{"id":38206,"date":"2017-02-01T14:24:16","date_gmt":"2017-02-01T13:24:16","guid":{"rendered":"https:\/\/clubcomputer.at\/?p=38206"},"modified":"2017-02-19T15:01:07","modified_gmt":"2017-02-19T14:01:07","slug":"was-tun-gegen-spam","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/clubcomputer.at\/2017\/02\/01\/was-tun-gegen-spam\/","title":{"rendered":"Was tun gegen Spam?"},"content":{"rendered":"
Derzeit herrscht Ruhe auf der Spam-Front. Wir sind auf keiner Blacklist und die von uns beobachteten Mailboxen haben kein besonders hohes Spam-Aufkommen. Dennoch kommt es vor, dass einzelne\u00a0E-Mail-Adressen in Spam-Verteiler gelandet sind und von der Zusendung von Spam besonders betroffen sind. Die Frage ist daher, was diese betroffenen User tun k\u00f6nnen? Wir erkl\u00e4ren die Ma\u00dfnahmen, die jeder Benutzer einer Mailbox zur Bek\u00e4mpfung von Spam selbst setzen kann.<\/p>\n
Am Server wird mir zahlreichen Filtern versucht, Spam zu erkennen.\u00a0Aber: der Server l\u00f6scht nichts. Er markiert nur. Bearbeiten muss der Mailbox-User selbst.<\/strong><\/p>\n Hier findet man alle Ma\u00dfnahmen die am Server aktiviert sind: Im folgenden Bild sieht man die Methoden, die zur Erkennung von Spam aktiviert sind:<\/p>\n <\/p>\n Wenn eine Nachricht mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eine Spam-Nachricht ist, wird ein besonderer Header zu Nachricht hinzugef\u00fcgt.\u00a0Mit diesen Informationen kann ein Mailer diese Nachricht filtern und in den Spam-Ordner verschieben.\u00a0Jeder Benutzer kann das \u00fcber das Webinterface tun (dann werden die Nachrichten bereits am Server „entsorgt“) oder auf seinem lokalen Mailer.<\/p>\n Die meisten\u00a0unserer User benutzen einen Mailclient. Aber man kann jede Mailbox auch \u00fcber ein Webinterface abfragen. Vor allem aber, man kann sie \u00fcber das Webinterface auch konfigurieren. Mit dem Webinterface verbindet man sich so:<\/p>\n Man konfiguriert eine Mailbox \u00fcber den Men\u00fcpunkt „Optionen“.\u00a0Alle folgenden Bildschirmbilder beziehen sich auf dieses Webinterface.<\/p>\n Greylisting bewirkt, dass alle Mails verworfen werden, die von einem unbekannten Mailserver kommen.<\/p>\n Und wie stellt der Server fest, ob ein Mailserver bekannt oder unbekannt ist?<\/p>\n Unser Server und damit Deine Mailbox nimmt eine Mail von einem bisher unbekannten Mailserver nicht an. Das hat zur Folge, dass der sendenden Mailserver die Zustellung nach einer gewissen Wartezeit noch einmal versucht. Tut er das (noch einen Zustellversuch ausf\u00fchren), dann gilt ab diesem Zeitpunkt dieser Mailserver als seri\u00f6s, wird in die Liste der bekannten Mailserver eingetragen, nimmt diese Mail an und dann auch alle folgenden.<\/p>\n Die Wirkung f\u00fcr den Benutzer der Mailbox ist die, dass jeder Erstkontakt mit einer bestimmten Maildom\u00e4ne l\u00e4nger dauert als alle folgenden, denn zuerst wir ja \u00fcberpr\u00fcft, ob der Sender die zuerst nicht-zustellbare Nachricht noch einmal sendet.<\/p>\n Mit dieser Ma\u00dfnahme\u00a0werden alle Mailserver abgewiesen, die sich nicht die M\u00fche machen, eine nicht zustellbare Nachricht noch einmal zu senden, und das sind in erster Linie Spammer. Nat\u00fcrlich wissen das auch die Spammer und daher nimmt die Wirksamkeit dieser Ma\u00dfnahme mit der Zeit ab, weil sich auf die Spammer auf eine Wiederholung von Zusendungen einstellen.<\/p>\n Bei unserem Mailserver\u00a0besteht die M\u00f6glichkeit, bei jeder Mailbox Greylisting zu aktivieren oder zu deaktivieren.