Ö1-Sendungen nachhören
Das Programm Ö1 stellt sein gesamtes Programm 7 Tage zum Nachhören zur Verfügung. Danach verschwinden die Podcasts, können aber während eines Monats downgeloadet werden. Bei den anderen Sendern des ORF sind die Möglichkeiten etwas anders.
Sendungen zeitversetzt hören
Das Nachhören und Archivieren ist auf folgende Arten möglich:
- Nachhören: Alle Sendungen verbleiben 7 Tage im Programmarchiv und können in diesem Zeitraum nachgehört werden.
- Download: Die Eigenproduktionen können 30 Tage lang heruntergeladen werden. Dieses Service ist aber kostenpflichtig (39,- € (24,- € für Ö1-Clubmitgleider) pro Jahr und 360 Downloads. Bestellseite).
- Playlist: Man kann alle älteren Sendungen (7-Tages-Regel) in eine Playlist einfügen und kann danach zeitversetzt diese Playlist abspielen.
- Podcast: Man kann die zahlreichen Kanäle der Radiosender mit einem Podcast-Player zeitversetzt wiedergeben. Aber auch hier gilt dies 7-Tages-Beschränkung.
- Chrome Plugin „ORF Radiothek Download“:
- Aufzeichnen: Man kann sich aber über die Funktion „Nachhören“ jede Sendung mit einem Audio-Programm selbst aufzeichnen, wie im folgenden Beispiel gezeigt wird.
- Manuell: Man muss die Adresse der Audio-Datei herausfinden, die vom Anbieter mit viel Geschick versteckt wird.
Nachhören
OE1 erlaubt ein Nachhören von Sendungen im Zeitraum von 7 Tagen. (Bei anderen Sendern, ist das manchmal anders gelöst.)
Die Seite von OE1 hat zwei „Gesichter“: Homepage-Modus ohne aktivierten Player und Wiedergabe-Modus mit aktiviertem Player.
Ohne aktivierten Player ist es eine Homepage mit einer Menüleiste, die verschiedene Abschnitte beschreibt und mit der man entweder über den Wiedergabe-Button oder über die Programmübersicht und den dortigen Wiedergabe-Button einer beliebigen Sendung in den Wiedergabe-Modus wechselt-
Homepage-Modus
Wiedergabe-Modus
Im Wiedergabe-Modus fehlt dern Menübalken mit Verzweigungen zu anderen Inhalten „7-Tage-Ö1“, „Programm“…
In diesen Bildern ist der Homepage-Modus im hellen Design und der Wiedergabe-Modus im dunklen Design. Der Grund ist, der Button „Einstellungen“ im Wiedergabe-Modus. Dort kann man die Qualität des Livestream und das Design einstellen. In meiner Konfiguration wurde für das Design „Automatisch“ eingestellt, womit der Player das Design des Betriebssystems übernimmt, und das ist bei mir dunkel.
Im Wiedergabe-Modus werden Sendungsteile wie zum Beispiel die verschiedenen Beiträge in den Journalen besonders hervorgehoben, sodass man rasch zu diesen Abschnitten springen kann.
Download
Die ORF-Sender erlauben einen Download der themenorientierten Sendungen im Zeitraum von 28 Tagen, allerdings braucht man dazu eine kostenpflichtige Berechtigung. (Downloadservice)
Das folgende Beispiel zeigt einen Screenshot vom Samstag, 2.4.2022, bei dem im Menü „Programm“ auf den vorigen Samstag, den 26.3.2022 zurückgeblättert wurde. Noch weiter zurückliegende Sendungen können nur downgeloadet werden, neuere Sendungen können entweder nachgehört werden oder – bei definierten Kanälen – auch downgeloadet werden.
Playlist
Will man mehr als nur eine Sendung nachhören und hat m Augenblick keine Zeit, empfiehlt es sich, die gewünschten Sendungen über den Link in eine Playlist aufzunehmen und damit für ein späteres Nachhören zu sammeln. Aber Achtung: auch in diese Playlist gilt die 7-Tages-Regel.
Podcast
Beim Nachhören, Download und Playlist verwendet man die Webapp oe1.orf.at. Mit einem Podcast können diese Sendungen auf fremden Podcast-Readern wiedergegeben werden, und man braucht für die Wiedergabe keinen Browser mehr, sondern einen Podcast-Reader. Damit kann man die Sendungen auch unterwegs im Auto nachhören.
Bereits beim Nachhören fällt auf, dass man zwar alle Sendungen 7 Tag nachhören kann, aber nur Sendungen, die zu einer Themenreihe gehören auch downgeloadet werden können. Alle diese Sendungen können auch als Podcast abonniert werden.
