Ein manuelles Backup ist zwar nur ein Behelf, aber es hilft zu verstehen, wo in WordPress die wichtigen Dateien sind.

Administration mit dem WebSitePanel

Jedes Web wird bei ClubComputer über das WebSitePanel administriert: https://panel.ccc.at. Ein Web hat den Pfad Home/Domänenname. Alle Dateien kann man mit dem Dateimanager im Panel downloaden, indem man die gewünschte Datei anklickt.

Was muss man aufbewahren?

  • Datei Home/Domänenname/wwwroot/wp-config.php
  • Ordner Home/Domänenname/wwwroot/wp-content
  • Datenbank

Die Datei wp-config.php enthält die Konfigurationsdaten für die Datenbank-Ansprache. Klickt man diese Datei im Dateimanager des Panels an, wird die Datei downgeloadet.

Der Ordner wwwroot/wp-content enthält alle upgeloadeten Media-Dateien, alle PlugIns und alle Themen. Man markiert diesen Ordner und klickt auf „Packen“. Man gibt einen Dateinamen ein, zum Beispiel 2018-03-11 wp-content. Damit wird der Ordner wp-content in eine ZIP-Datei im Ordner wwwroot archiviert. Klickt man diese Datei an, wird sie auf den eigenen Rechner downgeloadet.

Die Datenbank enthält alle Texte, Menüs, Kommentare; alles, außer die Mediendateien. Die Datenbank wird gesichert, indem man im WebSitePanel, den Ordner MySql aufsucht, dort in der Zeile des Datenbanknamens rechts den Link  „Datenbank durchsuchen“ anklickt. In dem aufgerufenen phpMyAdmin markiert man die Datenbank, aktiviert man „Exportieren“ und klickt auf „OK“. Eine Textversion aller Daten wird downgeloadet.

Was noch?

Die WordPress-Installationsdatei ist jene Datei, die wir bei der Erstinstallation anwenden. Es ist die jeweils aktuelle deutsche Version. Wir speichern diese Datei im Ordner Home/Domänenname. Auch diese Datei kann man durch einen Klick auf den Namen downloaden. Ob aber bei einer Wiederherstellung des Web aus dem Backup diese Datei zu verwenden ist, hängt davon ab, wie WordPress konfiguriert war. Es werden bei Erscheinen neuere Versionen zur Installation angeboten. Hat man diese Angebote angenommen und die installierte Version aktualisiert, stimmt die Version der Erstinstallation nicht mehr mit dem aktuellen Installationsstand überein.

Wenn das daher der Fall ist, dann muss man genau genommen die ganze WordPress-Installation, also den gesamten Ordner wwwroot sichern. Man markiert den Ordner, klickt auf „Packen“ und erhält eine ZIP-Datei, die man downloaden muss.

Besser aber ein Backup-PlugIn

Der Vorteil eines eigenen Backup-PlugIn ist dessen Konsequenz, weil der Backup-Vorgang nach einem Zeitplan automatisch durchgeführt wird. Bei den Bezahlversionen kann man das Backup-Ziel ziemlich frei wählen.

Das hier beschriebene manuelle Backup ist sicher eine Möglichkeit, besser ist aber die Anwendung eines der zahlreichen Backup-PlugIns.

Zum Abschluss die gute Nachricht

Wir haben bei ClubComputer von allen Dateien ein Backup, das 24 Tage zurück reicht. Man kann also alles auf einen Zustand in der Vergangenheit zurücksetzen. Die Datenbank ist komplizierter, funktioniert aber auch. Das Problem ist der Zeitaufwand. Daher sollte jeder Webmaster sein Web bei einem Absturz auch selbständig neu installieren können.

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