Smol dog
Pop-up und Benachrichtigungen
Ja logo gibt es da einen Unterschied. Ganz einfach, Pop-ups erscheinen aus dem Nichts. Jene poppen vornehmlich mitten am Bildschirm auf. „Sie kommen Dir entgegen“, wenn Du es so willst. Darum heißen die auch so. Pop-ups.
Benachrichtigungen (notifications) gleiten meist rechts unten oder links oben beim Internetbrowserfenster herein.
Ergo, diese kommen immer von der Seite herein. Popups „springen“ Dir aber meist mittig platziert ins Gesicht. So erklärst Du das einem Laien.
Die Leute regen sich demnach nicht über Pop-ups auf, sondern Benachrichtigungen. Diese stellst Du in den jeweiligen Browsereinstellungen ein. Siehe Bild 1 und 2.
Um dies zu vermeiden, kann man natürlich auch bei den hereingleitenden Benachrichtigungen auf „nicht erlauben“ klicken. Viele wissen dies nicht und klicken gewohnheitsmäßig auf „erlauben“ und machen sich dadurch das Leben unnötig schwer.
Unerwünschte Popups sind meist auf Schadsoftwarebefall zurückzuführen.
Ich appelliere daher an die fortgeschrittenen User, dies den nicht so internetaffinen Nutzern ebenso zu verklickern. Ich wähle generell „nicht erlauben“ bei Benachrichtigungen. Das hilft und schont die Nerven.
Wenn wir schon dabei sind…
Für irgendwas muss ja die Zeitschrift auch gut sein. Entweder Baldriantropfen, eine Delphintherapie in Florida oder da in die Tastatur hämmern. Ich bevorzuge augenscheinlich Letzteres.
Schon mal im Internet gesurft? Was ich da schon an Cookie-Hinweisen weggeklickt habe, Wahnsinn. Und die meisten nicht mal gelesen.
Es ist nur ein weiteres bezeichnendes Beispiel für das juristische Äquivalent des Gutmenschen. Zur Info: Gutmenschen halte ich deshalb für problematisch, weil sie jedwedes Gefahrenradar ausschalten, eine bemerkenswerte Intoleranz gegenüber divergierenden Meinungen und Ansichten an den Tag legen und zudem permanente Informationsvermeidung betreiben.
Die hehren Ziele werden auf Grund völliger Praxisferne in Gesetze gegossen. Mit dem altbekannten Ergebnis: Affe tot. Die Zustimmungserklärungen und Warnmeldungen mit der einhergehenden Button-Klickerei ist dem Internet surfen nicht gerade zuträglich, um im Beamtendeutsch zu verharren.
Mittlerweile muss man sich schon mal mit drei Overlays herumschlagen -und durchklicken, bis jeder schlussendlich auf einer Webseite angelangt ist.
Das notwendige Ziel des Datenschutzes, an sich gut, wird von praxis- und realitätsfernen Leuten über das World Wide Web gestülpt. Der heutige Istzustand im Web spiegelt diesen Zustand dementsprechend wider.
Kein Wunder, dass die Overlays mit entsprechendem Ressourcenverbrauch bei Greta regelmäßig Nahtoderfahrungen auslösen.
Fragen, die die Welt bewegen…
Kann man jetzt Rückschlüsse auf geschlechtsspezifisches Verhalten, Stereotypen und Geschlechterrollen daraus ableiten, dass Inhalte bei Wikipedia überwiegend von Männern und jene bei PornHub zumeist von Frauen kommen? Gott, gib mir Kraft…
SSH
ist inzwischen ein fixer Bestandteil von modernen Windows-Maschinen. Konkret wird da ein SSH-Client mit ausgeliefert.
Der Hauptgrund liegt in der Tatsache begründet, dass mit Ansible ein Tool von Microsoft unterstützt wird, welches ausschließlich mit SSH umgehen kann.
Ansible ist eine Software, welche für „Deployment und Administration“ von Netzwerken fungiert.
SSH steht für eine verschlüsselte Verbindung zwischen zwei Endgeräten. Gibt es seit den 90ern.
Darum auch der Drive mit der Windows-Powershell, wo etliche Module Ansible betreffend in Open Source gestellt wurden. Große Windows-Installationen mit Active Directory Gedöhns sollen demnach laut Microsoft über Ansible durchgeführt werden.
Und um mit Ansible arbeiten zu können, braucht man unbedingt einen Open SSH-Server. Somit erspart man sich die Implementierung neuer Protokolle seitens Microsoft.
Kurz: Wenn ich mich auf einen entfernten SSH-Server verbinden will, brauch ich nur einen SSH-Client auf meiner Maschine.
Wenn ich selber SSH zur Verfügung stellen will, brauch ich einen SSH-Server. Diesen kann man mittlerweile auch unter Windows installieren.
SSH ist auf jeden Fall extrem praktisch in gemischten Umgebungen.
Fazit: Der SSH-Dienst unter Windows ist eine Notwendigkeit, um mit Ansible größere Windows-Netzwerke zu administrieren. Als angenehmen Nebeneffekt bekommen die Windows-Homeuser (ab PRO… Home, keine Ahnung jetzt) nun ebenso eine Möglichkeit, ohne externe Software (z. Bsp. PUTTY) SSH zu benutzen. Siehe Bild 3 und 4.
Diese Verbindung habe ich von einem normalen Windows10 PRO über die Kommandozeile (cmd) gestartet. Funktioniert. Thats it.
Schreib das auf…
Tja, mach ich auch öfters. Smartphone-Einschulung für Anfänger. Fürwahr, als Flüchtlinge wären diese hoffnungslos aufgeschmissen. Somit stelle ich meine Dienste als digitaler Botschafter unter die republiknahe Agenda: Web 4.0 mit 5G Durchdringung. Wohlan. Siehe Bild 5.
Meine Erfahrungen: Frauen schreiben sich das meiste auf. Männer fragen dann die Frauen, wies geht. Ist so, ohne Wertung.
Wissenstransfer
ist unabdingbar in der heutigen Zeit mit seinen schnelllebigen Technologien. Vielleicht täuscht der Eindruck, aber meines Dafürhaltens stellt sich die Korrelation folgendermaßen dar. Je härter sich jemand Wissen angeeignet hat, um so zögerlicher ist dieser mit dessen Weitergabe.
