opengraphbitcoinHier geht es um die digitale Währung bitcoin. Es ist keine Erklärung, es ist ein Erlebnisbericht. Hier zunächst einige Begriffe.

  • Wallet = Geldbörse
  • 1 Bitcoin = 1 BTC = 1 128px-bitcoin-sign-20110719 = 543,62 € (Stand 13.9.2016, 19:00)
  • 1 mBTC = 0,001 BTC
  • 1 µBTC = 0,001 mBTC = 0,000001 BTC
  • 1 BTC = 1.000 mBTC = 1.000.000 µBTC
  • 1 µBTC = 100 Satoshi

Das oben dargestellte Symbol für Bitcoins ist einer von mehreren Vorschlägen, die seit 2015 beim Unicode-Konsortium diskutiert werden. Die verschiedenen Aspekte für eine endgültige Festlegung kann man hier nachlesen: https://en.bitcoin.it/wiki/Bitcoin_symbol

Bitcoin I

Die allererste Begegnung mit Bitcoins hatte ich bei unseren Camp im Juni 2015, als uns Max Tertinegg dieses „neue Geld“ vorstellte. Alle Unterlagen (Video oder PDF) dazu findet Ihr hier.

Unmittelbar nach diesem Vortrag waren Werner und ich top motiviert, diese Zahlungsart auch bei ClubComputer anzubieten. Gesagt, getan. Mit den genauen Angaben von Max Tertinegg war das weiters keine Hexerei. Ich installierte mir (entgegen den Empfehlungen) das Programm „Bitcoin Core“ und kaufte mir von der Seite von Max https://coinfinity.co/ Bitcoins im Werte von 50 Euro. Derzeitiger Wechselkurs: 1 Bitcoin ~ 545 Euro. Ich erhielt daher etwas mehr als 0,1 Bitcoin. A bisserl unhandlich, diese Einheit und daher gibt es auch mBTC und sogar µBTC, sehr vertraut für Elektroniker, die mit diesen Einheitenvorsätzen vertraut sind, wenig enduserfreundlich.

Das Nächste sollte ein Test sein. Aus dem Vortrag von Max haben wir erfahren, dass man sich mit Bitcoins prächtig ernähren kann, denn das Portal https://www.lieferservice.at/ bedient eine riesige Anzahl von kulinarischen Betrieben und stellt diesen oft kleinsten Anbietern die Internet-Infrastuktur inklusive Zahlungsmanagement zur Verfügung. Und Lieferservice.at akzeptiert eben auch Bitcoin als Währung. Wer hätte gedacht, dass man in der Pizzeria Bernado in der Gudrunstraße bei der Remise mit Bitcoins bezahlen kann? Und so habe ich dann am 5, Juli 2015 meine erste Bitcoin-Zahlung an lieferservice.at getätigt und statt der Zustellung die Pizza gleich selbst abgeholt.

Nach diesem Erfolg wollten wir die Bitcoin-Zahlung auf unserem Club-Portal aktivieren. Werner hat ein fertiges Bitcoin-Gateway installiert, dann ein zweites aber bei beiden wird die Transaktion nicht korrekt abgeschlossen. Die Transaktion beginnt gut, das Mitglied bekommt die Zahlungsart zusätzlich zu Banküberweisung und PayPal angezeigt, die Bitcoin-Transaktion startet, man gibt die ID und den Betrag ein und das System meldet, dass die Bitcoins überweisen wurden. Und sie wurden auch, leider aber wurde die Zahlung nicht auch der konkreten Rechnung zugeordnet, denn diese bleibt „Unbezahlt“. Nach einigen Versuchen haben wir es dann aufgegeben. Bis heute.

Bitcoin II

Unser Clubabend über Elektronische Zahlungssysteme hatte einen Schönheitsfehler: Bitcoins waren nicht dabei. Einfach, weil wir die Technik aufgrund unserer Erlebnisse aus 2015 nicht beherrschen. Ein potentieller Gast für unseren Clubabend fragte mich, ob es bei der Veranstaltung auch um Bitcoins ginge, denn das würde ihn interessieren. Seine Frage hat mich motiviert, wieder dort fortzusetzen, wo wir 2015 aufgehört haben.

