00dferdem instrumentalisierte man\nhiermit die in den Donaukanal geworfenen Drahtesel als Hindernisse f\u00fcr die\nBerufsschifffahrt.<\/p>\n\n\n\n

Jetzt\nist es an den Elektrorollern (Leih\u00adscootern), sich ihren Platz am Gehsteig zu\nerobern. Ohne Smartphone und App geht da gar nichts mehr. Ich glaube, die Holl\u00e4nder\nwaren eine der Ersten, die regulierend die Motorleistung und Parkm\u00f6glichkeiten\nextern steuerten. In der Praxis bedeutete dies, dass manche Stra\u00dfen nur mit\ngedrosselter Geschwindigkeit passierbar und in bestimmten Bereichen die Scooter\nnicht abstellbar waren. Alles kein Problem heute. <\/p>\n\n\n\n

In den\nUSA ist so etwas schon an der Tagesordnung. Dort sind es eben nicht mehr die\nE-Scooter, sondern mittlerweile auch die Teslas. Bei Tornados,\nBrandkatastrophen oder \u00e4hnlich gelagerten Situationen wird tempor\u00e4r die\nReichweite aller Tesla-Fahrzeuge erh\u00f6ht, damit die Leute aus den betroffenen\nGebieten fliehen k\u00f6nnen. <\/p>\n\n\n\n

Jeder\nzeitgem\u00e4\u00dfe Neuwagenkauf mit verschiedenen Motorleistungsversionen unterscheidet\nsich gro\u00dfteils nur mehr durch die verbaute Firmware. Das ist Fakt. Das gleiche\nFahrzeug zu unterschiedlichen Preisen ergibt sich aus der verbauten Software,\nwelche die entsprechenden Leistungsklassen dann konfiguriert.<\/p>\n\n\n\n

R\u00fcckschlie\u00dfend\nkann man beruhigt konstatieren, dass bei den Teslas zentral gesteuert wird,\nwohin und wie weit man damit fahren kann. <\/p>\n\n\n\n

Staatliche\nKontrolettis m\u00fcssen sich angesichts der M\u00f6glichkeiten vorkommen wie ein Zehnj\u00e4hriger,\nwelcher im Zuckerlgesch\u00e4ft eingeschlossen wurde.<\/p>\n\n\n\n

Damit\nbleibt Bankr\u00e4ubern nur mehr die Reaktivierung eines Mercedes \/8 mit analogem\nDoppelvergaser \u00fcbrig, um die Fr\u00fcchte ihrer mechanischen Eigentums\u00fcbertragung\nautonom nach Hause zu fahren. <\/p>\n\n\n\n

Wie\nwerden in Zukunft Autoverfolgungsjagden cineastisch wiedergegeben werden? Auch \u201eBullitt\u201c\nmusste in den Sechzigern dem damaligen Zeitgeist in Form eines angelegten Sicherheitsgurtes\nRechnung zollen. Siehe Bild 1.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

\"\"<\/a>
Bild 1<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n\n

Eigentlich\nhat sich ja nur der B\u00f6se angeschnallt. Gen\u00fctzt hat es ihm letztendlich auch\nnichts. Und \u00fcber den unbotm\u00e4\u00dfigen CO2<\/sub>-Abdruck wollen wir jetzt\nunaufgeregt den Mantel des Schweigens legen. <\/p>\n\n\n\n

Sch\u00f6n\nlangsam setzen sich weiters Konzepte durch, die nicht auf das Besitzen, sondern\nTeilen ausgerichtet sind. Zuerst die Autos, dann Scooter, Fahrr\u00e4der und\nE-Roller \u2013 alles kann mittels App angemietet werden.<\/p>\n\n\n\n

Solche\nArgumente prallen an mir und meinem pedalbetriebenen 19 Kilo Zerst\u00f6rer (ich\nnenn ihn z\u00e4rtlich Scooterhunter) wie eine Schmei\u00dffliege an einer ungewaschenen\nWindschutzscheibe ab. <\/p>\n\n\n\n

T\u00e4glich\nwird die StVO wertsch\u00e4tzend zwischen Autofahrern, Fu\u00dfg\u00e4ngern, E-Scootern,\nRadfahrern, Skateboardern, Mopeds, Rollatoren, Hoverboards, Dreir\u00e4dern,\nRollerblades, Trolleys, Segways, Tretrollern, Fahrradrikschas, Fiakern, Bussen,\nRollstuhlfahrern, Tramways, Tandems und Motorr\u00e4dern auf Augenh\u00f6he neu\nausverhandelt. <\/p>\n\n\n\n

Gepaart\nmit den sommerlichen Temperaturen ergibt dies meist einen klimaneutralen\nCocktail aus angeregten Monologen, inklusive hervortretenden Halsadern\n(erinnert mich immer an die s\u00fcdamerikanischen Landkarten mit ihren\nAmazonaswindungen) und fest umklammerten Lenkungseinrichtungen. F\u00fcr solches Ged\u00f6hns\nfehlt es mir schlicht und ergreifend an Verve. Masse vor rechts ist schon mal\nein probater Ansatz, um dem mechanischen Duktus im Land der Windr\u00e4der und\nNachtspeicher\u00f6fen etwas mehr Raum zu widmen. Siehe Bild 2.<\/strong> <\/p>\n\n\n\n

\"\"<\/a>
Bild 2<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n\n

Keine\nAngst, mir ist nichts passiert. Welcher andere? Gleichsam wurde meine\nVormachtstellung am Gehsteig zwar anfangs etwas widerwillig, aber letztendlich\nauch vom Lithium Ionen Akku akzeptiert. Durchs\nReden kommen d\u2018 Leut\u2018 z\u2018samm\u2026<\/em><\/p>\n\n\n\n

\u25cf<\/p>\n\n\n\n

Teamviewer\nhat auch schon reagiert. Indische Scammer werden gar nicht mehr zugelassen. Das\nsind jene, die von einem Callcenter aus unbedarfte Endanwender telefonisch\nkontaktieren, um Zugriff auf dessen Computer zu bekommen. Meist mit der \u00fcblichen\n„. ju h\u00e4f \u00e4 wirus. “ Masche. Zum \u00fcberwiegenden Teil kommen diese\nAktionen nachweislich aus dem indischen Raum. <\/p>\n\n\n\n

Darum\nverlangen diese Scammer neuerdings auch immer, dass die Angerufenen sich per\nTeamviewer auf die Maschine in Indien einw\u00e4hlen. Teamviewer l\u00e4sst keine\nErstverbindungsaufnahme mehr aus dem indischen Raum zu.<\/p>\n\n\n\n

Was mich\nan der ganzen Sache erstaunt, ist dieser gelebte Generalverdacht, der hier so\nnonchalant \u00fcber ein Milliarde Leute ausgebreitet wird; einfach so. Mir geht da\nein bisschen das allgegenw\u00e4rtige „..oba\nned olle.. „<\/em> ab. <\/p>\n\n\n\n

\u25cf<\/p>\n\n\n\n

Mal\nschauen, vielleicht rufe ich aus Protest betreffend dieser ausgrenzenden Attit\u00fcde\neine Theatergruppe ins Leben. Flankiert von einem Hashtag (#india is calling) k\u00f6nnte\nich damit nachdr\u00fccklich meine Rolle als Autor mit Haltung unterstreichen.<\/p>\n\n\n\n

Weiters\nfragten mich einige Leser, warum ich nicht f\u00fcr andere Computerzeitschriften\nschreibe. Das ist einfach erkl\u00e4rt, da dies mit einer Einschr\u00e4nkung meines\nWortschatzes einhergehen w\u00fcrde. Es ist ja kein Geheimnis, dass die Verlage gro\u00dfteils\nbei unseren deutschen Nachbarn beheimatet sind. <\/p>\n\n\n\n

Ich\nglaub, vor drei Jahren habe ich mich letztens bei einer Zeitschrift als Autor\nangetragen. Nach postalischer Zusendung des Autorenvertrages fiel mir die\nEntscheidung nicht schwer.<\/p>\n\n\n\n

Der \u201eEntnazifizierungsparagraph\u201c\ndarin besagte, dass man bestimmte Worte a la \u201e\u2026 ausf\u00fchren\u2026 Rampe\u2026 (die anderen\nhab ich vergessen)\u201c, oder die eine Assoziation mit der damaligen Lage\nherstellen k\u00f6nnten, vermeiden m\u00fcsste. Als ob alle sich andienenden Autoren\nsicherheitshalber dem schwelenden Generalverdacht der NS-Apologetik geziehen\nwerden sollen. Seufz.<\/p>\n\n\n\n