Frei nach dem Motto: Wenn ich mir schon schwer getan habe, dies aufzunehmen, warum soll ich es Dir dann in fünf Minuten erklären. Wenn noch Stolz dazu kommt wird’s eng am Klo. Dort sitzen mitunter Leute mit ihren Smartphones und frischen ihre weißen Flecken mit ein paar Schlagworten von Wikipedia auf. Das vorgehaltene Wissen konkurriert heutzutage mit dem am Klo ergoogelten Wikipediaeintrag.
Ich habe Leute gekannt, die wollten immer alleine arbeiten. Der Hauptgrund war, dass jene ihr Wissen sodann nie mit dem Kollegen teilen mussten und eventuell entbehrlich wurden. Gibt es alles.
E-Mail schreiben
Der beste Trick, falls man mal eine sehr wichtige E-mail schreiben sollte. Nichts ist ärgerlicher als eine zu früh oder unvollständig versendete E-Mail.
Klar gibt es Mailclients, die eine Mail nach dem Absenden wieder zurück holen können. Wir sprechen hier aber von einer Zeitspanne von vielleicht 30 Sekunden.
Vergiss das. Schreib einfach die Mail mit Deinem wichtigen Text drin. Sobald Du auf senden drückst, kommt natürlich die Fehlermeldung, dass der Empfänger noch nicht eingetragen ist. Die Chancen stehen recht gut, dass man sich die Mail noch mal genauer durchliest und dann den Empfänger zum Schluss einträgt.
Somit ist auch bei einem verfrühten Senden kein Schaden entstanden, da ja der Empfänger noch nicht ausgewählt wurde.
Zumindest ich habe es mir so angewöhnt. Durch die Fehlermeldung gibt man in der Regel nicht nur den Empfänger ein, sondern liest sich die Mail noch mal durch und korrigiert diese, wenn nötig. Statistisch gesehen durchaus vertretbar.
Survivor
Keine Ahnung, welche Programmiersprachen die nächsten 100 Jahre überleben werden. Und ob es dieser überhaupt noch bedarf.
Aber jede Wette, dass das “Speichern” Symbol es bis dahin schaffen wird.
Ehrlich, die meisten wissen nicht mal mehr, was eine Floppy-Disk (Diskette) ist. Dennoch hat es dieses Symbol trotz, oder gerade deswegen die letzten Jahrzehnte geschafft, sich seinen Platz im wahrsten Sinne des Wortes zu sichern.
Go, Floppy go. Du schaffst es. Siehe Bild 6.
Es ist durch
Um die ominösen acht Jahre, die uns noch zur Weltrettung bleiben, ist es inzwischen sehr still geworden. Vorsichtshalber hat die Politik so gesehen den Weltuntergang vom Jahr 2100 auf das Jahr 2050 verlegt. Einerseits impliziert es genug Anlass für dringliches Handeln, andererseits wurde damit ebenso eine Überprüfung von heutigen Entscheidungsträgern elegant verunmöglicht.
Die CO2-Abgabe ist die erste Steuer, deren jährliche Erhöhung von Anfang an geplant ist. Keine Ahnung, was dies mit dem Klima zu tun hat.
Übrigens war der deutsche Strompreis mit meinen veranschlagten 30 Cent/kWh (wie in den vorigen PC-News Ausgaben von mir kolportiert) natürlich Blödsinn. Die sind zwischenzeitlich schon auf knapp 34 Cent/kWh geklettert. Klonk.
Bei uns wird‘s auch nicht billiger werden. Irgendwer muss das letztendlich bezahlen.
Eine neue Epoche wurde jedenfalls eingeläutet. Das gab es meines Wissens noch nie in der Geschichte eines Staates: Bürger gehen für Steuererhöhungen auf die Straße und fordern vom Staat, dass er ihnen etwas verbieten soll.
Im Gegensatz zu Frankreich ist der Volksaufstand gegen die CO2-Abzocke hier bei uns erst mal ausgeblieben. Das ist auch ein Mentalitätsding und Gelbwesten wie in Frankreich hier bei uns unvorstellbar. Nicht mal Schlägereien wie andernorts bei den vom Corona-Virus bedingten Hamsterkäufen habe ich bisher vernommen.
Das waren noch Zeiten, als sich komplette Regierungsmannschaften nur per unterirdischem Verbindungstunnel dem Erdberger Parvenu Klestil (Gott hab ihn selig) zur Angelobung annähern konnten.
Mexikanischen Drogenkurieren mag dies vielleicht aufregend erscheinen, für den gelernten Österreicher wars hingegen wie ein gewöhnlicher Tag im Büro.
Die eines Diplomaten unwürdige Leichenbittermiene des damaligen Bundespräsidenten, zusätzlich befeuert seitens des tobenden, linken Pöbels vor dem Ballhausplatz brachte zumindest etwas Schwung in die Bude.
Was haben wir heute? Einen Kettenraucher, dessen Qualmerei wehrlose Vorhänge in der Hofburg auf das Schändlichste traktiert. Weiters wird die Beißkorbpflicht seines veganen Kampfundes sogar auf dem Weg ins Wahllokal provokant missachtet.
Immerhin, auf dieses zarte Pflänzchen des Widerstandes kann man doch aufbauen.
Bäk tu topik. Ohnedies ist der Ball schon mächtig ins Rollen gekommen und die ersten Rufe nach einer Fleischsteuer werden schon vernommen. Diese wird in ein paar Jahren Alltag sein, jede Wette.
Europa soll unter van der Leyen erster klimaneutraler Kontinent werden. Tja, mit dem Klima lässt sich jede Maßnahme, und sei sie noch so undemokratisch, rechtfertigen.
Ich möchte gar nicht näher darauf eingehen, dass 500 Millionen Leute 2019 die Kommissionspräsidentin bei der Europawahl nicht gewählt haben. Was sollte der Scheiß mit den Kandidatenlisten?
Ist Brüssel wirklich schon zu einem Endlager a la Gut Aiderbichl mutiert? Kann man sich nicht gleich die Wahlen ersparen, wenn es sowieso einerlei ist, wen und ob man wählt?
Irland hat ja den Wahnsinn auch mitgemacht bei einem EU-Referendum. Zwei oder dreimal (weiss nicht mehr genau)wurde gewählt, bis das Ergebnis schlussendlich passte. Zuletzt war dieses unwürdige Schauspiel bei den Deutschen in Thüringen zugegen, wo man die demokratische Wahl gleich annullierte. Geht alles, wenn man will.
Manche tun sich da noch schwer, dass dies heutzutage keinen Augenbrauenheber mehr hervorruft. Südamerika hat die Verteidigung seines Alleinstellungsmerkmals bei Wahlausgängen schon lange verloren.
