{"id":42333,"date":"2017-08-12T09:43:11","date_gmt":"2017-08-12T07:43:11","guid":{"rendered":"https:\/\/clubcomputer.at\/?p=42333"},"modified":"2017-08-12T09:43:11","modified_gmt":"2017-08-12T07:43:11","slug":"alexa-und-mytaxi","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/clubcomputer.at\/2017\/08\/12\/alexa-und-mytaxi\/","title":{"rendered":"Alexa und MyTaxi"},"content":{"rendered":"

Ihr m\u00fcsst wissen, Marcel<\/strong> und ich probieren viele Dinge aus. Beim Thema Alexa hat’s bei uns ziemlich zeitgleich „geklingelt“. Ich bestellte den Alexa FireTVStick<\/a> und Marcel<\/strong> das Alexa Echo Dot<\/a> 2. Die Links f\u00fchren Euch zu den bereits publizierten Artikeln.<\/p>\n

Das Revolution\u00e4re bei beiden ist die Sprachbedienung. Man muss nicht wissen, welche Kn\u00f6pfe man an der Fernbedienung oder am Fernseher oder am Radio zu dr\u00fccken hat, es gen\u00fcgt zu sagen: „Alexa, spiele Deutschlandfunk“,<\/em>\u00a0und der Sender wird verz\u00f6gerungslos abgespielt. Mit „Alexa, Stop“<\/em> beendet man die Wiedergabe (man kann auch den „Pause-Knopf“ dr\u00fccken. Und es gibt Hunderte weitere solcher Befehle. Diese Leichtigkeit beim Umgang mit der Technik ist umwerfend.<\/p>\n

Ohne dass das auf der Verpackung draufstehen w\u00fcrde, machen die Ger\u00e4te den Eindruck eines eingebetteten Android-Systems, denn man kann aus einem Vorrat von Anwendungen ausw\u00e4hlen und diese f\u00fcr das jeweilige Endger\u00e4t installieren. Die Namen dieser Anwendungen und auch ihre Bedienstruktur ist baugleich zu den gleichnamigen Anwendungen, die man auch auf einem Android-Handys installieren kann.<\/p>\n

Der Sprachschatzes ist \u00fcber zus\u00e4tzliche kostenlose Anwendungen („Skills“) erweiterbar. Man kann zum Beispiel die Anwendung\u00a0„Wiki Deutschland<\/em>“ installieren. Diese Installation ist am PC \u00fcber ein Webinterface oder am Handy \u00fcber die Alexa App oder auch \u00fcber echo selbst m\u00f6glich. Danach startet man diese Anwendung auf dem Echo Dot mit „Alexa, starte Wiki Deutschland“<\/em> und sucht einen Begriff wie zum Beispiel\u00a0„Suche Amazon Echo“.\u00a0<\/em>Man bekommt eine Erkl\u00e4rung aus Wikipedia, was es mit dem Begriff „Amazon Echo“<\/em> auf sich hat.<\/p>\n

Warnhinweis:<\/strong> Bei allen diesen Systemen, ob sie Alexa, Google Home, Cortana oder Siri hei\u00dfen, h\u00f6rt das Mikrofon mit; immer. Anders w\u00fcrde es ja nicht sprachbediendbar sein. Da die Software nicht allein lokal l\u00e4uft sondern \u00fcberwiegend auf einem Server, ist nicht klar ersichtlich, was genau zum Server gelangt und was nur lokal ausgewertet wird. Es kann zum Beispiel sein, dass das Warten auf das Triggerwort „Alexa“ ein rein lokaler Vorgang ist und keinerlei Interaktion mit dem Server verursacht. Es kann aber auch sein, dass laufend Daten zum Server gesendet werden. \u00c4hnliche Bedenken werden im Wikipedia-Artikel \u00fcber Amazon Echo<\/a> angedeutet. Was mich einigerma\u00dfen erstaunt, warum in der sicher recht gro\u00dfen und teilweise auch sehr kritischen Alexa-Community diese Handhabung aufgrund einer Analyse des Datenverkehrs nicht eindeutig gekl\u00e4rt werden kann. Es liegt in der Natur aller zentralisierten Systeme, dass die Zentrale vieles \u00fcber ihre Klienten wei\u00df und viele dieser Information auch f\u00fcr den Betrieb erforderlich sind. Es ist ziemlich sinnlos, sich dar\u00fcber zu beschweren, dass ein Netzbetreiber wei\u00df, wo sich mein Handy befindet, denn er muss es ja wissen, sonst k\u00f6nnte mich ja niemand anrufen. Und ganz \u00e4hnlich lernt Alexa meinen Wortschatz kennen und wei\u00df nach einigen Korrekturen, die ich anbringe, besser, wie ich mich auszudr\u00fccken pflege. Ebenso wei\u00df Alexa, wann ich welche Sender wie lange h\u00f6re und welche Skills ich installiert habe. Alles das funktioniert nat\u00fcrlich nicht auf dem winzigen Endger\u00e4t, sondern ist Teil meines Profils am Server. Wer das also nicht haben will, sollte diese (und viele andere Apps und vielleicht auch das Handy) nicht benutzen!<\/strong><\/p>\n