<\/p>\n Achtung: wenn man sich bei aktiviertem Greylisting auf einer Internet-Plattform anmeldet, bei der eine E-Mail-Adresse als Kontakt verlangt wird und die durch Zusendung eines Freischaltelinks auf diese E-Mail-Adresse gepr\u00fcft wird, dann wird \u2013 weil die sendende Adresse dem Greylisting-Filter noch nicht bekannt ist, diese Kontroll-Nachricht einmal abgewiesen und erst nach einer gewissen Wartezeit, die vom sendenden Server abh\u00e4ngig ist, noch einmal gesendet und dann angenommen. Und genau um diese Wartezeit verz\u00f6gert sich die Anmeldung bei dem Portal. Wenn man es also eilig hat, dann muss man \u00fcber die Weboberfl\u00e4che das Greylisting tempor\u00e4r ausschalten und nach Best\u00e4tigung des Links wieder einschalten.<\/p>\n Noch besser w\u00e4re es aber, f\u00fcr solche Sachen eine Wegwerfadresse oder zumindest eine zweite E-Mail-Adresse zu verwenden, die nur diesem Zweck dient, sich bei weniger bekannten Internetportalen anzumelden. Das hat dann auch den Vorteil, dass \u2013 sollte man durch die Anmeldung in irgendeiner Spamliste gelandet sein \u2013 die Haupt-E-Mail-Adresse nicht vom Spam betroffen ist.<\/p>\n Hinweis: Greylisting wird pro Maildom\u00e4ne aktiviert. Auf allen Adressen der Form @ccc.at, @clubcomputer.at usw. ist Greylisting in dieser Form verf\u00fcgbar. Bei anderen Maildom\u00e4nen kann es sein, dass diese Chckbox nicht existiert, weil es beim Anlegen der Dom\u00e4ne nicht aktiviert wurde. Bitte in diesem Fall an support{at}clubcomputer.at schreiben.<\/p>\n Wenn man die vom serverseitigen Spamfilter als Spam markierten Mails behandeln m\u00f6chte, geht man so vor:<\/p>\n <\/p>\n Hier kann man einstellen, was mit einer Nachricht geschehen soll, die als Spam eingestuft wird. In diesem Beispiel wird zur Datei ein Pr\u00e4fix angeh\u00e4ngt, der mit [SPAM beginnt und darauf kann man am Client filtern.<\/p>\n Man kann diese Dateien aber auch<\/p>\n Insbesondere die letzte Option k\u00f6nnte man erw\u00e4gen, wenn die Mails nicht zum Client kommen sollen.<\/p>\n Nach meinen Erfahrungen kann man auf die geringste Sicherheitsstufe verzichten und diese Mails zustellen lassen.<\/p>\n Darunter versteht man alle Ma\u00dfnahmen, die sich auf die Art der Mails beziehen, also auf Absender, Empf\u00e4nger, Betreff, Inhalt und Anhang beziehen.<\/p>\n Gleich nach dieser Option \u201eSpam-Filterung\u201c findet dich der Punkt \u201eMailbox-Filterung:<\/p>\n <\/p>\n Ich habe bei meiner Mailbox die Unterdr\u00fcckung der Anh\u00e4nge aktiviert und diesem Filter den Namen \u201eGef\u00e4hrlicher Anhang“ gegeben:<\/p>\n <\/p>\n Was immer man hier angibt, die Spammer wissen sich zu helfen. Sie verpacken ihre Software zum Beispiel in ZIP-Dateien und solche Dateien will man dann aber wieder durchaus annehmen.<\/p>\n So schauen dann mehrere aneinandergereihte Spam-Regeln aus:<\/p>\n <\/p>\n Hinweis: bei jeder Regelart steht nach einem Klick auf „Edit“ eine Liste aller Regelvarianten und die gerade benutze muss markiert sein.<\/p>\n Achtung auch bei der Benutzung von „*“ als Platzhalter f\u00fcr „alle Zeichen“. Bitte vor Anwendung der Regel unbedingt mit Testmails pr\u00fcfen.<\/p>\n Unter Optionen->Mail findet man die M\u00f6glichkeit, dass die Mails von konkrete Adressen unabh\u00e4ngig vom Mail-Inhalt immer angenommen werden (Wei\u00dfe Liste) oder dass sie abgelehnt werden (Schwarze Liste).<\/p>\n <\/p>\n Wenn also zum Beispiel Mails mit einer auff\u00e4lligen L\u00e4nderkennung als Absenderadresse kommen, kann man sie in einer Blacklist aussperren.<\/p>\n Wegwerfadressen<\/strong> haben nur eine beschr\u00e4nkte G\u00fcltigkeitsdauer. Auch wenn diese Adressen in dubiosen Verteilern landen und dann mit Spam zugedeckt werden, kann einem das egal sein.<\/p>\n\n
\nhttp:\/\/www.mailenable.com\/features\/anti-spam.asp<\/a><\/p>\n<\/a>Konfiguration einer Mailbox<\/h2>\n
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<\/a>Greylisting<\/h2>\n
Ein- und Ausschalten des Greylisting am Server<\/h3>\n
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<\/a>Spam-Filterung<\/h2>\n
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<\/a>Mailbox-Filterung<\/h2>\n
<\/a>Whitelist und Blacklist<\/h2>\n
<\/a>Wegwerfadressen und Zweitadressen<\/h2>\n