Diese ewiggestrigen Wähler kommen mit den gegenwärtigen EU-Regeln einfach noch nicht klar. Das braucht seine Zeit.
Das Thema ist dementsprechend bereits wieder durch und erledigt. Schon heute erinnert sich keiner mehr dran.
Gehen Sie weiter. Einzelfall. Nichts passiert. Wie bei den Messerstechereien.
Der gelernte Österreicher braucht Struktur und ein lebenswertes Österreich innerhalb Europas. Dieses Land muss sich wieder an die Vielfalt der Meinungen und den Wettstreit der Ideen gewöhnen. Die EU steht da noch ein bisschen im Weg herum.
Kein Wunder, dass sich die Briten mit ihrer Insel vertschüssten. Es geht auch nicht darum, dass sie es durchzogen, sondern vormachten, wie es geht. Auch wenn es drei Jahre dauerte.
Die Schweizer kapseln sich schon ewig hinter ihrem Juragebirge, den Alpen und dem Bodensee ab, wogegen die Briten jetzt geografisch bedingt bloß auf ihren Atlantik, die Nordsee und den Ärmelkanal zurück greifen können.
Die Engländer können zumindest unter den 40 weltweit besten Universitäten immerhin 7 stellen. Die Schweiz gleichwohl 2. Und die EU jetzt keine mehr. Klar hat jetzt Großbritannien nach dem Austritt ein Problem. Und die EU gleich mehrere.
Den größten Erfolg haben die Moralgerechten sicher mit der Aktion Fridays for Future zu verzeichnen. Die Kinderkreuzzüge vermisste ich lediglich in Davos beim Treffen der Entscheidungsträger. Vielleicht hatten sie keinen Platz zwischen den 1.500 Privatjets vor Ort? Hu nos? Aber Demokraten müssen gegen Klimaleugner zusammenstehen, komme was wolle.
Wie lange wird es „Fridays for Future“ noch geben? Der Corona Virus ist jetzt in Sicht (Ende Februar 2020).
Es verhält sich mit den kollektiven Hysterien wie mit individuellem Schmerz: Die stärkere Empfindung überlagert die Schwächere und löscht deren Wahrnehmung aus.
Eine Gesellschaft kann scheinbar nicht zwei Skandale oder Katastrophen zur selben Zeit ertragen. Es kann nur einen geben, hat schon Highlander insistiert.
Was zur Hölle machen wir aber, wenn wieder so eine Rackete mit einem dieselbetriebenen Pott ankommt?
Durchwinken geht medizin- und klimatechnisch nicht. Nicht durchwinken geht politisch nicht.
Abgesehen davon, dass ethisches Handeln nur dann erfolgen kann, wenn man für die Folgen selbst Verantwortung trägt, geht es derzeit doch recht schnuckelig in Europa zu. Prost.
Klima und Corona
Umsicht und Ruhe präg(t)en den medialen Umgang mit dem Coronavirus. Demgegenüber war die Panik und Hysterie beim Klimathema omnipräsent.
Warum wird beim Coronavirus vor übereilter Panikmache so penetrant gewarnt und mit allen möglichen Zahlen jongliert? Wie passt das zusammen, dass uns Mutter Natur den Coronavirus beschert. Mutter Natur?
Diese moralische Selbsterhöhung von vielen Edelfedern erklärt auch, warum sich jene so zur Klimathematik hingezogen fühlen. Gleichzeitig aber dem Coronavirus nicht den selben Raum widmen. Zugestehen muss man der Klimathematik das betonierte Rollenbild mit den Klimarettern und Klimasündern, wobei beim Coronavirus-Diskurs die moralische Komponente komplett wegfällt.
Sind die Chinesen jetzt die Bösen? Die Italiener? Da hätte der Zeitgeist mit dieser rassistischen Attitüde des kosmopolitischen Schreibers sicher ein Problem.
Man kann es drehen und wenden, wie man will. Die moralische Selbstüberhöhung beim Coronavirus greift einfach nicht. Das Klima und seine Fleisch essenden und Auto fahrenden Bürger machen eine Abgrenzung hin zum Sündenbock plausibel und nachvollziehbar. Obendrein ist es weder rassistisch noch diskriminierend. Somit ist der Coronavirus nicht exakt einzuordnen und instrumentalisierbar.
Wobei, unreine Gedanken am Kaminfeuer könnten natürlich eine Steuer für die Corona-Bekämpfung auf das Tablet bringen. Hat ja beim Klimawandel auch prima funktioniert.
Aber immerhin ist alles einmal voll mit Quarantäne, Einreiseverboten, ausgesetzten Flügen und Veranstaltungen, Schließungen, Lieferengpässen, gratis Pornhub-Premiumabo für Italiener, der Enkeltrick mit kranken Angehörigen im Spital, die dringend Geld benötigen wird auch entsprechend angepasst, schneller überfüllten Parkplätzen, da niemand mehr dicht an anderen Autos parken will, verzweifelten Einbrechern, deren Geschäftsmodell mit den jetzt stets zu Hause herumlungernden Bewohnern massiv gefährdet ist, Obdachlosen ohne Rückzugsmöglichkeiten, 130 km Staus vom Brenner bis knapp vor Triest und massenweiser Umstellung auf Home-Office. Däts laif.
Kleinere Unternehmen können relativ leicht 20 oder 30 Home Office Arbeitsplätze in angemessener Zeit einrichten.
Ein mir persönlich bekannter Fall eines Großunternehmens mit 800 angedachten Heimarbeitsplätzen (Verlagerung der Arbeitsplätze nach Hause wegen Corona Virus) wird nicht so einfach klappen. Lieferengpässe bei der Hardware aus China sind schon mal eine Hürde.
Und keine Sau kämpft auch nur ansatzweise für einen klimaneutralen Transport. Oder tut wenigstens so. Abgesehen davon ist ja die Netzwerkstruktur für so viele Heimarbeitsplätze gleichermaßen nicht wirklich ausgebaut. Da red ich noch gar nicht von Glasfaseranschlüssen.
Und die User müssen ja auch erst mal für den VPN/Citrix-Zugang in die Bude mit ihren RSA-Token und Anmeldeprozedere geschult werden.
Die Endgeräte daheim sind deshalb weniger das Problem, sondern alles zwischen denen und der Firma.
Bei manchen Endgeräten habe ich schon bis zu 8 verschiedene Meetingsoftwareprodukte installiert gesehen. So mit Freeware und bis zu 40 Minuten Meetingdauer. Danach baut ein anderer das Meeting auf und lädt die anderen ein, oder versucht es zumindest.