Das Programm Bitcoin Core war ja noch immer am PC installiert und es war kein Problem, es wieder in Betrieb zu nehmen. Aber man kann nicht mit einem PC in einem Geschäft bezahlen. Also wie geht das?

Ein Opfer, im Dienste von ClubComputer

Wer hat schon die Gelegenheit am Vormittag Bier und Wein zu trinken? Richtig, die Pensionisten bei Danas Imbiss in der Favoritner Fußgängerzone. Er geht aber auch anders – und kostet auch mehr, nur wenige Schritte weiter. Es ging sogar durch die lokalen Medien, dass das Hotel Schani im Sonnwendviertel Bitcoins als Zahlungsmittel akzeptiert, und das war der Anlass, die zweite Etappe in Sachen Bitcoins anzugehen.

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Das Hotel weist gleich am Eingang darauf hin, dass mit Bitcoins bezahlt werden kann.

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Das die Zahlung durchaus vergnüglich war, lag am didaktisch richtigen Vorgehen und an den sehr motivierten Damen an der Rezeption. Am ersten Tag bestellte ich ein Bier und zahlte bar, ließ mir aber den Bezahlmechanismus für Bitcoins erklären. Nach kleinen Anfangsschwierigkeiten und einem Neustart des dafür vorgesehenen Tablets hat die Demonstration funktioniert. Nun war ich bekannt, als „der Typ, der mit Bitcoins bezahlen will“.

Die Geldbörse am PC  war für diese Zahlung nicht geeignet, also musste eine Handy-Lösung her. Es gibt sehr viele solcher Bitcoin-Apps und ich habe zwei davon installiert.  Am nächsten Tag waren die beiden Wallets mit etwa 10 Euro gefüllt. Es waren nicht mehr viele Gäste da, die meisten waren schon in der Stadt unterwegs. Das war günstig für diese Zahlung mit Bitcoins. Ich kaufte ein Bier (ziemlich teuer). Die freundliche Slowakin und ihre Kollegin, eine Ungarin waren an dem Vorgang sehr interessiert. Ihre Bitcoin-Kassa ist ein Android-Tablet, auf dem eine ganz ähnliche Software installiert ist wie auf meinem Handy.

Aber eine Kopplung mit der Kassa gibt es derzeit nicht. Das bedeutet, die Konsumation wird normal in der Kassa boniert und mit einem Zusatzhackerl wird dort vermerkt, dass die Zahlung mit Bitcoins erfolgt ist. Der Geldbetrag wird dann in die BitCoin-App eingegeben (ganz ähnlich wie das in Offline-Bankomatkassen geschieht) und auf dessen Display erscheint ein QR-Kode. Dieser enthält zwei Angaben: die Adresse des Empfängers und den Geldbetrag in Bitcoins.

Diesen QR-Kode scannt man als Kunde mit der eigenen Bitcoin-Anwendung und die Transaktion wird dadurch bestätigt.

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Fertig. Die Kassa bekommt die Zahlungsbestätigung und druckt eine Rechnung mit dem Vermerk „Bitcoin“ aus.

Der Vorgang ist OK. Ich habe damit ein Bier und ein Achterl Wein bezahlt; weit über dem ortsüblichen Preis. Es ist ja auch ein Hotel, eine Art internationaler Boden. Und wie dort die Preise sein können, weiß man auch als Favoritner von Auswärtsfahrten mit Rapid.

Man kann mit diesen Apps immer in beiden Richtungen Geld übertragen. Wer also knapp bei Kassa ist, kann sich von jemand anderen über den QR-Code am Handy Bitcoin in die eigene Geldbörse übertragen lassen. So wird das einmal heißen: „Geh‘ borg ma 0,1 Bitcoin – oder 100 MilliBitcoin oder 100.000 Satoshi.“

Meine zwei getesteten Apps waren „Bitcoin Wallet – Coinbase“ und „Simple Bitcoin Wallet“. Die Coinbase-App ist unbrauchbar, die App „Simple Bitcoin Walltet“ tut das, was sie soll mit minimalem Aufwand und ist dadurch unproblematisch.