Mir war\nschon klar, dass ich den hier so jovial gepr\u00e4gten Schreibstil in einer reinen\nFachzeitschrift nicht auf den Bildschirm klatschen kann. Aber das? <\/p>\n\n\n\n

Auch ein\ntelefonischer R\u00fcckruf meinerseits best\u00e4tigte den erw\u00e4hnten Vertragsinhalt. Auf\nmeine Frage hin, ob es denn ein Problem sei, wenn ich Veganer w\u00e4re, verneinte\nmein deutscher Ansprechpartner. Mein z\u00f6gerlicher Einwand in Form von: „aber Hitler war doch auch einer. Mach ich mich\nda letztendlich nicht auch mit seiner Sache gemein?“<\/em> lie\u00df mich\nmit einem krackenden, leeren \u00c4ther etwas ratlos zur\u00fcck. <\/p>\n\n\n\n

Somit\nkonnte ich nichts Substanzielles zur Festigung der bilateralen Beziehungen\nbeitragen und hege seitdem noch trotziger mein Cordoba Widerstandsnest. <\/p>\n\n\n\n

Falls\nwer Fachverlage ohne besagten Paragrafen kennt, bitte bei mir melden. <\/p>\n\n\n\n

\u25cf<\/p>\n\n\n\n

Bild 3 <\/strong>zeigt das heraufbeschworene, und von mir bef\u00fcrchtete\nDilemma in seiner ganzen Pracht. <\/p>\n\n\n\n

\"\"<\/a>
Bild 3<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n\n

Dank des\nWildwuchses in der Rechtschreibreform, verbunden mit dem mittlerweile ubiquit\u00e4ren\nGenderansatz d\u00fcrfen wir jetzt die Ergebnisse \u00e4u\u00dferlich gelassen entgegennehmen.\nEin kurzer Blick auf die Angebote lie\u00df mich meine Kaffeetasse jedoch unverhofft\nabstellen; ein gutes St\u00fcck neben der Untertasse. <\/p>\n\n\n\n

Ich find\u2018s\netwas befremdend, dass eine Organisation nach Bundesland und Geschlecht\ndifferenziert, welche Personen bei ihnen \u00fcbernachten d\u00fcrfen. Ich wusste gar\nnicht, dass dies \u00fcberhaupt erlaubt ist. Man lernt eben nie aus. <\/p>\n\n\n\n

Eine\nTeilschuld will ich der gegenw\u00e4rtigen verfahrenen, un\u00fcbersichtlichen Situation\nbez\u00fcglich wosaimma nicht absprechen, nur k\u00f6nnte man das nicht zumindest\nhausintern abstimmen? Entweder ganz oder gar nicht. Die \u00f6sterreichische L\u00f6sung\na la \u201e\u2026 wos was i\u2026 \u201c gewann anscheinend die Oberhand. <\/p>\n\n\n\n

Es sei\nhier nur angemerkt, dass dies kein Einzelfall ist. Erkl\u00e4r das mal Bekannten aus\ndem angels\u00e4chsischen Raum.<\/p>\n\n\n\n

Erg\u00e4nzend\nmachen sich derzeit ein paar Sprachpolizisten \u00fcber die Programmiersprache\nPython her. Den Fachtermini \u201eMaster\u201c und \u201eSlave\u201c soll es an den Kragen gehen,\nda diese eine rassistische Einstellung f\u00f6rdern w\u00fcrden. Inzwischen sind solche\nAktionen in allen Arbeits-, und Freizeitbereichen angekommen. <\/p>\n\n\n\n

\u25cf<\/p>\n\n\n\n

Astroturfing<\/strong>, Framing<\/strong> und das Overton Window<\/strong>. Diese drei Begriffe repr\u00e4sentieren\ndie derzeit gebr\u00e4uchlichsten Werkzeuge in der digitalen Medienwelt. <\/p>\n\n\n\n

Bei\nAstroturf handelt es sich in der Regel um Kunstrasen, der gro\u00dfteils in Stadien\nVerwendung findet. Astroturfing steht demzufolge f\u00fcr \u00f6ffentlichkeitswirksame\nAktionen, die koordiniert im Ganzen ausgerollt werden. Mittlerweile \u00fcbernehmen gro\u00dfteils\nAgenturen dieses Gesch\u00e4ft, da jene \u00fcber eine stattliche Manpower und\nentsprechende Ressourcen verf\u00fcgen. <\/p>\n\n\n\n

Ziel ist\nes, Nachrichten und Meinungen so zu streuen, als ob es an verschiedenen Stellen\ngleichzeitig an die Oberfl\u00e4che kommt. Wichtig dabei ist nur, dass der Eindruck\neiner spontanen, an mehreren Stellen gleichzeitigen Aktivit\u00e4t erweckt werden\nsoll. Das kann man mittlerweile \u00fcber den Globus geografisch steuern, welche\nThemen gerade relevant sind. Mit vorgeblich von unten gewachsenen Bewegungen,\nYouTube-Videos und Ver\u00f6ffentlichungswellen.<\/p>\n\n\n\n

Mit Framing<\/strong> kann die \u00d6ffentlichkeit schon etwas\nmehr anfangen. Framing kommt vom „Rahmen“, oder\n„einrahmen“. Moralisch aufgeladene Begriffe in Umlauf zu bringen, geh\u00f6rt\nda ebenfalls zum Repertoire. Sachverhalte kann man somit als beliebig\ndekonstruierbar ausgeben. Ziel sollte ein „Deutungsrahmen“ sein, der\ndie \u00f6ffentliche Meinung.- und Diskussion bestimmt. <\/p>\n\n\n\n

Die\nWahrnehmung von Medienkonsumenten kann man gro\u00dfteils aus den Sp\u00e4nen beliebiger\nPhrasenhobel rekrutieren. So werden Zweifel zu \u00c4ngsten umgedeutet, das\nSubstantiv Abgeh\u00e4ngtheit verdr\u00e4ngt die Unzufriedenheit, Skepsis labelt man zu\nBesorgtheit um, Kritik wird zur Phobie erkl\u00e4rt, abweichende Meinungen als\nintolerant ausgewiesen und wenn\u2018s hilft, ein Mob zu Aktivisten stilisiert. <\/p>\n\n\n\n

Als\nNachbrenner, falls die Stimmung doch kippen sollte, kann man immer noch recht\nmedienwirksam eine Statistik ausgraben, welche die Wahrscheinlichkeit, vom\nBlitz getro\u2026.seufz.<\/p>\n\n\n\n

Bezeichnend\ndaf\u00fcr w\u00e4re auch das Hinaufstufen der Dieselfrage zu einer Angelegenheit auf\nLeben und Tod, w\u00e4hrend die \u201einnere Sicherheit\u201c als \u201egef\u00fchlte Gefahr\u201c im\nTreibsand der Belanglosigkeiten verschwindet. Die suggestive Wortwahl ist auf\njeden Fall der Hammer. Schade, dass mir das nicht eingefallen ist. Fr\u00e4ming \u00e4t its b\u00e4st.<\/em><\/p>\n\n\n\n

Astroturfing\nund Framing beeinflussen wiederum das Wahrnehmungsfenster<\/strong>\n(Overton Fenster). Dieses determiniert die Wahrnehmung f\u00fcr gesellschaftliche\nThemen. Weiters definiert es f\u00fcr die Bev\u00f6lkerungsmehrheit, was als akzeptabel,\numk\u00e4mpft oder undenkbar gilt. Am besten funktioniert so etwas, wenn man die \u00d6ffentlichkeit\nin den Notfallmodus f\u00fchren kann. Bild 3a <\/strong>gibt mal die\nRichtung vor.<\/p>\n\n\n\n

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Bild 3a<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n\n

Sind\njetzt auch Fahrg\u00e4ste willkommen, die f\u00fcr den Umweltschutz und gegen Klimaschutz\nsind? Oder haut man alles sicherheitshalber in einen Topf und verr\u00fchrt es dann?\nFragen \u00fcber Fragen\u2026 <\/p>\n\n\n\n

\u25cf<\/p>\n\n\n\n

Dauernd\ndie Raunzerei. Ist ja nicht zum Aushalten. Da lob ich mir die Schweden. Haben\nin ihrer lokalen Chatapp eine Anwendung integriert, wo man die Explosionslautst\u00e4rke\nbewerten kann. Dadurch sollen andere Chatteilnehmer Infos bekommen, wo man sich\nin der Stadt Malm\u00f6 besser nicht gerade aufh\u00e4lt. <\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr\njene, welche die letzten Jahre in einer Felsspalte eingeklemmt waren: Malm\u00f6 hat\nsich zwischenzeitlich zu einer Stadt gemausert, welche nun auch Individuen\nbeherbergt, die ihre herk\u00f6mmlichen Meinungsverst\u00e4rker ein bisschen aufger\u00fcstet\nhaben. <\/p>\n\n\n\n