Keine Ahnung, ob das funktioniert. Meist helfen sich die Mitarbeiter selbst und gründen ihr eigenen Lösungen. Alles dabei, von staatsnahen Betrieben bis zur 3-Mann Quetsche. Die Leute vernetzen sich selber auf zig Kanälen. Was bleibt ihnen auch über, wenn die Ressourcen knapp sind?
Frag mich nicht, was sich da alles eingetreten wird. Firefox hat die veralteten Verschlüsselungsprotokolle (TLS1.0 und 1.1) wieder freigeschaltet. Hauptsächlich deswegen, damit die Corona-Infoseiten der US-Regierung abrufbar bleiben. Die schaffen es dort einfach nicht, aktuelle Verschlüsselungsverfahren einzusetzen. Mal schauen, wie das läuft .
Bisher verminte Ausdrucksweisen und Gebaren betreffend des Minderheitenschutzes, Frauenquoten, Klimaneutralität, Gender, Feinstaub, Diskriminierungen aller Art, E-Mobilität, #dieselgate, Fleischesser, Niederlassungsfreiheit, Sprachentschärfungen, offene Grenzen, #metoo und Toleranz fallen plötzlich nonchalant hinten beim Tisch runter.
Wen kümmert jetzt die Reichweite von E-Autos? Sozialismus und Ökodiktatur? Der Einfluss menschenverursachter Erderwärmung? Gretas Gemütslage?
Natürlich fragt man sich, wieso die mit einer energischen Handbewegung weggewischten Einwände angesichts des Corona-Virus auf keinen fruchtbaren Boden mehr fallen.
Der Umgangston ist angesichts der globalen Gefahr einfach sachdienlicher, pragmatischer, realitätsnäher und zweckorientiert.
Dadurch entfällt gleichwohl eine vorherige Abwägung der Worte, welche die genannten Themen wieder an die Oberfläche spülen und den Arbeitsablauf beeinträchtigen könnten.
Bleibt das jetzt so, oder fallen wir nach Corona wieder in das alte Muster zurück. Oder viel schlimmer, geht es vielleicht gar keinem ab? Und vor allem wieso jetzt und nicht schon vorher? Spannend.
Auch sind mir mittelständische Unternehmen bekannt, wo Heimarbeit explizit verboten ist. Auf Anordnung der Geschäftsleitung, welche seit Jahrzehnten so verfährt.
Vielleicht haben sie schlechte Erfahrungen mit Alkohol am Arbeitsplatz gemacht. Da der gemeine Brandineser ja schon länger ausgerottet ist, bietet sich Home Office für manche da irgendwie an. Hu nos?
Schichtarbeiter müssen sich in den Pausen an verschiedenen Esstischen platzieren, um so eine zeitgleiche Ansteckung einer kompletten Schichtmannschaft zu erschweren. Weil dann steht die Bude komplett.
Die Porno-Branche verzeichnet Rekordumsätze, weil viele wegen der Corona Geschichte zu Hause bleiben und die Glotze durchlaufen lassen.
Wahrscheinlich wird die häusliche Gewalt auch exponentiell ansteigen, wenn Menschen wochenlang auf engstem Raum verbringen müssen. Man stelle sich nur vor, Internet fällt auch aus.
Ein kleiner, aber eben signifikant ansteckender Virus reicht, um die Themen Migration, Weltoffenheit, totale Reise- und Niederlassungsfreiheit mit dem Slogan „nieder mit den Grenzen“ zu konterkarieren.
In der EDV hat es sich bewährt, Netzwerke in Segmente aufzuteilen, Firewalls dazwischen zu setzen und nur das durchzulassen, was man wirklich explizit haben will.
Fortgeschrittene haben einen Notfallplan parat, mit dem sie den Netzwerkverkehr auf das unbedingt erforderliche Mindestmaß reduzieren können.
Ditto bei einem Schiff mit seinen Schotten. Oder Gebäude mit Brandabschnittstüren. All dies dient der Schadensbegrenzung.
Vor allem gilt es einzusehen, dass Krankheiten oder Seuchen sich gegenwärtig ungehindert weltweit ausbreiten können. Jedes Unternehmen, welches die IT-Infrastruktur nutzt, hat eine Firewall. Mindestens. Und trotzdem käme keiner auf die Idee, diese aus ethischen oder ideologischen Gründen zu deaktivieren.
Im Endeffekt werden aktuell die Grenzen durch Quarantänemaßnahmen nur ins jeweilige Landesinnere verlegt, um schlussendlich doch wieder an den Staatsgrenzen zu enden.
Für die seit 2015 traumatisierten Einwohner Nickelsdorfs kann das schon beruhigend wirken.
Corona führt gerade Europa vor. Das Ideal eines vereinigten Europas war schon bei Schönwetter nicht leicht haltbar. Jetzt gibt es ein Problem und der ganze Zauber fällt in sich zusammen, um die Ausbreitung der Krankheit zu verlangsamen. Im Grunde geht es darum, die Viren nicht über lange Strecken zu transportieren. Das funktioniert mit Grenzen am besten.
Zudem stellte sich wieder eindrucksvoll heraus, dass der entscheidende Akteur der europäischen Politik der Nationalstaat ist. Vor allem, wenn es eng wird und rasche Entscheidungen anstehen. Die EU und UNO können da maximal sekundieren.
Ausgerechnet das kommunistisch geführte China kann auf Grund seiner Struktur momentan noch am wirksamsten gegen den Virus agieren.
So eine 14 Millionen Metropole zum Stillstand zu bringen, hat schon was. Siehe Bild 6a.
Nachtrag: mittlerweile sieht’s bei uns auch so aus, nur in kleinerem Maßstab.
Momentan läuft alles auf eine Staaten- und Kontinentalabschottung hinaus. Puh, darf man das überhaupt so schreiben? No Ahnung.
Positiv sehe ich an der Corona Geschichte, dass man einmal wahrnahm, dass wir zu wenig Masken, Klopapier, Desinfektionsmittel und vorrätig haben.
Alles, was sich im Nachhinein eventuell als übertrieben herausstellen wird, könnte man als gute Übung für einen Ernstfall mit einem aggressiverem Virus ansehen. Quarantäne, Krankenhausbetrieb und Lebensmittelversorgung sind schon mal ein guter Ansatz für Notfallübungen. Wann machen wir das sonst? Eben.
Mag der Virus auch ein übler Geselle sein, aber er ist zweifellos dafür verantwortlich, dass Grenzen wieder kontrolliert werden und die EU in der Krise den Nationalstaaten die Zügel überließ.