Der folgende Erlebnisbericht von Marcel<\/strong> zeigt, wie die Apps auf einem Android-System mit Alexa zusammenarbeiten und wie man mit Alexa Echo ein Taxi bestellt. [Am unteren Rand des Screenshots der Web-Anwendung „MyTaxi“ sieht man, dass sie f\u00fcr iPhone, Android, Blackberry<\/strong> und Windows Phone<\/strong> verf\u00fcgbar ist. Was an dieser Stelle fehlt und was dieser Bericht erkl\u00e4rt, ist die Verf\u00fcgbarkeit auf amazon Alexa<\/strong>.]<\/em><\/p>\n

Alexa und MyTaxi<\/h2>\n

\"\"<\/p>\n

Lieber Franz!<\/p>\n

Du wei\u00dft, ich bin immer sehr wissbegierig und da habe ich heute Morgen folgendes ausprobiert.\u00a0Alexa bietet einen Zugang zur App Mytaxi an.<\/p>\n

Mit dieser Handy-App l\u00e4sst sich auf sehr unkomplizierte Weise ein Taxi bestellen. Ich habe diese App schon einige Male ausprobiert, gerade wenn ich in Gegenden bin, in denen ich mich nicht so auskenne, oder am sp\u00e4teren Abend einmal allein unterwegs bin.\u00a0Wenn man die App einrichtet, kann man seine Heimatadresse angeben, seine Zahlungsdaten hinterlegen usw.\u00a0Nat\u00fcrlich hat man dann auch einen eigenen Zugang, mit Mailadresse und Pass\u00dfwort, unter dem alles gespeichert ist.<\/p>\n

Alexa bietet nun ein Skill Mytaxi an, \u00fcber das man, wenn man denn ein Konto bei Mytaxi hat auch bestellen kann.<\/p>\n

Skill mytaxi installieren<\/h3>\n

W\u00e4rend der Installation wird man schon aufgefordert, sich mit seinen mytaxidaten einzuloggen.\u00a0Nach dem Login schlie\u00dft man die Installation ab. So weit, so gut.<\/p>\n

Jetzt habe ich mich gefragt, wie das nun weitergehen soll. Man sagt jetzt zu Alexa:<\/p>\n

Alexa, rufe mir ein Taxi \u00fcber mytaxi.<\/em><\/p>\n

Wichtig ist, dass man es genauso sagt, denn nur dann reagiert Alexa auch angemessen. Alexa fragt Dich dann, ob Du wirklich ein Taxi bestellen m\u00f6chtest, was man mit „ja“ beantwortet. Dann wird gefragt, ob es zur angegebenen Abholadresse bestellt werden soll, die dann auch genannt wird. Das muss nat\u00fcrlich vorher in Deinem Konto so hinterlegt sein. Jetzt best\u00e4tigt man wieder mit „ja“ und erh\u00e4lt auf seinem Handy eine Best\u00e4tigung. Sobald man diese Best\u00e4tigung bekommt, kann man sich schon auf den Weg vor die T\u00fcr machen, denn es wird Dir dann das am n\u00e4chsten zu Deiner Adresse befindliche Taxi geordert. In Deiner Best\u00e4tigung auf dem Handy befindet sich der Name des Taxifahrers und der PKW-Typ. \u00dcber den Knopf „Fahrer kontaktieren“<\/em>, k\u00f6nnte man den Fahrer nun anrufen und ihm zum Beispiel sagen, dass man blind ist und vor der T\u00fcr wartet.<\/p>\n

Bares ist heute nicht mehr Wahres. Ich habe in der App meine Kreditkarte hinterlegt. Wenn die Taxifahrt beendet ist, schickt Dir der Fahrer eine Nachricht auf Dein Handy. Diese Nachricht \u00f6ffnest Du und es erscheint der Fahrpreis und ein Knopf mit der Aufschrift bezahlen ist vorhanden. Wenn Du den best\u00e4tigst, sieht der Taxifahrer in wenigen Sekunden, dass der Betrag von Deiner Karte abgebucht ist und der Fahrgast damit gezahlt hat.<\/p>\n

Ich muss sagen, dass ich mit dem Service sehr zufrieden bin.<\/p>\n

Vielleicht w\u00e4re das ja auch einen Artikel bei ClubComputer wert. Du kannst ihn gern verwenden.<\/p>\n

LG,\u00a0Marcel<\/strong><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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