Gemeint\nsind damit Granaten und Schusswaffenangriffe auf Polizeistationen und unter\nGangs. Die einen haben die Granaten und die anderen programmieren und pflegen\ndie Warnapps daf\u00fcr. Ich will das jetzt nicht unbedingt als win-win-Situation\nbezeichnen, aber die Schweden machen zumindest das beste draus. Siehe Bild 3b.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

\"\"<\/a>
Bild 3b<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n\n

Die\nDeutschen sind wieder mal hinten nach mit ihren analogen Flyern. Siehe Bild 3c. <\/strong>Oder\nkann so etwas jemand, der immerhin seine Schuhe zubinden kann, tats\u00e4chlich\nernst meinen? Wobei die Hochzeiten das geringere Problem darstellen sollten.\nGibts daf\u00fcr nicht ohnedies die Rettungsgasse :-). <\/p>\n\n\n\n

\"\"<\/a>
Bild 3c<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n\n

Indessen\nsperren sie schon ganze Autobahnabfahrten, wenn im Laufe eines st\u00e4dtischen\nPlanquadrats sich ein paar leidenschaftliche Europ\u00e4er in ihrer Ehre verletzt f\u00fchlen.\n<\/p>\n\n\n\n

Ich glaub in Essen war’s zuletzt, dass bei einer Kontrolle binnen kurzer Zeit 200 Leute das kontrollierte Auto belagerten. Die Polizei hielt nat\u00fcrlich ihrerseits mit einer Hundertschaft dagegen und sperrte obendrein noch die Autobahnabfahrten in die Stadt, damit nicht noch mehr von ausw\u00e4rts kommen. <\/p>\n\n\n\n

Europa \u00e4ndert\nsich, ebenso die Ursachen f\u00fcr Autobahnstaus und der Bedarf an individuellen\nApps. Irgendwer wird demn\u00e4chst eine App f\u00fcr solche Situationen erfinden; jede\nWette. Zumindest f\u00fcr Appentwickler brechen rosige Zeiten an. <\/p>\n\n\n\n

\u25cf<\/p>\n\n\n\n

Ein\nKollege machte einen Kurzurlaub in New York. Sah dort einen Amazon-Laden. Ja,\nso richtig einen zum Angreifen. „Brick and Mortar business“<\/em> sagen die Amis dazu. Er also rein und\ngest\u00f6bert. Das erste Auff\u00e4llige an den ausgestellten Artikeln waren die\nvergebenen Sterne drauf, aber keine Preisangabe. Gl\u00fccklicherweise gab es dort\nnoch analoge Verk\u00e4uferinnen, die er sofort in Beschlag nahm, um den Preis zu\nerfragen. „Kommt drauf an, ob sie\nPrimekunde sind oder nicht; au\u00dferdem \u00e4ndern sich die Preise st\u00e4ndig.“<\/em>,\nentgegnete diese. <\/p>\n\n\n\n

Die\nPreisdifferenz zwischen Prime- und Normalkunden sind zum Teil ziemlich betr\u00e4chtlich.\nAlso f\u00e4hrt die Dame beim Regal mit ihrem Handscanner \u00fcber sein ausgew\u00e4hltes\nProdukt (irgend so ein Krimskrams Ding) und verk\u00fcndet stolz: 8 Dollar f\u00fcr Prime\nund 16 f\u00fcr normale Kunden. Donnerwetter, denkt sich noch mein Kollege. Er solle\neinfach seine Amazon-App am Smartphone an der Kassa herzeigen, die erkennt dann\nseinen Primestatus und dann passt das schon.<\/p>\n\n\n\n

So war\nes auch. Nur dass er statt der 8 dann 9 Dollar bezahlte. (Nachher kommen dann\nnoch ein paar fees\u2026 also Steuern drauf. Klar!). Auf seine verdutzte Frage hin,\ndass die Kollegin ja vorhin die Ware mit 8 Dollar per Handscanner ausgewiesen\nhat, begegnete die Kassiererin mit einem „ja,\ndas war der Preis vorhin. wie gesagt, die \u00e4ndern sich st\u00e4ndig“.<\/em>\nDas hei\u00dft, vom Regal bis zur Kassa sind Preisanpassungen Usus. Zum Gl\u00fcck war\nmein Kollege gut zu Fu\u00df, wer wei\u00df was ihm bei einem l\u00e4ngeren Kassaanmarsch noch\nerwartet h\u00e4tte \ud83d\ude42<\/p>\n\n\n\n

Vielleicht\nbraucht Amazon die Kohle wirklich f\u00fcr ihren jahrelangen Rechtsstreit betreffend\nder TLD (Top Level Domain).amazon. Ein B\u00fcndnis von acht Staaten unter der F\u00fchrung\nBrasiliens hat bei der Icann (Internet Corporation for Assigned\nNames and Numbers)<\/em> seit 2012 dagegen protestiert. Letztendlich wurde diese TLD dann doch\nAmazon zugesprochen. D\u00e4ts laif.<\/p>\n\n\n\n

Arbeitswelt<\/strong><\/h2>\n\n\n\n

In der\nArbeitswelt finden sich auch immer h\u00e4ufiger wahrliche Bonmots. Ehrlicherweise\nmuss ich gestehen, dass mir die Einf\u00fchrung von digitalen Schrittz\u00e4hlern bei\nPaketzustellern lange entgangen war. Damit kann man das Bewegungsprofil eines\nPaketboten genauestens nachvollziehen und regulierend eingreifen. Zumindest ist\ndessen Tr\u00e4ger dann meist in einem permanenten Rechtfertigungszustand gefangen. <\/p>\n\n\n\n

Bei der\nmobilen Heimhilfe mit ihren tragbaren Zeit\u00fcberwachungsger\u00e4ten war mir die\ndigitale Entwicklung schon l\u00e4nger bekannt. Aber Schrittz\u00e4hler zur\nArbeitsplatzoptimierung (h\u00fcstel), das hat schon was. <\/p>\n\n\n\n

Gegenw\u00e4rtig\ngibt es ebenso Krankenh\u00e4user, die den anwesenden, analogen Arzt \u00fcber Nacht\neinsparen. Falls die verbliebene autarke Mannschaft eben jenen doch ben\u00f6tigen\nsollte, kontaktiert man diesen per Skype f\u00fcr eine Hilfestellung. Nat\u00fcrlich \u201ebetreut\u201c\ndieser Arzt nicht nur ein Krankenhaus. Personaleinsparungen im Wandel der Zeit.\n<\/p>\n\n\n\n

Andererseits\nsind mir schon neue Arbeitsplatzkonzepte untergekommen, die eine ganz andere\nRichtung einschlagen. Speziell in EDV-nahen Dienstleistungen und Berufen habe\nich eine erfreuliche Entwicklung wahrgenommen. Es ist derweil zwar noch im\nmarginalen Bereich, aber immerhin. <\/p>\n\n\n\n

In der\nPraxis verzichtet man dort auf externe Intranetzug\u00e4nge ins Firmennetz au\u00dferhalb\nder Arbeitszeit. Der VPN-Zugang wird f\u00fcr Au\u00dfendienstmitarbeiter rigoros um 16\nUhr firmenintern gekappt. Zudem ist die Mitnahme von Arbeitsunterlagen mit nach\nHause strengstens verboten. <\/p>\n\n\n\n

Ziel ist\ndie saubere Abtrennung zwischen Arbeits- und Freizeit. <\/p>\n\n\n\n

Firmen,\ndie solche drastischen Ma\u00dfnahmen in Anspruch nehmen, hatten meist schon zu\nviele Ausf\u00e4lle des Humankapitals zu beklagen. Nenn es Burn Out oder was auch\nimmer unter diesem Begriff momentan alles subsummiert wird.<\/p>\n\n\n\n

Die um\nzwei Uhr nachts beantwortete E-Mail soll hier nur mal exemplarisch f\u00fcr das\nProblem der permanenten digitalen Verf\u00fcgbarkeit herhalten. <\/p>\n\n\n\n

Mittlerweile\ngilt schon jeder als diszipliniert, der ohne Smartphone zu einem Meeting kommt.\nAm lustigsten find ich ja immer noch jene, die bei einem eingehenden Anruf auf\nihrem vor sich liegenden Smartphone eloquent mit einem „.ich nehms eh nicht.“<\/em>.kontern. <\/p>\n\n\n\n