Im Prinzip haben wir jetzt mit der darniederliegenden Wirtschaft und dem einhergehenden Klimaschutz nur die Zielvorstellungen der Freitags-for-future-Demos umgesetzt. Dass dies so schnell realisiert wird, hätte auch keiner gedacht.
Sicher ist nur eines: Corona hat Greta einmal den Rang abgelaufen.
BIO Hazard
Weil es gerade aktuell ist. Keine Ahnung, wie der Status dann in ein paar Monaten aussieht, wenn diese Zeitschrift ihren Weg in die digitalen Widerstandsnester gefunden hat.
Das Symbol bedeutet gar nichts. Dies war auch so beabsichtigt. Gleichzeitig war es aber eines, welches einen enorm hohen Wiedererkennungswert aufwies.
Es fällt einfach auf und kann nicht wirklich verwechselt werden. Vom Design her simpel, leicht darzustellen, ethnisch unproblematisch wurde es in den 60ern ins Leben gerufen.
Einfach in Word “U-2623” ohne Anführungszeichen eintippen. Danach die Tastenkombination Alt und C drücken. Siehe Bild 6b.
Mac goes Linux
Es musste ja so kommen. In früheren PCNEWS Ausgaben hatte ich schon mal über das Mac Book Pro (Ende 2011) meines Bruders geschrieben. Mit viel Bauchweh und Gefrickel damals ein aktuelles Mac Betriebssystem draufgebügelt.
Bis ein von ihm manuell angestoßenes Update das System nicht mehr booten ließ. Seufz.
Noch mal das Gefrickel wollte ich mir einfach nicht mehr antun. Mit einem alten Mac Betriebssystem ginge es vielleicht auch noch. Muss man aber mitunter auch wieder trickseln beim Webbrowser und was weiß ich noch, damit das Ding uneingeschränkt internetfähig wird. Nö, keine Lust.
Debian stable ist es letztendlich geworden. Warum? Keine Ahnung. Wahrscheinlich, weil ich es bei mir auch am Desktop laufen habe und die meisten Handgriffe unter der Motorhaube schon vertraut sind. Natürlich zuerst in den Foren gestöbert, wo es Fallen geben kann. Einzig die Drahtlosschnittstelle verlangte nach einer propietären Firmware. Eine leichte Übung.
Das Touchpad musste da hingegen etwas zurück stehen. Die grandiosen Mac-Gesten vollumfänglich unter Linux nachzubilden, geht derweil noch nicht wirklich. Aber es ist zumindest brauchbar und eine Maus nicht zwingend erforderlich.
Debian stable ist für meinen Bruder, der auf alles drauf klickt, was bunt ist, schlicht ideal. Und die Updates kann er auch recht unkompliziert einspielen.
Ich bin immer wieder erstaunt, welch tolle Notebooks Apple damals baute. Mit wirklich innovativen Ideen. Siehe Bild 7.
Bild 7 Bild 8
Den magnetischen Stecker für die Stromversorgung finde ich beispielsweise überaus gelungen. Sieht man heute auch nicht mehr. Hat Steve Jobs wahrscheinlich mit ins Grab genommen. Seufz.
Wie sieht das ganze Gedöhns aus? So wie auf Bild 8. Nichts aufregendes. Eine KDE-Oberfläche installiert und fertig ist die mobile Surfstation. Sollte für die nächsten 6 Jahre halten. Vom System her sehe ich da keine großen Probleme, da Debian stable extrem wartungsarm daherwatschelt.
Mischn äkomplischt.
Linux und Akku
Ist noch nicht wirklich ideal. Ich bin ja seit kurzem Besitzer eines Lenovo T490s Laptops. Klein, leicht und als mobile Schreibmaschine ideal.
Die schlechten Sachen von Apple mit dem fix verbauten RAM-Riegel haben sie natürlich auch gleich übernommen. Dürfte der neue Trend sein. Seufz.
Ich mach da drauf keine ressourcenintensiven Sachen. Hauptsächlich websurfen, Artikel schreiben und Fernwartungen. Kein Gaming, kein Cad-Gedöhns oder andere Grafiksachen.
Darum auch meine Wahl für dieses Gerät, da deren Tastatur mir noch immer am besten taugt.
Kein Geheimnis dürfte es sein, dass ich ein großer Linuxfan bin. Dieses läuft auch sehr gut auf besagtem Laptop. Einzig die Akkulaufzeit hinkt hinterher.
Es ist jetzt nicht so, dass diese unter Linux extrem schlecht wäre. Sehr gut ist sie aber auch nicht. Gutes Mittelmaß würde ich mal behaupten.
POP OS, KDE Neon, Debian Buster und Open Suse laufen excellent da drauf. Kann man alles ohne Installation als Live-System ausprobieren. Nur das Maß der Dinge bezüglich der Akkuleistung ist nach wie vor Windows auf dieser Hardware.
Auch mit sämtlichen Linux-Tricks in den Einstellungen komme ich nie ganz an die Leistung von Windows heran. Das angestrebte Ziel meinerseits war eben eine Akkuladung über den Tag zu bringen. Und vielleicht noch mehr. Es handelt sich um einen 57 Wh-Akku.
Übrigens lade ich den Akku nie voll auf (max. 85 %), um diesem weiterhin eine längere Lebensdauer zuzustehen.
Kurz, mit Windows10 PRO kann ich das locker bewerkstelligen. Mit Linux bin ich mir da nicht so sicher. Windows hat da definitiv die Nase vorn. Siehe Bild 9.
Ja klar darf man das nicht zu genau nehmen, aber es ist zumindest ein guter Anhaltspunkt.
So 12 bis 14 Stunden sind meines Dafürhaltens unter Windows schon drin. Wohlgemerkt, Officezeugs, Stromsparmodus mit zwei Tabs in Edge offen, dunkles Design, Bildschirm gedimmt, bergab und Rückenwind.
In Pausen oder wenn ich gerade woanders etwas mache, wird sowieso der Deckel zugeklappt und die Kiste schlafen gelegt. Komplett heruntergefahren eher selten.
Gewöhnlich stolpere ich im Zuge meiner Tätigkeit über etwas Digitales, welches mitunter gleich in einen Artikel eingearbeitet werden kann.
Dann Deckel zu und den Kollegen wieder schlafen gelegt. Fernwartungsanfrage kommt rein. Deckel auf, irgendwohin verbunden und wichtig gemacht, Deckel zu. Das ist es im Großen und Ganzen.
Eine mobile Schreibmaschine und Fernwartungsstation. Dies ist mein Hauptfokus, und ja, andere Leute haben bisweilen komplett andere Schwerpunkte. Auch okay.
