Thunderbird
Der Mail-Client Thunderbird ist mit Screenreadern (Bildschirmausleseprogramme für sehbeeinträchtigte Menschen) gut nutzbar, daher wird das Programm von dieser Personengruppe gerne verwendet.
Man kann den Thunderbird ohne Erweiterungen nutzen. Bestimmte Aufgaben sind jedoch mit Erweiterungen wesentlich einfacher und schneller zu lösen.
Thunderbird-Erweiterungen
Von mir verwendete Erweiterungen:
ConfirmBeforeDelete
Aktivierung einer Abfrage, bevor Mails endgültig gelöscht werden.
Identity Chooser
hilft Ihnen, Ihre Emails jederzeit mit dem richtigen Absender zu senden.
Quicktext
ermöglicht das Erstellen von Textbausteinen und deren automatisches Einfügen in Mails.
Schnelles Nachrichtenverschieben
ermöglicht das Verschieben von Mails in bestehende Ordner mit wenigen Eingaben bzw. Klicks.
Signature Switch
Ermöglicht das Erstellen und automatische Einfügen von Signaturen in Mails.
Probleme nach 68er-Update
Im August 2019 ist das Update auf Thunderbird 68 erschienen. Durch Umstellungen im Programm funktionieren zahlreiche früher installierte Erweiterungen nicht mehr. Ende Jänner 2020 war bereits die Version Thunderbird 68.4.2 aktuell.
Wer keine Erweiterungen verwendet, hat auch keine Probleme mit deren Funktion.
Mit Erweiterungen ergibt sich folgende Situation. In der Thunderbird Version 68 werden im Add-ons-Manager Erweiterungen als deaktiviert angezeigt, die von den Entwicklern nicht angepasst wurden. Diese Erweiterungen funktionieren in Thunderbird 68.x nicht.
Seit August 2019 wurden einige Erweiterungen für Version 68.x aktualisiert.
Von einigen Entwicklern von Erweiterungen wird ein Preismodell für die von ihnen angebotenen Erweiterungen überlegt.
Ziel meiner Informationen
Das Ziel meiner Informationen ist die Dokumentation der Barrierefreiheit und Zugänglichkeit, insbesondere aus der Sicht eines blinden Bürgers Österreichs.
Wie barrierefrei und zugänglich ist meine Umwelt wirklich?
Meine Informationen sollen zum Nachdenken anregen, wie Situationen im öffentlichen Raum für behinderte Menschen möglicherweise problematisch sein können.
Die Dokumentation soll Planern dienen, wie sie Gegebenheiten besser planen sollten.
Bei den Planungen im Sinne der Barrierefreiheit und des „Design für all“
besteht an die Planer die klare Forderung, bei ihren Ausführungen
den stetigen Fortschritt und den technischen Stand zu berücksichtigen sowie die Nutzungssicherheit zu beachten.
Der Bedarf der Gesellschaft an barrierefreien Lösungen steigt aufgrund
der demographischen Entwicklungen erheblich.
Die Nutzungssicherheit muss bei allen Ausführungen höchste Wichtigkeit
haben!
Zunehmend vermisse ich die allgemeine politische Bereitschaft im sinne
einer nachhaltigen Entwicklung barrierefreies Planen und Bauen zu
fördern und zu berücksichtigen.
Teilweise sind noch immer veraltete und verkrustete Vorstellungen
anzutreffen, die den Blick auf zukünftige Entwicklungen und
Erfordernisse im wahrsten Sinne des Wortes verbauen.
Vielfach ist mangelnde Barrierefreiheit in den Bereich der
Gedankenlosigkeit einzuordnen.
in verschiedenen Einzelfällen hege ich aber schon meine begründeten Zweifel, ob es wirklich nur Gedankenlosigkeit ist. Vor allem dann, wenn immer ähnliche Ausführungen zu Problemen und Konflikten führen.
Normen und Regelwerke werden von Auftraggebern zunehmend nicht eingehalten, weil sie nicht verbindlich sind. Weiteres wird massiv mit den angeblichen hohen Kosten für barrierefreies Bauen und zugängliche Gestaltung argumentiert.
Nachhaltigkeit und Vorausblick ist in zunehmenden Fällen bei Planungen im Sinne der Barrierefreiheit und Nutzungssicherheit für mich nicht zu erkennen.
Machen sie sich bitte selbst ein Bild!
Mein herzlicher Dank gilt allen sehenden „Helferleins“, die am Zustandekommen meiner Unterlagen beteiligt waren.
Wolfgang Kremser
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