Wir haben alle unsere Netzwerke. Wir leben in mehreren Welten; der der Familie, der der Schullaufbahn, der des Berufslebens, der des Steckenpferds uvam. Der ClubComputer-Organisator Franz natürlich auch. ClubCompiter voranzubringen, bedeutet, dass wir auf geeignete Weise neue Interessentenschichten erschließen. Beim Vortrag haben wir gelernt, dass Firmen bis zu fünf Prozent des Umsatzes in Werbung investieren, in Einzelfällen kann es auch mehr sein. ClubComputer mit etwa 30.000,- Euro Jahresumsatz könnte daher 1.500 Euro in Werbemaßnahmen investieren. Allerdings wären Ideen gefragt, welche Möglichkeiten wir haben und das, was wir derzeit tun, überhaupt sinnvoll ist.

Was tun wir derzeit?

Wir verteilen PCNEWS-Exemplare an Schulen, weil Lehrer immer schon die größte Mitgliederschicht war und weil die Artikel der PCNEWS frei im Unterricht verwendet werden können. Die März-Ausgabe wird zum Beispiel mit 400 Stück an die Telinehmer einer Fachtagung in Linz verteilt. Alle Teilnehmer sind EDV-Lehrer oder EDV-Kustoden. Das sind also „Above-the-Line“-Maßnahmen.

Alle unsere Aktivitäten, Einladungen zu Veranstaltungen, Nachlesen zu den Vorträgen publizieren wir sowohl auf unserer Homepage als Blog als auch auf unserer Facebookseite.

Weiters bitten wir unsere Mitglieder Freunde einzuladen, bei unseren Clubabenden vorbeizuschauen. Diese Mund-zu-Mund-Kommunikation zählt gemäß dem Vortrag als eine „Below-the-line“-Maßnahme. Um diese Bemühungen zu unterstützen, gibt es diese kleinen Folder, die Wissenswertes über ClubComputer zusammenfassen. PCNEWS-Ausgaben für Werbezwecke können jederzeit bei ClubComputer angefordert werden. Sehr rührig in dieser Richtung sind die beiden „Svobodas“, Franz und Jaroslav, die bereits tüchtig in ihrem Freundeskreis Mitglieder geworben haben. Danke!

Was ich mir vom Marketing-Vortrag besonders eingeprägt habe, war der Begriff der Kundenzufriedenheit und ich habe den Eindruck, als würde das durch unsere Vor- und Nachbereitung der Vorträge gut gelingen, unseren Mitgliedern zu vermitteln, dass wir Inhalte – auch im Sinne des lebenslangen Lernens – mit einer guten Qualität anbieten, weil die Vorträge mit allen begleitenden Unterlagen, mit Video- oder Audio-Aufzeichnungen unterstützt werden.

Die frühere intensive Beziehung zum TGM besteht nicht mehr. Damals wurden unsere Clubabende oft auch als Ersatz für den Unterricht verwendet und um zur Veranstaltung zu kommen, musste man nicht einmal das Gebäude verlassen.Das folgende Bild zeigt einen besonders attraktiven Clubabend aus dem Jahre 1988 unter der Patronanz von Microsoft. Der Saal für 350 Personen war bis auf den letzten Platz gefüllt.

Diese Möglichkeiten haben wir heute nicht mehr und müssen daher anderswie nach Gleichgesinnten suchen, die sich – so wie wir – im Fachgebiet der EDV weiterbilden wollen.  Dass wir dazu Methoden des Marketing brauchen, ist zwar klar, wir wenden sie aber eher wie Josef Zotter an, dem nachgesagt wird, dass er gutes Marketing anwendet, ohne es je gelernt zu haben; er sei ein Naturtalent. Das sind wir sicher nicht aber dennoch zeigte der Vortrag allein durch die Definitionen und Strukturierung der Begriffe wie wir unsere eigenen Bemühungen in diesem Fachgebiet einordnen können.

Die Zusammensetzung der Zuhörerschaft an diesem Abend war ziemlich zusammengewürfelt und ich erzähle hier, wie sich das ergeben hat.

Um diese Werbung von Computerinteressierten voranzutreiben, versuche ich in meinen „Welten“ immer wieder über ClubComputer zu berichten. Dabei fand ich heraus, dass Gerhard, ein alter Freund aus Studienzeiten aber auch Bandkollege am Schlagzeug eine steile Karriere als Marketing-Profi hinter sich hat und dass er Vorträge und Schulungen über sein Fachgebiet anbietet. Ähnlich wie wir, ist er nicht in wirklich Pension sondern arbeitet unbeirrt an verschiedenen Fronten seiner Fachgebiets; in der Lehre und als Vortragender. Das war der Anlass, ihn zu fragen, ob er für uns sein Fachgebiet vorstellen könnte.

„Schlagende“ Burschenschaft

Die einen schlagen mit dem Degen, die anderen auf die Klampfn, in die Tasten oder auf das Schlagzeug. Vlnr.: Fritz, Franz, Karl, Albert und Gerhard (der Vortragende); Aufnahme in St. Margareten, ca. 1968.

Diese Fünfergruppe ist eine der Welten, in denen der Autor Franz zeitweise eintaucht. Daher wurden die „Scotties“ zu unserem Vortragsabend eingeladen und sie sind auch gekommen. Nur Albert musste auf Anweisung des Arztes das Bett hüten. Wir wünschen ihm baldige Besserung!

Nun ist diese damalige Welt der späten 1960er Jahre auch mit der Welt des Studiums (Gerhard und Fritz)…

Letzter Labortag an der TU 1973 (Franz rechts)

…und auch mit jener der Mittelschule (Karl und Albert) verbunden.

Maturaklasse Gottschalkgasse, 1966

Daher schlug ich vor, dass sich auch die anderen KlassenkameradInnen im Vorfeld dieses Vortrags einfinden sollen und wir am Abend gemeinsam dem Vortrag lauschen. Diese zweite Idee war nicht so erfolgreich wie die erste mit den Bankollegen. Zwar sind einige schon um 15:00 zu einer Plauderstunde gekommen, doch für ein Durchhalten bis zum Vortrag hat es nicht gereicht. Dennoch gibt es aus dem Kreis dieser damaligen Schulklasse einen treuen Zuhörer bei unseren Vorträgen, meinen alten Freund Gerhard Walter und mit Alois einen Interessnten. Leser der PCNEWS gibt es noch zwei weitere (Bernd und Heinz).

Die Zeit des Studiums war an diesem Abend auch noch durch unser Mitglied Gustav vertreten, der damals Betreuer für meine Diplomarbeit am Institut für Messtechnik war.

Zu den „Welten des Franz“ hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten noch eine weitere dazugesellt, die des Fußballs, und es ist überraschend, wie wichtig die EDV heutzutage für den Fußball geworden ist und natürlich gibt es unter den Fußballinteressierten auch sehr viele EDV-Spezialisten aber auch solche, die sich – ähnlich wie wir – in dieser Disziplin weiterbilden wollen. Das folgende Bild zeigt einen Teil der Rapid-Mitglieder bei der Abrissparty am 4. 10. 2014 im alten Hanappi-Stadion.

An diesem Abend waren gleich vier Rapidler anwesend: Arnold, Florian, Gregor und Paul.

Für mich war dieser Vortrag ein ganz außergewöhnlicher Abend, ist es doch gelungen, sehr unterschiedlichen Freundeskreisen unsere Aktivitäten vorstellen zu können. vor allem danke ich Gerhard, dass er uns näher gebracht hat, wie unsere Wirtschaft im Detail tickt.

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