Laut einer Grafik von Statista werden bei Facebook pro Monat zwei Milliarden aktive User gezählt. Nehmen wir an, dass ein User 100 MB beansprucht, wären das 200.000.000.000 MByte = 200.000.ooo GByte = 200.000 TByte = 200 PByte Speicherbedarf. Da diese Inhalte aber mehrfach gespeichert sind….
Es kommt schon einiges an Daten zusammen, wenn man den Alltag in Facebook abbildet. In meinem Fall sind es 3198 Dateien in 99 Ordnern, insgesamt 250 MB. Diese Angaben gibt es bei jedem Facebook-Account. Man geht in die Einstellungen und gleich auf der ersten Seite findet man „Lade eine Kopie deiner Facebook-Daten herunter“.
Zuerst muss man sich zur Sicherheit noch einmal identifizieren. Dann wird in einem ersten Schritt diese Datensammlung vorbereitet. Danach wird man mit einer Mail verständigt, dass die Daten zum Download bereit stehen. Man bekommt eine ZIP-Datei mit allen Texten, Kommentaren und Mediendateien uvam. Es ist zwar nicht so geordnet wie in der Timeline aber man findet alles.
Texte, Bilder und Videos können mittels mitgelieferter Dateien index.htm betrachtet werden.
Eigentlich wollte ich die Dateien in den Bereich meiner Homepage stellen, doch dabei stellte sich heraus, dass man das nicht ohne Änderungen tun kann, denn es sind unter dem Menüpunkt „Kontaktinformationen“ auch die Kontaktdaten aller Freunde enthalten und die muss man vorher ausblenden.
Was sich bei den Fotos als sehr unpraktisch herausstellt: die Information, wann ein Bild gemacht wurde, ist nicht in den EXIF-Informationen der Bilder oder im Dateinamen enthalten sondern in den index-Dateien. Und bei den älteren Dateien gibt es diese Index-Dateien gar nicht, daher kennt man das Datum der Aufnahmen nicht.
So präsentiert sich die index-Datei aus dem Wurzelverzeichnis:
Links sieht man das Inhaltsverzeichnis mit dem Profilbild und rechts den Beginn der Profildaten.
Bei der Gelegenheit kann man sich auch gleich überlegen, ob man nicht auch einen so genannten Nachlasskontakt definiert, der das Konto weiterpflegen kann. Dieser Nachlass kann die Einträge nicht freizügig bearbeiten. Das könnte er nur, wenn es sich einloggen kann. So aber bleibt der letzte Zustand bestehen und der Nachlassverwalter kann das Konto konservieren oder löschen.
In allen diesen Dingen scheint es eine gespaltene Welt zu geben; gespalten in Facebook-Liebhaber und Facebook-Vermeider. Vielleicht gibt es bei unseren Mitglieder, die zu den Facebook-Vermeidern zählen auch solche, die dennoch gerne wissen möchten, wie sich Facebook anfühlt. In diesem Fall setzen wir gerne einen Clubabend an, vielleicht wieder einen mit mehreren Vortragenden, die über ihre Erfahrungen mit Facebook berichten würden. Bitte um Interessentenmeldungen!
Franz war pensionierter HTL Lehrer (TGM), Präsident von ClubComputer, Herausgeber der Clubzeitung PCNEWS und betreute unser Clubtelefon und Internet Support. Er war leidenschaftlicher Rapid Wien Fan. Er ist leider Anfang Jänner 2024 nach langer schwerer Krankheit verstorben.
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