Noch\nerschreckender sind aber die letzten Minuten vor einem anstehenden Meeting.\nKein Ton, alle Augen auf ein Display 40 cm vor der Nase gerichtet und keine\nKommunikation mit dem Nebenmann. Der Rest \u00fcbt Still-Sein ohne Smartphone. Wie\nin der U-Bahn, dort aber mit Smartphone.<\/p>\n\n\n\n

Sch\u00f6n\nist auch die Sache mit der Wissensweitergabe zu beobachten. Die Angst,\nvielleicht als Vollpfosten entlarvt zu werden, versteckt man am besten hinter\neinem bed\u00e4chtigen Kopfwiegen.<\/p>\n\n\n\n

Das war\nschon immer eine gute Taktik. Ge\u00e4ndert hat sich der Wissenszugang, der vor\neiniger Zeit noch in Form von vorgehaltenem Wissen nun mit dem schnell\nergoogelten konkurrieren muss. <\/p>\n\n\n\n

So\nsitzen heute mehr Leute mit Smartphones am firmeneigenen Porzellandampfer, um\nihre Kompetenz per Wikipedia ein bisschen aufzum\u00f6beln. <\/p>\n\n\n\n

Heutzutage\ngibt es auch schon Kinos, die ihre Besucher am Lokus mit den neuesten Trailern\nversorgen. Siehe Bild 3d.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

\"\"<\/a>
Bild 3d<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n\n

Keine\nAngst, am Urinal hab\u2018 ich auch schon Kollegen beidh\u00e4ndig Nachrichten verfassen\ngesehen. Nichts Menschliches ist mir mehr fremd auf diesem Planeten. Und daf\u00fcr,\ndass man von der Kleidung angeblich auf den Menschen schlie\u00dfen kann, sieht man\ndoch erstaunlich wenig Nichtraucherwesten (Zwangsjacken).<\/p>\n\n\n\n

Hausverstand<\/strong><\/h2>\n\n\n\n

Dies\nsoll keine Wertung, sondern nur eine n\u00fcchterne Analyse meinerseits darstellen.\nSchadsoftware ist ein permanentes Problem. Nicht nur im Firmenumfeld, sondern\nauch und vor allem im Heimuserbereich. Die Gr\u00fcnde liegen auf der Hand. Daheim\nist man allein den T\u00fccken des Internets ausgeliefert. Im Firmenumfeld gibt es\nin der Regel bezahlte Leute, die sich um solche Sachen k\u00fcmmern. Hauptberuflich.\n<\/p>\n\n\n\n

Zu Hause\nbist Du Einzelk\u00e4mpfer, dessen erste Sicherheitsh\u00fcrde mit dem obligatorischen „i pass e auf, woh i klick“.<\/em>\nverbal konfiguriert wird. <\/p>\n\n\n\n

Seit Windows7 wird der Defender standardm\u00e4\u00dfig mitgeliefert. Damals noch als Antispyware gelabelt. Dazwischen hie\u00df er mal Security Essentials und was wei\u00df ich noch. Unter Windows 10 ist er nat\u00fcrlich auch wieder drin. <\/p>\n\n\n\n

Somit\nhaben die b\u00f6sen Buben immer einen sicheren Anhaltspunkt, welche H\u00fcrde sie bei\nWindows \u00fcberwinden m\u00fcssen. Das hei\u00dft im Umkehrschluss, dass s\u00e4mtliche\nSchadsoftware schon mit dem Hintergedanken geschrieben wird, Windows Defender\nauszutricksen. Schlicht, weil er ohnedies zu jedem Windowssystem dazu geh\u00f6rt\nund eine fixe Konstante im Angriffsszenario darstellt.<\/p>\n\n\n\n

Grunds\u00e4tzlich\nist ein Virenscanner nur dazu da, um das System vor den schlechten\nAngewohnheiten des Endanwenders zu sch\u00fctzen. Punkt.<\/p>\n\n\n\n

Weiters\nbin ich nach wie vor der \u00dcberzeugung, dass der beste Virenscanner noch immer\nzwischen den Ohren sitzt. <\/p>\n\n\n\n

Der\nVirenscanner sollte demnach nur einen Teil eines Sicherheitskonzeptes\ndarstellen. Die mannigfaltigen Fallstricke im Internet sind mittlerweile unz\u00e4hlbar.\n<\/p>\n\n\n\n

Verschickte\nE-Mail-Anh\u00e4nge werden in Zukunft auf eine neue Generation von Usern treffen,\ndie dieses Kommunikationsmedium nur mehr vom H\u00f6rensagen her kennen. Ist so und\ndas ist jetzt in Bezug auf die erw\u00e4hnte Bedrohung nicht unbedingt als schlecht\neinzustufen. Wer dann jedoch die Miete der Kaspersky\u2011An\u00adge\u00adstell-ten zuk\u00fcnftig\nzahlen soll, hm. So gesehen hat Windows f\u00fcr die Arbeitsplatzsicherheit im\nSecurity, -und Wartungsbereich schon einiges getan, das darf man auch nicht\nvergessen. <\/p>\n\n\n\n

Hosts\nDatei<\/strong><\/h2>\n\n\n\n

F\u00fcr \u201eSpezialisten\u201c\ngibt es nat\u00fcrlich noch andere Ma\u00dfnahmen, die das System ein bisschen sicherer\nmachen. Eine Sache, die ich schon l\u00e4nger implementiere, ist die Adaptierung der\nhosts-Datei. Der Vorteil liegt einmal darin, dass deren Manipulation kostenfrei\nist. Der Nachteil besteht in einer regelm\u00e4\u00dfigen Pflege dieser und in etwas l\u00e4ngeren\nZugriffszeiten auf Webinhalte. <\/p>\n\n\n\n

Wenn ich\ndas aber abw\u00e4ge, ist mir ein etwas \u201elangsameres\u201c System lieber, als immer die\nFeuerwehr zu spielen. Die n\u00e4chste Stufe w\u00e4re dann schon ein Proxyserver oder\nsowas wie \u201ednsmasq\u201c. Overkill f\u00fcr die meisten. Noch einmal, dies mach ich nur\nbei \u201eSpezialisten\u201c, welche dem Hausverstand nicht viel abgewinnen k\u00f6nnen oder\nwollen. <\/p>\n\n\n\n

Was kann\ndie hosts-Datei? Diese ordnet Webadressen den IP-Adressen zu. <\/p>\n\n\n\n

Zuerst\nwird in dieser Datei nachgeschaut, ob ein entsprechender Eintrag dort vorhanden\nist. Wenn nicht, kommt der sogenannte DNS ins Spiel (Domain Name Service)<\/em>. Wo ist das Glump \u00fcberhaupt gespeichert? Bild 4 <\/strong>zeigt\nes oben an.<\/p>\n\n\n\n

\"\"<\/a>
Bild 4<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n\n

Danach\ngeht man beispielsweise auf \u201ewww.someonewhocares.org\u201c\nund kopiert den Schamott in die Datei. Ja, es sind \u00fcber 14.000 Zeilen. Haus\nrein und vergiss es danach. Hier ein Auszug der Datei. Siehe Bild 5.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

\"\"<\/a>
Bild 5<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n\n

0.0.0.0\ngibt die Zieladresse an, wohin die Webseite geleitet werden soll. Da diese\nAdresse (0.0.0.0) ins digitale Nirwana f\u00fchrt, kann selbige Webseite auch nicht\naufgerufen werden. Seite nicht erreichbar. Zweck erf\u00fcllt. Du ahnst es schon, in\nder hosts-Datei sind alle Adressen mit fragw\u00fcrdigem Inhalt angef\u00fchrt und laufen\nbei deren Ansteuerung ins Leere. <\/p>\n\n\n\n

Den\nweiteren Vorteil sehe ich aber doch darin, dass diese Ma\u00dfnahme nicht nur auf\nWebbrowser, sondern systemweit greift.<\/p>\n\n\n\n

Obs was\nbringt? Schaden kanns einmal nicht. Bitte diese Ma\u00dfnahme nicht als\nAllheilmittel zu betrachten. Es ist nur ein weiterer Baustein im\nSicherheitskonzept, der aber nicht f\u00fcr jede Situation angemessen ist. Speziell\nf\u00fcr Kandidaten, die sich regelm\u00e4\u00dfig was \u201eeintreten\u201c, eine brauchbare Ma\u00dfnahme\nund im Heimuserbereich auf einem Einzelplatzsystem durchaus in Erw\u00e4gung zu\nziehen. <\/p>\n\n\n\n