Die Coinbase-App startet die Zahlung und verwickelt den User in eine Frage, ob die Kontakte benutzt werden dürfen. Wenn man das verneint, kommt man in eine Endlosschleife und auch das Beenden des Tasks nützt nichts, man muss das Handy neu starten. Danach kommt man zwar wieder in den Bezahlvorgeng, nur erscheint ein hartnäckiger Text-Hinweis. Wenn man den ignoriert, gelingt die Zahlung aber der Texthinweis „Wenn Sie Geld an…“ bleibt am Handy stehen, egal, wohin man navigiert. Also muss das Handy wieder neu gestartet werden. Dabei wäre diese App ansonsten recht gut gemacht.

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Was man von dem System verlangen muss: wenn ich etwas bezahle, will ich wissen, was ich bezahlt habe und wem ich das bezahlt habe; automatisch und nicht durch eine eigene manuelle Eingabe. Beides wird am Client nicht angezeigt. Die Apps beschränken sich auf den reinen Zahlungsvorgang.

Meine beiden Geldbörsen (und überhaupt das ganze Verfahren) sind noch nicht unbedingt das, was man jemandem empfehlen möchte. Dazu sind andere Zahlungsmittel wie zum Beispiel das am Clubabend vorgestellte boon viel zu fortgeschritten in ihrer Benutzerfreundlichkeit. Ich habe es zwar geschafft, die „Opfer im Dienste von ClubComputer“, nämlich das Bier und den Wein am Vormittag zu bezahlen aber das alles ist noch nicht alltagstauglich.

Wie kommen die Bitcoin in ein Wallet?

Es ist egal, ob es sich um ein Wallet am PC oder am Handy handelt; man muss Bitcoin von irgendwo herholen. Man braucht einen Euro-Bitcoin-Transformator. Ein solcher ist zum Beispiel die österreichische Firma coinfinity. https://coinfinity.co. Wenn man dort Kunde wird, muss man sich in einem dreistufigen Registrierungsverfahren unterwerfen. Ich bin schon seit einem Jahr auf Stufe 3.

Jedes Wallet hat eine Adresse. Wenn man nun meint, diese Adresse wäre etwas Fixes wie eine Internetadresse, der hat sich geirrt. Einem Wallet können und werden auch viele Adressen zugeordnet. Die meisten Wallets vergeben für jede Zahlung eine andere Adresse. Keine Sorge, der Koderaum scheint dafür groß genug zu sein.

Mein Wallet am PC hat bei der Erstaufladung folgende Adresse vergeben: 1BRk qqnp JcWd ttKk bQGh kmWQ auJu yqTK Q2 (34 Stellen, die Gruppierung ist nur der Übersichlichkeit halber angegeben. Diese Adressen sind zwar technisch interessant, tragen aber nicht gerade für die Erhöhung der Akzeptanz bei. Im Gegenteil, man müsste alles unternehmen, dass diese Monster aus den Oberflächen verschwinden und sprechende Namen stattdessen angegeben werden. Und diese Adressen bleiben offenbar ewig mit diesem Wallet verbunden und werden offenbar nie wieder vergeben.

Hier sieht man die Überweisung von 7,32 Euro (0,0134960 Bitcoin) von der PC-Geldbörse zur Handy-Geldbörse. Nach Überprüfung der Adresse und des Betrags wird die Transaktion umgehend bestätigt aber der Betrag kommt erst dann zum Empfänger, wenn diese Transaktion durch Übertragung in die verteilte Datenbank von einigen Knoten bestätigt wurde. Daneben sieht man einerseits den Eingang (blau) und anderseits die Bezahlung des Biers (rot). Es steht alles da, nur nicht, wofür die Zahlung getätigt wurde.

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Hier sieht man die Bezahlung der Transaktion.

