Die folgende Dokumentation zeigt, wie man beim Chrome-Browser rasch Cookies und Website-Einstellungen ändern kann. Die Vorgangsweise ist beim Firefox ganz ähnlich. Beim Edge-Browser konnte ich diese sehr praktische Methode zu Behebung von Cookie-Fehlern nicht finden.

Es kommt vor, dass eine Webseite einfach nicht richtig dargestellt wird oder unbedienbar wird. Der Browser-Cache kann eine Ursache dafür sein. Über den Browser-Cache und den Umgang damit haben wir schon berichtet. Siehe „Umgang mit dem Browsercache„.

Es gibt auch noch einen weiteren Grund, warum eine Webseite nicht richtig funktioniert und das sind die Cookies. In den Cookies werden Daten gespeichert, die mit dem Betriebszustand zu tun haben. Zum Beispiel können das Login-Daten sein, der Name, welche Seite man gerade betrachtet uvam. Wenn sich im Lauf der Zeit in diesen Daten Ungereimtheiten festsetzen (warum auch immer) kommen die Programme damit nicht mehr zurecht. Dann wird es notwendig, die Cookies für die betrachtete Seite zu löschen.

In der Adresszeile des Browser finden wir beim https-Protokoll ein Schloss, als Zeichen für eine sichere Verbindung

oder ein Informationssymbol, gefolgt von „nicht sicher“ beim http-Protokoll.

Solange man keine Passwörter über die Seite versendet, also bei rein informativen und nicht interaktiven Seiten, ist auch http kein Malheur.

Klickt man auf das Schloss (https) sieht man folgendes:

Die beiden ersten Links „Ort“ (Standortabfrage) und „Benachrichtigungen“ zeigen, was dieser Seite erlaubt ist, abzufragen, und das könnte man auch abschalten, falls man das nicht will.

Bei manchen Seiten (speziell bei Banken) sieht man auch den Namen, auf den das Zertifikat ausgestellt ist und man kann diesen Namen auch über „Zertifikat“ -> „Details“ überprüfen.

Bei einem Klick auf das Informationssymbol (http) schaut das ähnlich aus, hier fehlt der Verweis zum Zertifikat.

Immer angezeigt werden „Cookies“ und „Website-Einstellungen“.

„Website-Einstellungen“ entsprechen normalerweise den Standardeinstellungen, könnten aber für diese spezielle Webseite anders eingestellt werden.

Für die Fehlerbehebung sind die Cookies von Interesse. Im folgenden Bild betrachten wir das Cookie IP_JAR der Site google.com mit dem Inhalt 2019-02-09-08 und dem Ablaufdatum am 11.3.2019.

Wenn nun also eine Seite „Manderln“ macht, kann man über den vorgestellten Mechanismus den Cookie-Dialog öffnen und einzelne oder alle Cookies löschen. Der nächste Aufruf der Seite erfolgt dann ohne das in den Cookies festgehaltene Vorwissen, man beginnt daher bei Null (eine Seite mit Alzheimer) , muss sich also neu einloggen und die Seite sollte wieder funktionieren, wenn es die Cookies waren, die den Fehler hervorgerufen haben.

Der Vorteil der hier vorgestellten Methode ist, dass alle Cookies angezeigt werden, die eine Seite speichert und das kann durchaus auch von Servern herrühren, die eine andere URL haben als die gerade angezeigte Seite. Wenn man stattdessen in den Einstellungen nach den Cookies sucht, sieht man dort nur die Adresse, weiß aber nicht, welche Adresse sich auf die problematische Seite bezieht.

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