Die Hardcorefraktion\nl\u00e4sst sich mittlerweile ein CD-Laufwerk in die Kiste einbauen. Kein Spa\u00df. Mit\neiner Linux-Live-CD das Glump gestartet und gut ist es. S\u00e4mtliche Daten\nschwirren im fl\u00fcchtigen Speicher (RAM) herum und auf eine CD kann keine\nSchadsoftware schreibend zugreifen. Ich hab\u2018 Bekannte und Freunde, die das\nspeziell f\u00fcr Onlinebanking oder Reisebuchungen verwenden. <\/p>\n\n\n\n

Unterst\u00fctzt\ndie Bank das chipTAN-Verfahren, sollten sicherheitsbewusste Anwender zu diesem\nauf jeden Fall wechseln. Die Kombination bestehend aus einem\n(Offline-)TAN-Generator und der EC-Karte bietet insgesamt eine hohe Sicherheit.\n<\/p>\n\n\n\n

Wer das\nRisiko noch weiter reduzieren m\u00f6chte, der kombiniert das chipTAN-Verfahren mit\neinem Linux-Live-System Auch ein brauchbarer Ansatz. Bequemlichkeit und Sicherheit\nschlie\u00dfen sich immer gegenseitig aus. Wie weit man geht, da misch ich mich\nnicht ein. <\/p>\n\n\n\n

Noch\nabschlie\u00dfend zur Schadsoftware. Klar ist so etwas unangenehm. Kann man aber in\nder Regel alles fixen. Bis auf die Ransomware (Erpressersoftware). Ja, jene die\nDaten verschl\u00fcsselt und den Zugang nur gegen M\u00fcnzeinwurf wiederherstellt.\nAngeblich. <\/p>\n\n\n\n

Das ist\ndas einzige \u201eZeug\u201c vor dem ich \u201eFedern\u201c hab. Dies sehe ich als die alleinige\nGefahr. Die L\u00f6sung daf\u00fcr liegt nat\u00fcrlich in regelm\u00e4\u00dfigen Backups. Die Daten\nsind das Wichtigste. Alles andere kann man wieder hinbiegen. Selbst wenn ich\nein Betriebssystem neu installiere, kein Problem. Aber wenn die Daten verschl\u00fcsselt\nsind und kein aktuelles, funktionierendes Backup vorhanden ist, wirds ziemlich\neng. <\/p>\n\n\n\n

Die\nBrowsererweiterung Adblock wurde vor einiger Zeit an eine dubiose Firma\nweiterverkauft. Wenn man Pech hat, ist man mit dieser Software irgendwo wieder\ndabei. Du kannst es drehen und wenden, wie Du willst. Der Zeitaufwand, um ein\nhalbwegs sicheres System zu haben, ist nach meiner Meinung die gr\u00f6\u00dfte H\u00fcrde.\nAbgesehen vom notwendigen Wissenserwerb. <\/p>\n\n\n\n

Windows\n10<\/strong><\/h2>\n\n\n\n

Ich wei\u00df.\nMit Abstand das gr\u00f6\u00dfte \u00c4rgernis sind die Updates. Sieh mal Bild 6 an. <\/strong>Sagt\nalles. Knapp 580 Millionen Aufrufe (Mitte April) f\u00fcr die Geschichte sagen\nalles. Das sind grob gesch\u00e4tzt 7 % der Weltbev\u00f6lkerung, wobei die H\u00e4lfte davon\nnicht mal Internetzugang hat. <\/p>\n\n\n\n

\"\"<\/a>
Bild 6<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n\n

Wir k\u00f6nnen\nuns zumindest darauf einigen, dass das Updatethema noch nicht optimal gel\u00f6st\nwurde. <\/p>\n\n\n\n

Selbst\nim Firmenumfeld griffen die Gruppenrichtlinien und die Konfiguration des\nUpdateprozesses au\u00dferhalb der Arbeitszeiten nicht immer. Und alle 6 Monate\nwurden neue Spielregeln f\u00fcr das Konfigurieren mit den „Creators Updates“<\/em> eingespielt. \u00c4rgerlich. Die Situationen\nim Heimuserbereich m\u00f6chte ich hier jetzt nicht wirklich kommentieren. <\/p>\n\n\n\n

Updates\nsind notwendig. Ja. Wie schon in der letzten PCNEWS-Ausgabe erw\u00e4hnt, ist der\nUpdateprozess mit anschlie\u00dfendem Reboot mitunter sehr zeitaufw\u00e4ndig. Das ist\nder Knackpunkt. Okay, dem rotierenden Todesring kannst\u2018 zuschauen, das wars\naber auch schon. Wenn Du noch eine mechanische Festplatte hast, eben ein\nbisschen l\u00e4nger. Tja, und die Spielekonsole XBOX ist da nat\u00fcrlich auch dabei\nmit einem mehrere hundert GB gro\u00dfen Update. <\/p>\n\n\n\n

Nebenbei\nhingen die 8.1er Windows-J\u00fcnger im M\u00e4rz ungef\u00e4hr ein Monat in der Luft. Siehe Bild 7.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

\"\"<\/a>
Bild 7<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n\n

Beim\nArbeiten wurde ohne erkennbaren Grund und ohne Gelegenheit noch irgendetwas zu\nspeichern dieses Bild eingeblendet, bis 100% hochgez\u00e4hlt und neu gestartet. Zum\nGl\u00fcck wurde ich mit diesem Problem nur in einer Produktivumgebung konfrontiert.\nDa kommt Freude auf. <\/p>\n\n\n\n

Begonnen\nhatte es mit dem Februar-Update. Mitte M\u00e4rz (ich glaube um den 20sten herum)\nwurde dann KB4489893 als „Preview of Monthly Rollup“<\/em> ver\u00f6ffentlicht. Nach dessen Installation\nverschwanden die Bluescreens auch. Im Endeffekt lie\u00df Microsoft seine 8.1er J\u00fcnger\nmit diesem Problem knapp einen Monat lang allein. Nicht sch\u00f6n. <\/p>\n\n\n\n

Windows\n8.1 wird noch bis 2023 mit dem erweiterten Support versorgt. In Windows 10, das\nja mittlerweile „as a service“<\/em> fungiert, kommt es drauf an. Darum wurden ja die\n„erzwungenen“ Updates eingef\u00fchrt. Ansonsten f\u00e4llt man aus dem\nSupportzyklus raus. Updates aufzuschieben ist sch\u00f6n, aber verlagert das Problem\neben nur nach hinten. Siehe Bild 8.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

\"\"<\/a>
Bild 8<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n\n

Die „Creators Updates“,<\/em> die da zwei Mal im Jahr eingespielt\nwerden, spiegeln nur die aktuelle Version des Betriebssystems wider. Darum\nbrauchst Du ja auch nie neu installieren und deshalb sind diese Updates\nmitunter auch mehrere Gigabyte gro\u00df. In der Linuxwelt bezeichnet man dieses\nVorgehen als „rolling release“.<\/em> Immer das Neueste drauf. <\/p>\n\n\n\n

Im\nGegensatz dazu gibts in der Linuxwelt die „stable“<\/em> Versionen. Die hei\u00dfen jetzt nicht nur so,\nweil sie es sind, sondern auch weil sie sich \u00fcber einen l\u00e4ngeren Zeitraum (5\nbis 10 Jahre) auch optisch und technisch kaum ver\u00e4ndern. <\/p>\n\n\n\n

Nach\neinem Update ist dort noch alles am selben Platz. Auch die einmal get\u00e4tigten\nEinstellungen sollten noch vorhanden sein. Mit einem Debian oder Centos Linux\nwei\u00df ich genau, wie das Trum in den n\u00e4chsten Jahren aussieht und funktioniert.\nBei Windows 10 bin ich mir da nicht so sicher. Merkt man ja auch an den\npermanenten \u00c4nderungen bei den Einstellungsdialogen, die sich zum Teil ja auch \u00fcberschneiden.\nEs wird eben dauernd daran herumgeschraubt. Einerseits gut, andererseits\nunterliegt das Zeug damit immer einer permanenten \u00c4nderung. Die einen begr\u00fc\u00dfen\ndies und die anderen freuen sich oder so \u00e4hnlich. <\/p>\n\n\n\n

Ich f\u00fcr\nmeinen Teil will eigentlich meine Ruhe haben und schraub mir ein stinknormales\nDebian oder Linux Mint rauf. f\u00fcnf Jahre hab\u2018 ich dann Ruhe. Updaten tu ich wann\nund wie ich will. Entweder grafisch oder auf der Kommandozeile. <\/p>\n\n\n\n

Darum\nmusst Du bei Windows 10 immer „mitziehen“<\/em>,\ndamit man beim Updaten keine Schwierigkeiten bekommt. Ist wie bei einem rolling-release<\/em> unter Linux. Arch und Gentoo seien hier\nmal aufgez\u00e4hlt. <\/p>\n\n\n\n

