Bei der Programmierung komplexer Aufgabenstellungen funktionieren die Algorithmen nicht immer gleich so wie sich das der Programmierer vorstellt. Im Geflecht der Programmierzeilen verstecken sich unerkannt gebliebene Fehler; das Ergebnis ist falsch. Ein wichtiger Grund dafür ist, dass „der Meister“ selbst das Problem nicht ganz verstanden hat.

Wirklich verstanden werden aber komplexe Dinge dann, wenn man sie jemandem auf einfachste Weise erklären kann. Gut geeignet als Zuhörer sind Personen, die möglichst wenig vom Programmieren verstehen.

Wenn man es einer Ente erklären kann, dann hat man es verstanden.

Es stellte sich heraus, dass man dazu gar keine Person bemühen muss, und dass es genügt, sich eine Gummiente auf den Schreibtisch zu stellen. Dieser geduldigen Figur versucht man nun das Problem zu schildern, und oft ergibt sich durch diese Schilderung ein „Aha-Erlebnis“, in dem Sinn, dass man durch diese Schilderung des Algorithmus bis in die kleinsten Details den Fehler in der bisherigen Denkweise aufdeckt.

Bild aus dem Wikipedia-Artikel „Quietscheentchen-Debugging“
https://de.wikipedia.org/wiki/Quietscheentchen-Debugging

Gehört im Vortrag über Azure von Roman Korecky.

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