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Wie viel Geld kann man in die Geldbörse laden?

coinfinity beitet die Bezahlarten SOFORT Überweisung (2% Spesen) und SEPA Überweisung an (1% Spesen). [Die SOFORT Überweisung haben wir bei unserem Clubabend nicht vorgestellt. Die SOFORT-Überweisung arbeitet auch mit dem Giro-Konto zusammen, überbrückt aber die Überweisungszeit, sodass die überwiesene Betrag sofort beim Anbieter verfügbar ist.

Man muss mindestens 25 Euro überweisen. Der Maximalwert hängt bei coinfinty davon ab, welche Benutzerstufe man hat. Stufe 1 ist unverifiziert und kann noch keine Bitcoin kaufen, Stufe 2 geht bis 100 Euro (SOFORT) und 1000 Euro (SEPA) und Stufe 3  500-1500 Euro (SOFORT) und 2.500-15.000 (SEPA). Die konkreten Beträge ergeben sich aus den bisher getätigten Überweisungen und wachsen auch mit diesem Betrag.

Man kann Bitcoins auch verkaufen. Verkauf (Beispiel für Wechselkurs): 1 Bitcoin = 543 Euro, Ankauf 1 Bitcoin = 540 Euro.

Man geht also auf den Menüpunkt „Bitcoins online kaufen“, wählt SOFORT oder SEPA und den gewünschten Betrag in Euro. Dieser Betrag wird gleich mit dem aktuellen Kurs in Bitcoin umgerechnet. Jetzt muss man noch die Adresse der Geldbörse eingeben, die AGB bestätigen und los gehts.

Von wo kriegt man diese Adresse her? Die Geldbörsen sind verschieden und haben bei jeder Transaktion eine andere Adresse. Es ist ja, wie wir gesehen haben, keine fixe Adresse.

So funktioniert das beim Bitcoin Core Wallet am PC: Man geht auf „Empfangen“ und füllt eine Bezeichnung aus, zum Beispiel „Aufladen von coinfinty“, dann den konkreten Betrag (das ist der Betrag, der vorher in der Webanwendung umgerechnet wurde) und eine Nachricht (kann leer bleiben) und geht dann auf „Zahlung anfordern“.

Man bekommt einen QR-Kode und darunter alle Anmerkungen zu dieser konkreten Anforderung.

Wie bekommt man das Geld auf das Handy?

Grundsätzlich könnte man auf die oben beschriebene Art alle vorhandenen Geldbörsen von coinfinity mit Bitcoin beschicken. Wenn aber einmal Geld in einer Geldbörse ist, kann man die weitere Umladung in andere Geldbörsen selbst vornehmen. Ich habe das auch so gemacht.

Die Schwierigkeit dabei ist, dass man diese 34-stellige Adresse am Handy generiert und nicht dort, wo man sie eingeben muss. Ich habe daher OneNote als eine gemeinsame Zwischenablage benutzt. Über die „Teilen“-Funktion am Handy werden viele andere Wege angeboten.

Im Bild links sieht man die Bitcoin-Adresse und den QR-Kode, der diese Adresse repräsentiert. Am oberen Rand des QR-Kodes sieht man das Teilen-Symbol. Klickt man dieses an, bekommt man eine große Anzahl möglicher Ziele (Bild rechts). Ich habe den Punkt „Zu OneNote  hinzufügen“ gewählt.

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Man klickt also am Handy auf „Receive“ und bekommt die Bitcoin-Adresse im QR-Kode und als Hexadezimalzahl dargestellt. Diese Zahl kommt über OneNote zum PC und man kann in „Bitcoin Core“ mit „Überweisen“ diese Adresse als Empfänger eingeben, eine Bezeichnung und den Betrag. Beim Betrag muss man entscheiden, wie mit der Gebühr umzugehen ist („Gebühr von Betrag abziehen“).

Wie hoch ist die Transaktions-Gebühr?

