{"id":40407,"date":"2017-03-30T22:13:44","date_gmt":"2017-03-30T20:13:44","guid":{"rendered":"https:\/\/clubcomputer.at\/?p=40407"},"modified":"2020-01-13T18:21:24","modified_gmt":"2020-01-13T17:21:24","slug":"mehr-cloudspeicher-mit-office-365","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/clubcomputer.at\/2017\/03\/30\/mehr-cloudspeicher-mit-office-365\/","title":{"rendered":"Mehr Cloudspeicher mit Office 365"},"content":{"rendered":"
Der Grund f\u00fcr diesen Artikel ist meine neue Errungenschaft eines 5 TB Cloud-Speichers zum Nulltarif. Der Speicher ist noch lange nicht voll, weil der „Schlauch“ so d\u00fcnn ist. Man kommt sich ein bisschen so vor, als wolle man ein Schwimmbecken \u00fcber einen Strohhalm f\u00fcllen. Aber w\u00e4hrend der Nachtstunden geht es ganz flott mit mehr als 50 MBit\/s Upload(!). Eine Voraussetzung f\u00fcr diese kostenlosen 5 TB ist allerdings die Installation von Microsoft Office \u00a0365 und daher wird dieses Produkt in diesem Beitrag genauer vorgestellt, immer unter dem Aspekt dieses – eigentlich – kostenlosen Cloudspeichers.<\/p>\n
Office 2016 ist eine Einzelplatzversion, Office 365 ist eine Mietversion, die pro Jahr bezahlt wird.<\/p>\n
Wenn jemand nicht allzu viel mit Office-Dokumenten zu tun hat, wird er wohl sagen, was das f\u00fcr eine Frage w\u00e4re, man kann ja ganz einfach Open Office verwenden. Das ist nat\u00fcrlich auch OK. Warum das f\u00fcr die PCNEWS-Redaktion nicht infrage kommt, ist leicht erkl\u00e4rt. In der PCNEWS-Redaktion wird f\u00fcr das PCNEWS-Layout der Microsoft Publisher<\/strong> verwendet und f\u00fcr organisatorische Arbeiten f\u00fcr ClubComputer Microsoft Access<\/strong> und daf\u00fcr gibt es bei Open Office keinen Ersatz.<\/p>\n Nehmen wir an, Du schreibst nur hin und wieder einen Brief und berechnest nur hin und wieder eine Tabelle. Dann lohnt sich der Kauf von Office nicht, auch Open Office ist nicht notwendig. F\u00fcr diese F\u00e4lle bietet Dir Windows 10 in Verbindung mit einem Microsoft-Konto gemeinsam mit dem OneDrive-Zugang auch den Zugang zu den „Online-Versionen“ von Word, Excel, PowerPoint, OneNote, Kalender, Kontakte, Skype und Outlook. Ohne weitere Kosten. Die Dokumente werden im OneDrive (nicht am Desktop) gespeichert. Der Funktionsumfang der Online-Versionen ist naturgem\u00e4\u00df etwas geringer aber alles, was bei gelegentlicher Nutzung ben\u00f6tigt wird, ist vorhanden. Ein Beispiel daf\u00fcr, wann diese Online-Versionen an ihre Grenzen sto\u00dfen, ist der Serienbrief in Word. Und so kommt man\u00a0zu diesen kostenlosen Versionen: Aufruf von https:\/\/onedrive.live.com\/<\/a>, anmelden, links oben auf das Kanalgitter klicken und die Welt von Office Online \u00f6ffnet sich.<\/p>\n <\/p>\n Das Angebotsspektrum von Microsoft Office ist fast schon un\u00fcbersichtlich – was die Mietversionen betrifft; die Einzelplatzversion „Microsoft Office Professional 2016“ ist so, wie sie eben ist.<\/p>\n Wer heute Microsoft Office verwenden will, hat daher folgende\u00a0M\u00f6glichkeiten:<\/p>\n Es gibt\u00a0dar\u00fcber hinaus eine gro\u00dfe Anzahl weiterer Zusammenstellungen von Office<\/a>\u00a0aber diese beiden sind die markanten Gegenpole. Beide Pakete enthalten die Office-Anwendungen Word, Excel, PowerPoint, OneNote, Outlook, Publisher und Access.