Der Unterschied zur Playlist ist, dass man beim Podcast nicht eine einzelne Sendung, sondern die ganze Sendereihe abonniert. Auf der ORF-Seite besucht man
https://radiothek.orf.at/podcasts?station=oe1
und wählt die gewünschte Sendereihe aus, im folgenden Bildbeispiel „Aigners Universum“ und kopiert den Link hinter dem Text „RSS FEED“.
Welche Sendereihen sich zur Wiedergabe als Podcast eignen, wurde im Beitrag „ORF Podcasts“ beschrieben. Hier geht es darum, wie man mit den Podcasts weiter umgeht.
Ein klassischer Podcast-Player ist der von Google https://podcasts.google.com, den es auch als App gibt und – vor allem – funktioniert er auch im Auto (siehe Beitrag „Android Auto„).
Man fügt den aus der ORF-Seite kopierten Link über „+ RSS-Feed hinzufügen“ in Google Podcasts ein. Danach kann man bei Gelegenheit diesen Podcast mit dem Web-Player, der Handy App oder mit Android Auto nachhören., aber Achtung: auch hier gilt die 7-Tages-Einschränkung.
Chrome Plugin „ORF Radiothek Download“
Im Blog „Rot-Weiß-Rote-Brille“ beschreibt Niklas den manuellen Download von OE1-Sendungen. Leider ist aber der Blog-Beitrag schon älteren Datums. Der ORF hat seither das Format geändert, und daher funktioniert diese Anleitung nicht mehr. Niklas hat aber auch ein Plugin für den Chrome Browser geschrieben, der jede Handarbeit erübrigt. Und dieses Plugin wurde upgedatet und funktioniert auch mit der heutigen Version der ORF-Streams.
Downloadseite der Erweiterung „ORF Radiothek Download“
Im folgenden Bildbeispiel wird die Wirkung dieses Plugins gezeigt. Aufgenommen werden sollte die Sendung „Viktor Gernot eröffnet die Ybbsiade“.
Mit dem Chrome-Plugin „ORF Radiothek Download“ kann man also alle Sendungen im 7-Tages-Bereich in der Wiedergabe-Ansicht nicht nur nachhören, sondern über den nun erscheinenden Downloadpfeil downloaden. Es erscheint ein neues Fenster mit einem Player und einem Download-Angebot,
Aufzeichnen
Mensch oder Maschine
Johannes Kaup sprach am 28.3.2022 im Radiokulturhaus in der Sendereihe „Passagen“ mit dem Sozialethiker Peter Kirchschläger über eine Ethik im Zeitalter der digitalen Transformation. Der Titel der Sendung war „Mensch oder Maschine“. Man findet die Sendung im Programmarchiv: https://oe1.orf.at/programm/20220328
Man öffnet Audacity und klickt auf den „Aufnahme“-Button.
Man sucht die gewünschte Sendung auf klickt auf Wiedergabe
Nach dem Ende der Sendung werden noch Anfang und Ende der Tonspur abgeschnitten und die Datei im .mp3-Format gespeichert und dabei die EXIF-Daten ergänzt. Fertig!
Nachteilig ist – gegenüber einem Download – dass man tatsächlich die ganze Sendung in Echtzeit anhören muss.
Mitglieder von ClubComputer finden den Text als Audo-Datei im cc|drive -> clubintern -> audio -> 2022-03-29 OE1 Mensch_oder_Maschine.mp3
Manuell
Mit „Manuell“ ist gemeint, dass man herausfinden muss, wie die Adresse der .mp3-Datei oder wenigstens die Adresse des Streams ist. Wir bemühen dazu den HTTP-Analyzer V7. (Über den HTTP-Analyzer wurde bereits im Artikel „Video-Adresse ermitteln“ berichtet. Für diese Analyse genügt die kostenlose Version.)
Man öffnet das Programm und startet mit „Start“ die Aufzeichnung. Danach startet man das gewünschte Programm auf der OE1-Homepage. Im Beispiel werden Zugriffe zu 19 Dateien registriert, darunter viele Bilder, die zum Aufbau der Seite erforderlich sind, aber auch den Zugriff zum Stream unter der Adresse loopstream01.apa.at.
Den URL kopiert man in die Zwischenablage und öffnet in einem neuen Fenster.
Franz war pensionierter HTL Lehrer (TGM), Präsident von ClubComputer, Herausgeber der Clubzeitung PCNEWS und betreute unser Clubtelefon und Internet Support. Er war leidenschaftlicher Rapid Wien Fan. Er ist leider Anfang Jänner 2024 nach langer schwerer Krankheit verstorben.
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