Die Gebühr kann man selbst mitbestimmen und zwar hängt diese von der Transaktionszeit ab. Eine normal schnelle Überweisung kostet 0,00007605 BTC/kB, eine schnelle 0,00062771 BTC/kB. Man sieht an diesen schwer verständlichen Zahlen, dass in diesem Punkt der Größenordnung bei der Angabe von Preisen noch viel für den Alltagsgebrauch anzupassen sein wird. Man muss aber berücksichtigen, dass ich der Empfehlung von coinfinty, die Applikation „Bitcoin Core“ nicht zu verwenden, nicht gefolgt bin und ich daher mit einem Wallet für Entwickler und nicht für Enduser unterwegs bin.

coinbase

Coinbase ist eine Web-Anwendung und es gibt auch eine App für Android. Weiters kann man Coinbase als Gateway in unserem Zahlungssystem von ClubComputer verwenden. Daher habe ich mir dort auch einen Account gelöst. Die Webanwendung ist perfekt. Man kann Giro-Konten und Kreditkarten hinterlegen. Das Giro-Konto kann zum Aufladen oder Abschöpfen benutzt werden, die Kreditkarte nur zum Aufladen. Diese Geldbörse kann sowohl Bitcoin als auch Ether (alternative Zahlungsmittel des System Ethereum, gegründet 2013, das auch auf der Blockchain-Technologie) handeln.

coinbase hat auch eine Handy App, deren erster Eindruck auch durchaus positiv ausfällt. Doch wie oben beschrieben gelingt die Bezahlung nicht reibungsfrei.

Trotz der Schwierigkeiten mit der coinbase-Handy-App werde ich diesen Anbieter im Auge behalten. Man muss sich vor Augen halten, dass die Webanwendung oder die Desktop-Anwendung oder die Android-Add nicht miteinander zu tun haben. Gar nichts. Es sind drei verschiedene Geldbörsen, Wallets, mit denen man Transaktionen abwickeln kann. Man kann sich selbst von Börse zu Börse Bitcoin übertragen oder von jemanden solche Bitcoins empfangen (zum Beispiel bei Clubzahlungen) oder eben selbst etwas bezahlen (Pizza oder Bier).

Bitcoin Core

Durch den Betrieb von Bitcoin Core hat man nicht nur ein Wallet am PC, sondern man ist auch ein Knoten im verteilten Bitcoin Netz und trägt so dazu bei, dass das Netz dezentral bleiben kann. Andere benutzerfreundlichere Desktop Wallets habe ich noch nicht getestet.

Bitcoin Mining

Interessant ist die Art, wie Bitcoin generiert werden, wie also die Geldschöpfung erfolgt. Durch das so genannte „Bitcoin Mining“ kann man sich mit dem eigenen Rechner an der kollektiv zu erbringenden Rechenleistung beteiligen und bekommt dafür einen Anerkennungsbeitrag ausgezahlt. Ich habe die Windows App „Bitcoin Miner“ im Hintergrund laufen und beobachte das Geschehen.

Der Erfinder der Bitcoin-Technologie ist der Japaner Satoshi Nakamoto (Pseudonym) und der Name „Satoshi“ steht für ein Hundertstel µBitcoin. Ein Satoshi ist auch die Einheit in der der Bitcoin-Miner an der Schöpfung von Bitcoins mitwirkt. So wie im folgenden Bild nimmt man an dem Geldschöpfungsvorgang teil. Wenn an der Stelle, wo „603 Accepted“ steht, ein Wert von etwa 1900 steht, bekommt man ein „Körberlgeld“ in die vorher definierte Geldbürse. Ich bin gespannt.

satoshi

Ausblick

Ihr habt bemerkt, dass ich vermieden habe, etwas über die Interna zu erzählen, einfach, weil man dazu das ganze System besser verstehen muss. Die Beschreibung in der Wikipedia und auf der Seiten von bitcoin.org hat man nach der ersten Lektüre einfach noch nicht verstanden. Daher werden wir diese Aspekte im Laufe der Zeit, vielleicht auch wieder unterstützt durch Max Tertinegg bei einem Clubabend vorstellen.

 

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