Nagel mich jetzt nicht fest, ob das Ding ununterbrochen benutzt auch durchhalten würde. Keine Ahnung, interessiert mich auch nicht wirklich. Solange ich damit ohne Netzteil über den Tag komme, passt’s. Ich bin da recht pragmatisch.
Mit meinem Workflow (ich lege die Kiste unter Tags durchaus 10 mal schlafen) komme ich locker über den Tag. Dann und wann liegt der Laptop gleichwohl auch mal für ein paar Tage, typischerweise bei einer Schreibblockade, unberührt am Tisch. Das Aufwecken danach ist vom Zeitfaktor her zudem sehr gut, passt also auch.
Das klingt jetzt ein bisschen pitzelig, aber für mich ist die längstmögliche Laufzeit ein entscheidendes Kriterium. Ich will einfach nicht mit einem Netzteil außer Haus gehen. Ich fauler Sack. Und jede gewonnene Minute zählt. Für andere ist das vielleicht nicht so entscheidend. Whatever.
Warum ist das so? Da spielen mehrere Faktoren zusammen. Wohlbekannt dürfte sein, dass Firefox von Haus aus keine Hardwarebeschleunigung (oder eher unbefriedigend) unter Linux unterstützt. Auf jeden Fall ist es eine ewige Baustelle, die mitunter auch unter Windows seine Tücken aufweist.
Zusätzlich halten sich Notebookhersteller über die Details betreffend des Powermanagements bedeckt und bieten nur Windows-Treiber an. Linux-Treiber sind da üblicherweise das Produkt von „reverse-engineering“ und „generic-interfaces“. Somit haben diese oft keinen Zugang zu den Stellschrauben für ein optimales Powermanagement.
Kennst Du NTFS? Sicher, das Dateisystem von Windows. Wieso kann Linux mit diesem arbeiten? Reverse engineering ist die Antwort. Jedes Linux kann heute tadellos mit NTFS arbeiten, weil durch jahrelanges ‘tüfteln’ dies ermöglicht wurde und mit der Treibersoftware „ntfs-3g“ im Linux Umfeld zur Verfügung gestellt wird.
Nebenbei, Windows kann mit Linux,-oder Mac Dateisystemen überhaupt nichts anfangen. Hier geht es aber eindeutig ums Wollen, nicht um das Können. Firmenpolitik.
Darum sind auch alle ‚Rettungs-CDs‘ auf Linuxbasis. Weil es mit diesen beispielsweise keine Dateisystemhürden gibt. Und selbstredend beherbergt die windowseigene EFI-Partition auch ein FAT32-Dateisystem.
Einfach, damit Windows andere Betriebssysteme mitstarten kann, die nun auf FAT32 ihr Startglump ablegen können. Darum der Windows-Weg zu einem ‘alten’ Dateisystem in der EFI-Partition.
Aber zurück zum Laptop. Das Endergebnis ist meist eine kürzere Laufzeit unter Linux gegenüber Windows auf Laptops. Manchmal ist es nicht viel, manchmal exorbitant. Darum wurde ja auch von Dell eine Developer Edition, die für Linux optimiert wurde, herausgebracht.
Klar, wenn Du die Kontrolle über die Hardware hast, bestimmst Du die Regeln. Und bei den meisten Laptops bestimmt Linux eben nicht die Regeln.
Fakt ist, dass gute Lösungen eher im Windows-Umfeld zu erwarten sind als bei Linux.
Die Hardwarebeschleunigung ist dafür verantwortlich, dass der Webbrowser bei eingebetteten Videos direkt auf den schnellen Grafikprozessor zugreifen kann. Kodieren und Dekodieren wird dann an die GPU ausgelagert. Videos und Webseiten können sich dadurch schneller aufbauen und die CPU wird zudem geschont, was der Akkulaufzeit natürlich überaus zuträglich ist.
Der Effekt ist durch den erhöhten CPU-Verbrauch unter Linux auch nachvollziehbar. Es ist einfach noch nicht optimal für alle gelöst.
Wahrscheinlich könnte ich es hinbiegen, dass es mit der Hardwarebeschleunigung fehlerfrei läuft. Habe aber keine Lust auf Basteleien. Des weiteren ist Google Chrome als Webbrowser ein richtiger Batteriefresser. Auf meinem Desktop mit Debian-Linux ist mir das relativ schnuppe. Aber am Laptop ein ewiges Thema.
Kein Geheimnis sollte es sein, dass Lenovo ihre Laptops für Windows optimiert hat. Einfach, weil der Marktanteil von Windows auf Laptops noch immer weit überwiegt. Somit brauche ich unter Windows nicht wirklich etwas tunen, um die Akkulaufzeit zu verbessern.
Wie angedeutet, läuft Linux da drauf auch sehr gut. Lenovo Laptops sind bekannt für ihre hohe Linuxkompatibilität. Um die Akkulaufzeit muss man sich aber selbst einmal kümmern und eventuell nachjustieren.
Darum hat ja Dell mit seinen Developer Editions Laptops (XPS13 ) diese für Linux mit den entsprechenden Laufzeiten hardwaremäßig optimiert. Selbiges macht System76 mit ihren Laptops und POP_OS als Linux Betriebssystem.
Apple hat sowieso eine tolle Abstimmung zwischen Soft- und Hardware mit ihrem eigenen Betriebssystem. Deren Akkulaufzeit zählt zu den Besten überhaupt.
Falls Du ein Windows auf einer Apple-Hardware installierst (ja, das kommt vor), kommst Du mit diesem sicher auch nicht an die Laufzeit eines Mac heran. Mit einem Linux gleicherweise nicht. Der Hardwarehersteller gibt die Regeln vor.
Wie erkennt jetzt ein Laie, für welches Betriebssystem die Hardware vorrangig angedacht ist? Zwischen STRG und der ALT Taste ist meist ein Fenstersymbol auszumachen. Damit dürfte eine Eingrenzung nicht mehr schwer fallen. Schau bei Apple Notebooks nach, was da drauf ist. Siehste?
Bei System76 Laptops fehlt dieses Symbol komplett. Heißt, dass diese Hardware vorrangig für (in diesem Fall) Linux gebaut wurde. Die Hardwarehersteller bestimmen die Regeln.
Durch einen Tipp verwende ich nun unter Windows den Edge-Browser. Ich meine, dass dieser vom Ressourcenverbrauch ausgezeichnet ist. Mal schauen, wie lange das hält.
