Virtualisierung
Wer mehr als nur ein Betriebssystem auf einem Rechner betreiben will, muss etwas von Partitionierung von Festplatten verstehen und braucht auch einen Boot-Manager, um beim Starten des Rechners das gewünschte Betriebssystem auszuwählen. Man muss also in diesem Szenario den Rechner neu booten, wenn man zwischen den Systemen umschalten will.
Eine Virtualisierungssoftware erlaubt es, in einem gegebenen Betriebssystem mehrere „Virtuelle Maschinen“ zu definieren, die mit verschiedenen Betriebssystemen arbeiten. Diese verschiedenen Betriebssysteme arbeiten gleichzeitig und die Umschaltung der Bedienungskonsole erfolgt über eine Verwaltungssoftware.
Als Illustration kann dienen, dass ccc.at alle seine Server in dieser Form betreibt. Ein solches System hat große verwaltungstechnische Vorteile.
Aber auch für einen Enduser kann eine solche Arbeitstechnik von großem Nutzen sein, insbesondere, wenn man an einem System experimentieren muss und die Gefahr eines Absturzes besteht. Führt man ein solches Experiment in einer virtuellen Maschine aus, betrifft ein Absturz nur dieses Teilsystem, der Rechner bleibt voll betriebsfähig. Auch, um Erfahrungen mit einem fremden Betriebssystem zu sammeln, eignet sich Virtualisierung ganz hervorragend.
Mit der heutigen Prozessorleistung und vor allem mit den heutigen Speichergrößen eine 64-Bit-Systems gibt es nur geringe Performance-Nachteile virtualisierter Systeme.
Bei unserem Clubabend werden wir lernen, wie man ein solches System installiert und betreibt; nicht nur theoretisch sondern auch in einer konkreten Anordnung.
Vortragender
Dipl.-Ing. Erich Pekar
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