<\/p>\n Die Kaufversion „Office Professional 2016“ ist das klassische Office und enth\u00e4lt keinen OneDrive-Speicher (wohl, weil diese Anwender das ohnehin nicht ben\u00f6tigen).<\/p>\n Die Mietversion „Office 365“ kann auf bis zu 5 PCs f\u00fcr 5 Benutzer installiert werden.\u00a0Jeder dieser Benutzer kann bis zu 5 portable Ger\u00e4te haben und bekommt 1 TB Speicher im Cloud-Speicher OneDrive. Der Cloud-Speicher ist derselbe, der\u00a0in jeder aktuellen Windows-Version im Betriebssystem integriert ist und vergr\u00f6\u00dfert den bereits bestehenden Cloud-Speicher um je 1 TB.<\/p>\n Nach drei Jahren wird\u00a0eine Office-Generation durch die n\u00e4chste ersetzt. Gut, man kann durchaus eine Release \u00fcberspringen aber irgendwann ergibt\u00a0sich aus den jeweils neuen Randbedingungen, dass eine \u00e4ltere Office-Version nicht mehr ganz am letzten Stand ist. Ich sch\u00e4tze, dass man nach sp\u00e4testens 6 Jahren wieder eine Vollversion erwerben sollte. In sechs Jahren kostete die Mietversion 600,- Euro und die Kaufversion erscheint\u00a0demgegen\u00fcber mit 539,- Euro billiger. Dabei wird aber nicht eingerechnet, dass die Mietversion all diese 6 Jahre immer auf dem allerneuesten Stand war und die Kaufversion in dieser Zeit langsam vor sich hin gealtert ist. Ich finde es sogar als einen gro\u00dfen didaktischen Vorteil, nicht einen gro\u00dfen Entwicklungssprung nach sechs Betriebsjahren machen zu m\u00fcssen und alle Neuerungen \u00fcber einen langen Zeitraum verteilt, dynamisch am Arbeitsplatz eingespielt zu bekommen.<\/p>\n Bei Annahme eines Nutzungszeitraums von 6 Jahren f\u00fcr die Vollversion kostet also „Office 365 Professional“ insgesamt genau so viel\u00a0und da sind die f\u00fcnf Lizenzen f\u00fcr die ganze Familie und der Cloudspeicher noch gar nicht eingerechnet. Dazu kommen bei Office 365 insgesamt 5 TB Cloud-Speicher (je 1 TB pro User).<\/p>\n Ich besitze zum Beispiel drei PCs: einen Stand-PC f\u00fcr den Club und die PCNEWS, einen Laptop f\u00fcr die Clubabende und ein Tablet zum Unterwegs-Lesen. Aber nat\u00fcrlich m\u00f6chte ich auf allen Ger\u00e4ten\u00a0dasselbe Office verwenden. Jemand mit einer Kaufversion ist an dieser Stelle\u00a0am Ende und muss bereits zwei oder drei Lizenzen erwerben. Schlie\u00dflich wollen aber alle Familienmitglieder ein Office nutzen und die Zahl 5 f\u00fcr die Anzahl der Lizenzen trifft typische Situationen ganz gut.<\/p>\n Wer, wie ich, Office intensiv auf mehreren Ger\u00e4ten nutzt, empfindet\u00a099,- Euro pro Jahr als einen g\u00fcnstigen Preis daf\u00fcr. Dass man dazu noch 5 TB Cloudspeicher bekommt, empfindet man so, als w\u00e4re dieses zus\u00e4tzliche Feature eine kostenlose Draufgabe.<\/p>\n <\/p>\n Wer aber wenig bis gar keine Verwendung f\u00fcr Office hat, zum Beispiel, weil er ohnehin Open Office verwendet, k\u00f6nnte auf die Installation des „Office 365 Home“ \u00fcberhaupt verzichten und nur den mit Office verf\u00fcgbaren\u00a0Cloudspeicher benutzen und daf\u00fcr eben die 99,- Euro pro Jahr bezahlen. Das ergibt 1,67 Euro\/TB\/Monat. Und das ist f\u00fcr sich allein genommen auch ein sehr g\u00fcnstiger Preis.<\/p>\n Vor einigen Jahren gab es seitens Microsoft die Ank\u00fcndigung, dass es praktisch beliebig viel Cloud-Speicher geben werde. Doch hat man nicht mit dem Speicherhunger der Anwender gerechnet. Man musste dieses Angebot zur\u00fccknehmen. Man schenkt den Benutzern von Windows derzeit nur 5 GB Cloud-Speicher.