Der inMotion-Verlag in Wien-Währing hat es sich zur Aufgabe gemacht, zu veranschaulichen, welche Server beim Aufruf einer Domäne mitbeteiligt sind.

Die Seite

https://sendsdata.to

zeigt die Verbindungen tabellarisch und grafisch an. Die grafische Darstellung kann entweder mit oder ohne Cookies erfolgen. Die Beispielbilder werden immer ohne Cookies angezeigt.

Die Startseite präsentiert sich so:

Man gibt die gewünschte Domäne ein. Sollten die Daten dazu nicht verfügbar sein, kann man sie über die blaue Schaltfläche analysieren lassen. Die Tabelle und die Grafik stehen dann in kurzer Zeit zur Darstellung zur Verfügung.

Hier einige Beispiele:

iam.at

Diese Domäne holt den gesamten Content von iam.at. Es gibt keinerlei Verbindungen zu anderen Servern. Das ist der Normalfall für Webseiten, die den gesamten Inhalt selbst erstellen. Wer also Seiten mit Frontpage (oder dem Nachfolger Expression Web) erstellt hat, wird auch dieses Bild sehen.

pcnews.at

Wenn man für statistische Zwecke die Dienste von Google-Analytics oder der Google Webmaster-Tools verwendet, erfolgt auf jeder Seite auch ein Zugriff zu dem jeweiligen Google-Server.

Ich habe natürlich zum Vergleich eigene Seiten verwendet, weil ich deren Aufbau gut kenne. Dabei ist mir aufgefallen, dass die obige Darstellung unvollständig ist, denn die Startseite von pcnews.at benutzt statische Dateien aus d.pcnews.at und dieser Server ist hier nicht zu sehen. Möglicherweise nimmt man an, dass eine Subdomäne automatisch Teil der Hauptdomäne ist?

clubcomputer.at

Bei einer WordPress-Seite kommen noch weitere Google-Server dazu.

krone.at

Die Verbindungen zu anderen Server können recht umfangreich werden, wie man am Beispiel der Domäne krone.at sieht.

kurier.at

Man sieht, dass sie Datenstrukturen großer Informationsportale recht unterschiedlich sein können.

microsoft.com

Hier sieht man, dass Microsoft die Daten in den Niederlanden und in Irland speichert. Daneben gibt es eine Verbindung nach HongKong. Jedenfalls bestehen bei Microsoft fast keine Verbindungen zu US-Servern.

Bei allen dynamischen Seiten sind US-Server allgemein und Google-Server mit ihren Webmaster-Diensten stark vertreten. Das ist übrigens auch bei Servern der öffentlichen Verwaltung der Fall, wie man am folgenden Beispiel des Außenministeriums sieht:

bmeia.gv.at

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