Die Windows-Geister ließen natürlich auch nicht lange auf sich warten. Bei Powerpointpräsentationen funktionierte die B Taste für das abdunkeln der Folien nicht einwandfrei unter Office 2010. Mit Libre Office funktionierte es zwar dann, aber zwei Office-Suiten am Gerät drauf haben. Hhmm, es gibt Erquicklicheres.
Noch dazu ist mir einmal der Dateiexplorer stecken geblieben und die Kiste trotz aktueller Treiber schon einmal eingefroren.
Die Foto-App gab zwischendurch auch mal ihren Geist auf. Siehe Bild 9a.
Schau mich gerade nach Alternativen um, da die ergoogelten workarounds vorerst mal keinen Erfolg brachten. Von den fehlenden open source-tools (remmina, bash, screen, terminator) red‘ ich jetzt gar nicht. Okay, mit dem Linux-Subsystem könnte ich dieses Manko beheben.
SSH haben sie zwar verbessert, aber noch immer kein Vergleich zu Linux. Die Unix-Shell mit ihren Tools geht mir einfach ab. Das Snipping Tool ist ein Witz und der Werbungs-, Telemetrie-, und Spieleschrott auf der Kiste ebenfalls.
Selbst nach kompletten Deinstallationen tobt sich das nächste Update wieder von neuem aus. Seufz.
Und zur Krönung meldeten sich auch noch Letztere unangenehm zu Wort. Siehe Bild 10. Grrr.
Wieder mal dem Todesring ein paar Mal zugeschaut. Alleine der Zeitaufwand ist ja schon ein Wahnsinn.
Multimediadateien mit der freien „ogg“-Endung lassen den Dateiexplorer verlässlich einfrieren. Es ist ja durchaus okay, falls das Betriebssystem ein Dateiformat nicht zuordnen kann, einfach mal nachfragt.
Das ist ebenso unter Linux normal. Unter Windows kommt die Sanduhr und Du darfst den Dateiexplorer kalt abschießen, damit Du das System wieder bedienen kannst.
Auf einer anderen Windows-Maschine startet eine Multimediaanwendung (extra vom MS-Store downgeloaded), die natürlich auch nichts mit der Datei anfängt. Grrr.
Irgendwie tu ich mir noch immer schwer mit Windows10. Klar gibt‘s in Linux ebenso Brösel. Wahrscheinlich habe ich mich dort schon an diese gewöhnt. Ich weiß es nicht.
Der Workflow in Linux, ja, der geht mir aber wirklich ab. Jetzt arbeite ich in Windows mit Filezilla und/oder scp. Wieder zwei Trümmer mehr an Software drin. Seufz.
Unter Linux verbinde ich mich im Dateimanager grafisch auf externe PCs. Ohne extra Software. Die Netzwerkfähigkeiten gehen mir in Windows einfach ab. Ich seh‘ schon, dass ich zu befangen für eine objektivere Sicht der Dinge bin. Ein Jammer.
Zusammenfassend konstatiere ich Windows eine hervorragende Akkulaufzeit und Startzeiten. Unter Linux ist das Powermanagement noch nicht so ausgereift wie unter Windows. Wessen Schuld das ist, interessiert den Endkunden naturgemäß weniger. Däts laif.
Nun bin ich in der Zwickmühle. Nach 11 Jahren Nutzung meines alten T61-Notebooks (durch den ohnehin schon kaputten Akku hing dieses sowieso nur am Netzteil) habe ich nun ein tolles Notebook da.
Unter meiner bevorzugten Linux-Distribution läuft alles einwandfrei. Nur die Akkulaufzeit, die ja mein Hauptkriterium für diesen Laptop war, hinkt da hinterher. Wieder seufz.
Was machen? Linux mit ‘weniger’ Akkulaufzeit installieren oder Windows 10 mit seinen Eigenheiten? Natürlich hat Linux auch seine Eigenheiten. Nur ich komme mit diesen einfach besser zurecht als mit denen unter Windows.
Nun habe ich Windows10 einmal komplett neu konfiguriert und eingerichtet. O Gott, ewig schon nicht mehr gemacht. Die Sucherei im Netz bin ich überhaupt nicht mehr gewohnt. Alleine, bis ich ein grafisches Imageprogramm gefunden habe, welches unter Freeware frei verfügbar war und zumindest die wichtigsten Funktionen innehatte, dauerte. Fangt die Suderei schon wieder an .
Und dann noch die ewige Updaterei für jedes einzelne Programm. Das nervt. Ich verwende beispielsweise für Fernwartungen manchmal „anydesk“ als Alternative zu teamviewer. Unter Linux kopiert sich jeder digitale Vollpfosten die Befehle laut Anweisung in die Kommandozeile. Damit ist die Software im System installiert.
Und viel wichtiger, bei jedem automatischen oder manuellem Systemupdate (hier „sudo apt upgrade“ als Befehl) wird diese gleich mitgenommen und ist somit immer auf dem neuesten Stand. Fertig. Siehe Bild 10a.
Obwohl dies eine externe Software ist. So etwas nennt man wartungsarm. Wenn man jetzt bedenkt, wie viel Software am System installiert ist, erahnt man schon den Unterschied zu Windows. Dort musst Du dich selber um die Updates von externer Software kümmern. Die Updates kümmern sich nur um Windows selbst und deren Microsoft-Komponenten.
Sieh Dir dein Android Smartphone an. Periodisch poppen da auch Benachrichtigungen auf, dass diese oder jene App ein Update zur Verfügung stellt. Manchmal ärgerlich, stimmt.
Im ‘Play Store’ kannst Du dann alles am System in einem Rutsch auf den aktuellen Stand bringen. Von einer zentralen Stelle aus.
Sämtliche am System installierten Apps fallen da drunter. Selbiges gilt für Linux. Sei doch froh, dass unter Android dies so gelöst ist. Willst Du in jede App reingehen und diese updaten? Oder jene App aufrufen, nur um festzustellen, dass zum korrekten Arbeiten eine aktuelle Version erforderlich ist? Ich kenne Leute, die 200 Apps am Phone installiert haben. Viel Spaß.
Letzteres beschreibt den Windows-Weg am PC. Ich bevorzuge Ersteres. Egal ob am Smartphone oder am PC/Laptop. Es ist immer zu begrüßen, so wenig wie möglich mit dem System zu tun haben. Wartungsarm heißt das auch.
Nichtsdestotrotz bin ich ziemlich hin- und hergerissen betreffend des Betriebssystems. Somit läuft die Kiste, mit einigem Vorbehalt, mal unter Windows10 hier. Ich hoffe doch inbrünstig, dass der eine Freeze die berühmte Ausnahme war und versuche mich einstweilen mit Windows10 anzufreunden.