\u00a0 Akzeptiert man, dass Bilder von Handies automatisch in der Cloud gespeichert werden, bekommt man\u00a015 GB Speicher dazu. Das Microsoft-Modell f\u00fcr Enduser ist es, zus\u00e4tzlichen Cloudspace mit der Miete (nicht dem Kauf) von Microsoft Office zu verkn\u00fcpfen. Dann aber gibt sich Microsoft ziemlich freigiebig.<\/p>\n Es ist nicht klar, wie man den Enduser-Preis f\u00fcr Cloud-Speicher bei Microsoft beziffern soll, weil man den Speicher immer geb\u00fcndelt mit Microsoft-Office bekommt.<\/p>\n Die Preise von Cloudspeichern bewegen sich zwischen kostenlos f\u00fcr kleine Datenmengen bis 2 GB (DropBox)…5 GB (Microsoft)…15 GB (Google, inklusive Gmail). F\u00fcr 1 TB zahlt man etwa bei DropBox 100 Euro\/ Jahr. Aber schon f\u00fcr 180 Euro\/Jahr kann man bei DropBox beliebig viel Cloud-Speicher bekommen. Siehe\u00a0Preise DropBox<\/a>.<\/p>\n Auf den ersten Blick sind OneDrive und Google Drive \u00e4hnlich leistungsf\u00e4hig, man bekommt mit einem Konto 15 GB\/5+15 GB\u00a0kostenlosen Speicher. Aber diese Gemeinsamkeit \u00e4ndert sich, wenn man Office 365 Home installiert. Dann hat man n\u00e4mlich automatisch zus\u00e4tzliche 5 TB zur Verf\u00fcgung. Wenn man das Office einmal ganz au\u00dfer Acht l\u00e4sst und nur den Cloud-Speicher nutzt, kommt man auf 1,67 Euro\/TB\/Monat.\u00a0Und in diesen 1,67 Euro pro Monat sind auch noch 5 Lizenzen f\u00fcr ein vollst\u00e4ndige Office enthalten. Wie g\u00fcnstig das ist, zeigt ein Vergleich. Wollte man den Google Drive entsprechend aufstocken muss man dort f\u00fcr weitere 100 GB 2,- Euro und f\u00fcr weitere 1 TB 10,- Euro pro Monat bezahlen. Das w\u00e4re bei 5 TB eine Jahressumme von 600,- Euro (gegen\u00fcber 100,- Euro bei der Nutzung von Office 365).<\/p>\n Wer also Office ohnehin braucht, f\u00fcr den ist der Microsoft Cloud-Speicher das Gegebene.<\/p>\n Wenn es aber um „wirklich viel“ Cloud-Speicher geht (also mehr als 5 TB), dann muss man bei Microsoft dazukaufen (eventuell eine weitere Micrososft 365-Lizenz?) oder zur Konkurrenz, der DropBox schauen, denn dort wird f\u00fcr 180 Euro\/Jahr unbegrenzter Speicherplatz versprochen, allerdings nur f\u00fcr einen User.<\/p>\n Bei einem Microsoft-Konto sind auch alle K\u00e4ufe und Mieten ersichtlich. In meinem Account sieht man die Miete des Office 365 und die kostenlose Nutzung des OneDrive. Allerdings ist „kostenlos“ nicht ganz korrekt, denn der Speicherplatz ist an die Miete von Office 365 gebunden.<\/p>\n <\/p>\n W\u00fcrde man also das Office-Abo nicht verl\u00e4ngern, was passiert dann? Probiert habe ich es noch nicht, aber wenn man verschiedenen Forenmeldungen trauen darf, verschwinden die Dateien nicht aus dem Internet und man kann sie weiterhin teilen; nur kann man die Dateien nicht ver\u00e4ndern und auch nichts mehr hinzuf\u00fcgen. Achtung: man kann bei all diesen Transaktionen nur mit Kreditkarte bezahlen.<\/p>\nEin Tipp f\u00fcr Selten-Office-Benutzer<\/h2>\n
Office 2016 oder Office 365?<\/h2>\n
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Wie lange „h\u00e4lt“\u00a0eine Vollversion?<\/h2>\n
Wer hat eigentlich nur einen PC?<\/h2>\n
5 Terabyte\u00a0Cloudspeicher kostenlos<\/h2>\n
Preise von Cloud-Speichern<\/h2>\n
Bezahlung der Mietversion<\/h2>\n
Welche Version soll man installieren?<\/h2>\n