Tolle\nDistributionen. Aber 6 Monate ohne Updates w\u00fcrde ich diese nicht laufen lassen.\nWenn Du dann updaten willst, k\u00f6nnen durchaus Probleme auftreten. Der\nZeitabstand zwischen den Updates wird dann einfach zu gro\u00df. <\/p>\n\n\n\n

Ditto in Windows 10. Wenn es zu lange nicht upgedatet wird, kanns schon eng werden. Versuch mal ein Windows 10 von 2015 upzudaten. Darum gibts ja auch die Supportzyklen wie in Bild 8<\/strong> dargestellt. Das hat schon seinen Grund. Die Schwierigkeit besteht lediglich darin, das System immer aktuell zu halten. Somit die \u201eerzwungenen Updates\u201c. <\/p>\n\n\n\n

Fazit<\/strong><\/h2>\n\n\n\n

Windows 10 hat einen komplett neuen Ansatz als Betriebssystem. XP und Win7 waren die letzten mit einem herk\u00f6mmlichen Zugang im Firmenumfeld. Einmal installieren und jahrelang auf demselben Trum arbeiten. Windows 10 ist ein „rolling-release“<\/em>, das zwei Mal j\u00e4hrlich neue Funktionen und was-wei\u00df-ich eingepflegt bekommt. Es ist deshalb einer st\u00e4ndigen \u00c4nderung unterworfen. Und damit dies m\u00f6glichst reibungsfrei abl\u00e4uft, gibts die erzwungenen, oder eben f\u00fcr einige Zeit aufschiebbare Updates. Anders gehts nicht. <\/p>\n\n\n\n

Kleine\n\u00c4rgernisse in Windows 10<\/strong><\/h2>\n\n\n\n

Die Notificationbar\nhalte ich schlicht f\u00fcr entbehrlich. Und was interessiert mich das st\u00e4ndig\naufpoppende XING-Netzwerk in dieser Leiste? Welcher Schrott da herumlungert und\nimmer wieder kommt, unfassbar.<\/p>\n\n\n\n

Windows\nStore sollte auch rausgeschmissen werden. Die meisten Dienstleistungen und\nSoftware gibts dort sowieso nur gegen M\u00fcnzeinwurf. Ich meine, dass Windows 10\nund die Endanwender ohne diesen Store besser dran w\u00e4ren. Weg damit. <\/p>\n\n\n\n

Nat\u00fcrlich\nsteuert Microsoft dagegen. Ist ja auch ihr gutes Recht. Mit der \u00dcbernahme von\ngithub wurden die Intentionen ans Tageslicht gebracht. <\/p>\n\n\n\n

Open\nsource Software hat den unsch\u00e4tzbaren Vorteil, dass jene vom Community-Support\nlebt. Und dieser ist in der Regel sehr gut. Wieso tut sich aber Microsoft die \u00dcbernahme\nvon github an? <\/p>\n\n\n\n

Ich k\u00f6nnte\nmir denken, dass man auch im Microsoft App store vom grandiosen Community\nSupport profitieren will. Letztendlich soll dieses Softwarerepo mit Google Play\nStore oder Apples App Store konkurrieren k\u00f6nnen. So gesehen ist die github \u00dcbernahme\nschon nachvollziehbar. Jetzt m\u00fcsste man nur noch die entsprechende Open source\nSoftware f\u00fcr Microsoft dort rein bekommen.<\/p>\n\n\n\n

Warum\nwurde Windows 10 ohne „safe mode“<\/em> Startoption ausgeliefert? Ein eindeutiger R\u00fcckschritt.\nN\u00e4chste Frage. <\/p>\n\n\n\n

Deinstallation\nvon Programmen ist noch immer ein Hund. Edge und Cortana seien hier nur einmal\nangef\u00fchrt. Unm\u00f6glich. Updates sorgen schon regelm\u00e4\u00dfig daf\u00fcr, dass Cortana immer\nwieder zum Leben erwacht. Seufz. <\/p>\n\n\n\n

Das\nNTFS-Dateisystem ist ausf\u00fchrbar. Dateiendungen werden noch immer unter Windows\nstandardm\u00e4\u00dfig ausgeblendet. Diese Kombination gibt\u2019s schon wie lange? Haben die\neine Kooperation mit Kaspersky?<\/p>\n\n\n\n

Welcher\nunbedarfte Endanwender sieht sich bei den Telemetrieeinstellungen heraus? Und\nvor allem wie kann er diese sinnvoll einstellen. Die Einstellungsdialoge sind\nnoch immer nicht zentral vereinheitlicht. Und alle 6 Monate wieder alles\nzurechtbiegen macht auf Dauer auch keinen Spa\u00df.<\/p>\n\n\n\n

Mit\neiner Enterprise LTSC Version k\u00f6nnte man das meiste davon abhaken. Kein Store,\nkein Cortana, kein Edge, keine unn\u00f6tigen Updates, keine Kacheln (glaube mich\ndaran erinnern zu k\u00f6nnen\u2026, wasnimmagenau). <\/p>\n\n\n\n

Aber\nleider ist diese Version nur f\u00fcr Unternehmen zug\u00e4nglich. <\/p>\n\n\n\n

Quick\nfix<\/strong><\/h2>\n\n\n\n

Ich erl\u00e4utere\nhier mal kurz, was bei einer Windows 10 Installation alles nachher konfiguriert\nwird. Von meiner Seite her. Gwik \u00e4nt d\u00f6rti<\/em>. <\/p>\n\n\n\n

Alles\nUnn\u00f6tige runter. Wenn Du keinen Zugang zu einer Enterpriseversion hast, dann\nsind die in den n\u00e4chsten Zeilen beschriebenen Ma\u00dfnahmen zu empfehlen. <\/p>\n\n\n\n

Windows\nUpdates lass ich mal au\u00dfen vor, weil ich die Situation in ein paar Monaten,\nwenn dieser Artikel rauskommt, nicht einsch\u00e4tzen kann. <\/p>\n\n\n\n

Prinzipiell\nwill ich aber meine Internetleitung mit der vollen Bandbreite nur f\u00fcr mich nutzen.\nWenn Du das auch willst, dann stell es am besten geradeso ein. Siehe Bild 9. <\/strong>Andernfalls\nnimmst Du im Netz den Charakter eines Torrentknotens (peers) ein und versorgst\nandere \u00fcber Deine Leitung automatisch mit Updates. <\/p>\n\n\n\n

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Bild 9<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n\n

Updates\nund Sicherheit > erweiterte\nOptionen > \u00dcbermittlungsoptimierung<\/em><\/strong><\/em><\/strong>. Schalte das weg wie auf\ndem Bild\n9<\/strong>, ansonsten versorgst Du \u00fcber Deine Internetleitung andere\nComputer mit Updates. Das w\u00e4re in dieser Rubrik das Wichtigste. <\/p>\n\n\n\n

Weiters\nsoll der ganze unn\u00f6tige Kram runter. Mit dem „Sycnex\/Windows10Debloater“<\/em><\/strong><\/em><\/strong> unter „github“ habe ich bisher\nimmer gute Erfahrungen gemacht. <\/p>\n\n\n\n

Eines\nvorweg: Wenn Du nicht wei\u00dft, wie man die komplette Registry wegsichert, lass\nes. Falls Du noch immer gr\u00fcbelst, was mit \u201eunn\u00f6tigem Kram und Bloatware\/Werbung\u201c\ngemeint ist, lass es auch. Dann st\u00f6rt es Dich ohnedies nicht.<\/p>\n\n\n\n

Dieses\nSkript ist auf eigene Verantwortung zu verwenden, e kloa<\/em>. Eine genauere Beschreibung und Anleitung (in\nEnglisch) findest Du dort unter github. Hier mal ein Screenshot. Siehe Bild 10.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

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Bild 10<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n\n

Zip-file\nrunterladen, entpacken und Anleitung durchlesen. Registry wegsichern,\nPowershell mit Adminrechten starten und dann betest Du zur Sicherheit noch\neinen versch\u00e4rften Rosenkranz. <\/p>\n\n\n\n

Dieses Skript sollte Dir den ganzen Junk vom System entfernen. Was das n\u00e4chste gro\u00dfe Update unter Windows 10 danach macht, wei\u00df ich nicht. Lass das Skript wo liegen und wenn wieder \u201eneuer Schrott\u201c auf das System gekommen ist, lass es nochmal durchlaufen. <\/p>\n\n\n\n

So, zum Schluss gehen wir noch kurz die Telemetrieeinstellungen durch. Datenschutz > Allgemein<\/em><\/strong><\/em><\/strong>. Schalt alles weg. Siehe Bild 11<\/strong>. <\/p>\n\n\n\n

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Bild 11<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n\n

Cortana schalt ich auch weg, aber das soll jeder selbst entscheiden. Bild 12<\/strong>, <\/p>\n\n\n\n

\"\"<\/a>
Bild 13<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n\n

ich will auch keinen kennen lernen. Schalt es weg. Diagnose und Feedback > nie<\/em><\/strong><\/em><\/strong>. Bild 13. <\/strong><\/p>\n\n\n\n

\"\"<\/a>
Bild 13<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n\n

\n\nHintergrundapplikationen, alles aus. Bild 14. <\/strong><\/p>\n\n\n\n

\"\"<\/a>
Bild 14<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n\n

App Diagnose aus. Bild 15. <\/strong><\/p>\n\n\n\n

\"\"<\/a>
Bild 15<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n\n

Kurz zum Verst\u00e4ndnis. Keiner bekommt jetzt Schnappatmung, wenn er diese Einstellungen nicht beherzigt. Speziell die des Datenschutzes. Ob Du von Google, Facebook, Microsoft, Amazon, Billa oder der NSA ausspioniert wirst, egal. Es geht einzig darum, dass die Kiste geschmeidiger l\u00e4uft. Sieh mal selber im Taskmanager nach, was da alles im Hintergrund l\u00e4uft. Siehe Bild 16 und 17.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

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Bild 16<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n\n
\"\"<\/a>
Bild 17<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n\n

Auch wenn dazwischen zehn Jahre liegen, erschlie\u00dfen sich mir diese Prozessaktivit\u00e4ten noch immer nicht ganz. 111 (Windows 10) zu 31 Prozesse (Windows 7). Und das obwohl ich schon das meiste unn\u00f6tige Zeug mit dem \u201eDebloater\u201c runtergehauen habe. Auch f\u00fchlt sich Windows 7 viel leichter von den Ressourcen her in der Bedienung an. Ob das Telemetrieeinstellungen sind, die da im Hintergrund herumwerkeln und sich geb\u00e4rden, keine Ahnung. Auf jeden Fall kostet es Ressourcen, und das nicht zu knapp. <\/p>\n\n\n\n

Speziell die CPU Belastung spiegelt die Aktivit\u00e4ten recht gut wider. In Windows 7 wurde das Telemetriezeug auch im Laufe der Jahre eingepflegt. Trotzdem liegen da Lichtjahre zwischen Win 7 und Win 10, was den Umfang dieser Krake betrifft. Thats it. <\/p>\n\n\n\n

Energieeinstellungen > zus\u00e4tzliche\nEnergieeinstellungen<\/em><\/strong><\/em><\/strong>. H\u00f6chstleistung. Bild 18. <\/strong><\/p>\n\n\n\n

\"\"<\/a>
Bild 18<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n\n

Du musst\nalle vorigen Einstellungen mit Deiner Hardware abstimmen. Nat\u00fcrlich steigt so\nder Energieverbrauch, der unter Laptops vielleicht eine andere Priorit\u00e4t hat. <\/p>\n\n\n\n

Zum\nSchluss stell ich noch das „file-indexing“<\/em> ab. Bild 19, roter Pfeil. <\/strong><\/p>\n\n\n\n

\"\"<\/a>
Bild 19<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n\n

Die\nSuche unter Windows wird dann zwar etwas eingeschr\u00e4nkt, ist aber total okay f\u00fcr\ndie meisten. au\u00dferdem schont es noch die Festplatte. Deine Wahl.<\/p>\n\n\n\n

So, mit den Einstellungen unter „Daten\u00adschutz“<\/em><\/strong><\/em><\/strong> und „Updates“<\/em><\/strong><\/em><\/strong> hat man einmal das M\u00f6gliche f\u00fcr ein leichtes System getan, ohne externe Software zu bem\u00fchen. Der „Debloater“<\/em><\/strong><\/em><\/strong> greift da schon tiefer ins System rein, zahlt sich aber f\u00fcr Leute aus, die Windows 10 haupts\u00e4chlich zum Arbeiten verwenden. Indexierung deaktivieren bringt auch einiges. Das war’s auch schon.<\/p>\n\n\n\n

Ich\nbetone noch einmal, dass ich nicht absch\u00e4tzen kann und will, was nach einem\nneuen gro\u00dfen Update davon wieder \u201everstellt\u201c wird. Das halte ich momentan f\u00fcr\ndas gr\u00f6\u00dfte Problem. Die halbj\u00e4hrigen \u201eVerbesserungen\u201c mittels Creator-Updates. <\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr\narbeitende Menschen ist die st\u00e4ndige Ummodelung nicht so prickelnd. Windows7\nsieht heute noch genau so aus wie 2009. Anderes Konzept. <\/p>\n\n\n\n

Windows\n10 ist kein Betriebssystem mehr, sondern ein Service. Nenn es, wie Du willst. Rolling Release, bleeding edge\u2026\nwhatever.<\/em> Dieses\nneue Konzept impliziert mit zum Teil Gigabyte gro\u00dfen Updates oft nicht\nunerhebliche Anpassungen im System, die den aktuellen Entwicklungen geschuldet\nsind. <\/p>\n\n\n\n

In der\nLinuxwelt gibt es etwas andere Ans\u00e4tze. \u201eStable\u201c bezieht sich jetzt nicht\nunbedingt nur darauf, dass ein System stabil l\u00e4uft. Damit ist weiters gemeint,\ndass der User keine \u00dcberraschungen nach einem Update erlebt. Debian, Ubuntu\nLTS, Suse, Redhat sind so die Klassiker sowohl im Server, -als auch im\nDesktopbereich. <\/p>\n\n\n\n

Das Zeug\nschaut immer gleich aus (Ubuntu 10 und Debian 6 Jahre). Ideal f\u00fcr\nProduktivumgebungen. Windows7 ditto. Sogar XP wird meines Daf\u00fcrhaltens noch ein\npaar erfreuliche Jahre weiterhin seinen Dienst tun. Siehe Bild 20.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

\"\"<\/a>
Bild 20<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n\n

Was sind\ndie Anforderungen und wie kann ich die am besten umsetzen? Eine 4-achsige CNC-Maschine\ninklusive Controller aus China um knapp 750 Euro. (inbegriffen der Versand nach\nEngland). Ist ein Uhrmacher von der Insel, mit dem ich schon l\u00e4nger in Kontakt\nbin und nebenbei ein Riesenfan von Open source ist. War sogar schon ein paar\nMal auf seiner Ubuntukiste mit Teamviewer drauf. <\/p>\n\n\n\n

50 Euro\nnoch f\u00fcr den Laptop, das war’s. <\/p>\n\n\n\n

Nat\u00fcrlich\nl\u00e4uft die Software nur mehr auf XP. Da der Parallelanschluss nicht so prickelnd\nwar, tuts jetzt ein USB-Anschluss auf einem 50 Euro Laptop. CNC-Maschine plus\nController und Laptop sind wir bei 800 Euro. Mit „freecad“<\/em> werden weiters die „path files“<\/em> f\u00fcr die Maschine erzeugt. Siehe Bild 21.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

\"\"<\/a>
Bild 21<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n\n

Diese\ngeben grob gesagt die Arbeitsschritte an die Maschine aus. „freecad“<\/em> l\u00e4uft noch immer auf einem stinknormalen\nUbuntu 16.04.Fertig.<\/p>\n\n\n\n

Dies\nsind so die \u00fcblichen Anforderungen in Kleinbetrieben. Wie lange gibts XP schon\nnicht mehr? Als Insell\u00f6sung gut genug und die Maschine wird auch ordentlich\nangesteuert. Das komplette CAD-Glump wird auf Ubuntu unter „freecad“<\/em> bewerkstelligt. <\/p>\n\n\n\n

Nat\u00fcrlich\nkannst Du \u201eaktuellere\u201c Linuxdistris ausprobieren. Arch und Gentoo (rolling release)<\/em> seien hier mal erw\u00e4hnt. Damit lernst Du\ndein Betriebssystem extrem gut kennen. Hab‘ ich fr\u00fcher auch gemacht. Warum?\nWeil es geht. <\/p>\n\n\n\n

Stundenlanges\nherumprobieren hilft beim sp\u00e4teren Probleml\u00f6sen ungemein. Dann f\u00e4ngt das „Distrohopping“<\/em> an. Eine gef\u00e4hrliche und extrem\nzeitraubende Krankheit. Man springt von einer Distri zur anderen und w\u00e4gt immer\ndie Schw\u00e4chen mit den St\u00e4rken ab. Hochinteressant das Ganze. <\/p>\n\n\n\n

Nur am\nEnde des Tages muss doch die Arbeit erledigt werden. Fernwartungen, Artikel\nschreiben, Recherchieren, Videos schneiden, Mails abarbeiten, Daten retten,\nFirewalls konfigurieren\u2026 der \u00fcbliche Kram eben. Da hab\u2018 ich keine Zeit und Mu\u00dfe,\nmir ein System mit den \u201eallerneuesten Features\u201c runterzuladen und t\u00e4glich\nupzudaten. Ich brauch fernerhin kein „bleeding edge“<\/em>. Andere haben vielleicht kontr\u00e4re\nAnsichten. Auch gut. <\/p>\n\n\n\n

Ich\ninstalliere lieber Linux Mint komplett in einer halben Stunde mit meiner\nKonfiguration und schau das Trum f\u00fcnf Jahre nicht mehr an. <\/p>\n\n\n\n

Ja, ist\neine \u201eAnf\u00e4ngerdistri\u201c. Und? Funktionieren muss es. Keine Bloatware, kein\nTelemetriedatengefummel, kein Aktivierungskrempel, solide Updates und genug\nSoftware zum Arbeiten. Passt. <\/p>\n\n\n\n

Wichtig\nsind sowieso nur die Applikationen drauf. Und die sind genauso wie das System\nstable genug. Weiters \u00e4ndert sich durch Updates nichts Gravierendes an der\nBedienung und\/oder dem „workflow“<\/em> im System. Alles bleibt an seinem Platz mit\ndenselben Einstellungen. Das ist f\u00fcr mich extrem wichtig. Red‘ auch mal mit\nWindows7-Nutzern, dann wei\u00dft Du was ich meine. <\/p>\n\n\n\n

„Stable“<\/em> ist Windows 10 auch, keine Frage. Normalerweise st\u00fcrzt heute nichts mehr so leicht ab. In der Linuxwelt sind Updateeinspielungen in den LTS-Versionen sowas von langweilig, w\u00e4hrend unter Windows diese m\u00f6glichst hinausgez\u00f6gert werden. Durch die aktuelle Situation versteh ich’s auch ein bisschen. <\/p>\n\n\n\n

Nur wie Windows 10 in einem Jahr aussehen und funktionieren wird, keine Ahnung. Aber wie Ubuntu oder Debian n\u00e4chstes Jahr aussieht, das wei\u00df ich. Sogar mit den \u201ealten\u201c Einstellungen, welche ja nicht umsonst get\u00e4tigt wurden. Manche wollen wirklich \u201enur\u201c arbeiten auf dem System :-).<\/p>\n\n\n\n

Im Umkehrschluss hei\u00dft dies jetzt f\u00fcr unsere Konfigurationseinstellungen von Windows 10, dass man nach jedem Update (zumindest beim Creators Update<\/em>) diese kontrollieren sollte. D\u00e4ts laif. <\/p>\n\n\n\n

Aber\nvielleicht sind alle diese Sachen 2020 sowieso obsolet, weil das Meiste dann\nauf dem Smartphone erledigt wird. „Windows as a service“<\/em> sollte da keinen mehr \u00fcberraschen. Der Weg\nin die Cloud ist vorgezeichnet und der Webbrowser avanciert immer mehr zum\nzentralen Werkzeug. „Os agnostic“<\/em> nennt man sowas. Einhergehend mit der\nZentralisation der Daten und Prozesse an einem Platz werden sich neue Gesch\u00e4ftsfelder\nund M\u00f6glichkeiten auftun.<\/p>\n\n\n\n

Standing\non the shoulders of giants<\/strong><\/h2>\n\n\n\n

Eigentlich\nschon beachtlich, was die Debian Entwickler da immer auf die Beine stellen. F\u00fcr\nDritte sei hier nur mal angemerkt, dass Debian die zweit\u00e4lteste noch aktive\nLinuxdistribution ist. Nach Slackware. 1993 wars glaub ich. Und die ganze Zeit\nist sie ihrer Pr\u00e4misse von freier Software hartn\u00e4ckig treu geblieben.\nMittlerweile im Serverbereich sehr dominant unterwegs, erfreut sich Debian auch\nam Desk, -und Laptop weiterer Beliebtheit. <\/p>\n\n\n\n

Linux\nMint, die Ubuntus und noch eine ganze Menge anderer Linuxe sind alles direkte\nAbk\u00f6mmlinge von Debian. Nebenbei, der Name Debian stammt von Deborah und Ian\nMurdock, den damaligen Schirmherren dieses Projektes. Tausende Entwickler\nweltweit arbeiten gro\u00dfteils freiwillig an diesem Projekt, das demn\u00e4chst die\naktuelle stabile Version mit Namen \u201eBuster\u201c herausbringt. <\/p>\n\n\n\n

Angemerkt\nsei nur, dass Debian zum Installieren nichts f\u00fcr reine Anf\u00e4nger ist. Aber es\nist hochgradig konfigurierbar. Das ist der springende Punkt. Die \u201eDrecksarbeit\u201c\nhaben eh schon andere gemacht. N\u00e4mlich die ganzen Debian Entwickler. <\/p>\n\n\n\n

Und\nsomit hat auch Nordkorea ihr nationales Betriebssystem namens Red Star. Siehe Bild 22. <\/strong><\/p>\n\n\n\n

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Bild 22<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n\n

Das\nkannst Du getrost Deiner Schwiegermutter installieren. Keine Ahnung, was die da\nalles reingepflanzt haben. Indien hat ihr \u201eBOSS\u201c Betriebssystem und Indonesien\nihr IGOS. Alles Debian-Abk\u00f6mmlinge. Letztlich hat sich auch Google von Ubuntu\nzugunsten Debians getrennt. <\/p>\n\n\n\n

Google\nbenutzte jahrelang Ubuntus Long Term Support (LTS). Wie auch immer, hat Debian\njetzt mit Google einen aktiven Unterst\u00fctzer, der seine \u00c4nderungen nun auch\nupstream einflie\u00dfen lassen wird. Upstream bedeutet sehr vereinfacht jetzt, dass\nEntwicklungen von der Quelle direkt an den Verbraucher weitergegeben werden. <\/p>\n\n\n\n

Da\nhinter Ubuntu eine Firma steht (Canonical) m\u00fcssen jene jetzt zur Kenntnis\nnehmen, dass sie einen Gro\u00dfkunden verloren haben. Ubuntu ist zwar am\nServermarkt und in Cloudl\u00f6sungen ziemlich weit vorne dabei, aber den Verlust\neines solchen Kunden muss man auch erst mal abfedern. Zudem fehlt nun auch der\nfreiwillige Support seitens Google an dem Projekt Ubuntu. Dieser wendet sich\nnun naheliegenderweise Debian zu.<\/p>\n\n\n\n

Aber\nauch beim neuen Betriebssystem (Debian Buster) setzt man nicht auf die \u00f6ffentliche\nVersion, sondern hat Anpassungen vorgenommen und dem System einen eigenen Namen\nverpasst. Welche Ver\u00e4nderungen vorgenommen worden sind ist unbekannt, und auch\ndie Gr\u00fcnde f\u00fcr den Wechsel wurden nicht kommuniziert.<\/p>\n\n\n\n

In\nSachen Betriebssystem ist man bei Google sowieso mit Android und Chrome OS sehr\ngut aufgestellt. Demzufolge wird auch dieses adaptierte Debian wohl kaum \u00f6ffentlich\nzug\u00e4nglich sein. <\/p>\n\n\n\n

Debian\nist heutzutage dar\u00fcber hinaus das Standardsystem auf Millionen Rasperry Pis\nnamens \u201eRaspian\u201c.<\/p>\n\n\n\n

Ganz\nehrlich. Wenn Du erstmals deren Webseite als Anf\u00e4nger besuchst\u2026, sieht doch\neinladend aus. Bild 23.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

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Bild 23<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n\n

Wie aus\nden 90ern. Normalerweise m\u00fcsstest Du wie eine Tennisspielerin aufst\u00f6hnen und in\ndie Rolle des toxischen Besserwissers verfallen.<\/p>\n\n\n\n

Aber. Kein unn\u00f6tiges Ged\u00f6ns, kein Javascript oder andere Beh\u00fcbschungen. Sieh Dir mal die Bilder 24 und 25 <\/strong>an. Bild 24<\/strong> zeigt das Plugin auf der Microsoftseite. Bild 25<\/strong> das von Debian. Alles klar?<\/p>\n\n\n\n