So arbeite ich jetzt auf dem Laptop unter Windows10. Normal warte ich dieses ja nur. Vielleicht auch nicht schlecht, um die Supportanfragen nun hautnah nachvollziehen zu können. Typischerweise habe ich dafür den Desktop. Dort läuft ein Debian/Linux mit Windows10 in einer virtuellen Maschine drin. Bei Supportanfragen starte ich dieses, vollziehe das Problem in der virtuellen Maschine nach und drehe das Zeug danach wieder ab. Hinterher geht’s auf meinem Desktop mit Debian normal weiter.
Leider bin ich schon durch Linux wie erwähnt voreingenommen. Somit ist der Linux-Vergleich ständig im Hinterkopf präsent und fast nicht zu negieren. Ich ahne Böses.
Ist wie bei meinem Bruder mit seinem Mac Book Pro. Das nun darauf installierte Linux muss gegen das originale Apple Betriebssystem konkurrieren.
Im April kommen die neuen Long Term Support Linuxdistributionen raus. Mal schauen, ob sich da etwas mit der Akkulaufzeit getan hat. Man kann eben nicht alles haben.
Von analog zu digital
Früher verbrannte man Bücher. So etwas gibt es selbstverständlich nicht mehr. Heute löscht man, oder lässt löschen. Offiziell im Kampf gegen Hass und Hetze, Copyright, Verlassen des omnipräsenten Meinungskorridors oder Seitenwind gibt es da im digitalen Dschungel kein Halten mehr.
Accounts mit Millionen Followern kommen da ebenso unter die Räder wie Bestsellerlisten, Artikel und Blogs.
Dem Oberösterreich-Kurier war ein interessantes Interview des Virologen Graninger zur Corona Geschichte zu entnehmen. Einen Tag später war dieses aus sämtlichen elektronischen Medien und Plattformen verschwunden.
Dies ist nebenbei erwähnt eine sichere Art, Verschwörungstheorien zu befeuern. Zurück gelassen wird der Endkonsument, der sich nun zwischen Verschwörung, Skandal und Wahrheit selbst seinen Cocktail zusammenreimen muss. Nur ein klassisches Beispiel von vielen. Inzwischen vergessen und auch keinen Augenbrauenheber mehr wert.
Ein wesentlicher Vorteil zur analogen Vorgehensweise ist die zeitgemäße klimaneutrale Entfernung des Inhaltes. Obwohl das Cookiegedöhns und die abgenickten Datenschutzerklärungen mit ihrem Ressourcenverbrauch klimatechnisch auch nicht so gut ankommen. Schwierig. Siehe Bild 11.
Digitalisierung
Streaming für Schüler, das wärs. Angesichts der Corona-Geschichte ist das eine passable Lösung für den Fernunterricht.
Ich kann mich dunkel erinnern, dass früher Russisch und andere Sachen regelmäßig per TV in die Wohnzimmer flimmerte. Für den damaligen technischen und finanziellen Aufwand war das auch schwer in Ordnung.
Warum gibt es das heutzutage nicht für den normalen Schulunterricht?
In Australien gibt es so etwas schon seit Jahrzehnten, wo Schüler in exponierten Gebieten per Funkgerät unterrichtet werden.
In Frankreich sind virtuelle Klassenzimmer schon lange Realität und dank des Corona-Virus können Schüler auch von zu Hause aus unterrichtet werden.
Zudem fällt der pädagogisch-erzieherische Aspekt weitestgehend weg.
Bezüglich Deutschland brauch ich gar nicht urgieren. Die sind internettechnisch sicher noch weiter hinter uns gereiht.
Ich wage gar nicht zu fragen, ob wir bei uns infrastrukturmäßig auch mit so etwas aufwarten können. Weiß da jemand mehr dazu? Gemeint sind virtuelle Klassenzimmer mit Livestream-Unterricht.
Zeiten ändern sich
Keine Ahnung, wie ich es beschreiben soll. Aber der Wandel ist einfach nicht zu negieren. Corona offenbart nur die Metamorphose vieler Mitmenschen.
Überheblich-arrogante machen sich über andere Leute lustig, welche die Virus-Pandemie (nagel mich nicht fest aber die Zeichen stehen jetzt Anfang März gut, dass es eine wird) ernst nehmen und sich mit Vorräten eindecken.
Der obligatorische, harmlose Vergleich mit einer Grippe darf da natürlich auch nicht fehlen. Diese Attitüde kann man getrost auf die Medienlandschaft ummünzen. Die Hamsterkäufer mit den gestapelten Klopapierrollen symbolisieren nur mal deren Ansatzpunkte.
Alles wird verspottet oder süffisant ins Lächerliche gezogen, was dem eigenen geisteswissenschaftlichen Maß aller Dinge entgegen steht.
Das selbe Muster wie in den Migrationsfragen.
Alles nur Ängste vor dem Fremden und Unbekannten. Menschen, die mit ihren Sorgen nicht klarkommen. Irrational Geleitete. Paranoide. Auch wenn man nichts weiß, dann kann es auch nicht gefährlich sein. Das übliche eben.
Nach dem selben Schema lief die Wahrnehmung und deren einhergehende Publikationstätigkeit zur Migration ab. Vor fünf Jahren wurde jeder, der sein Unbehagen zu diesem Thema ausdrückte, mit irrational-kranken Ängsten bedacht, die ihn steuern.
Der einzige Unterschied zum Corona-Virus heute ist dergestalt, dass es schon nach kurzer Zeit umgeschlagen hat. Plötzlich wird das Wirtschafts,-Sport- und Sozialleben extrem herunter gefahren. Es wird Arbeitslose und Tote geben, wirtschaftliche und medizinische.
Wie kann es passieren, dass wir dies alles zwei Monate vorher per Fernseher in China beobachten und trotzdem immer noch nicht wahrgenommen haben, was da abläuft. Bis eben wirklich alles dicht ist.
Ein großer Aspekt ist meines Dafürhaltens der Tatsache geschuldet, dass Menschen in unseren Breitengraden verlernt haben, mit Gefahren umzugehen. Oder es nie gelernt haben.
In Neuseeland oder Japan verkriechen sich Kinder beim ersten Herumruckeln von Mutter Erde (Erdbeben)unter die Tische, Bei uns würden diese wahrscheinlich erst das Smartphone zücken. Das Bild ist keine Satire, sondern echt. Wird auch bei uns kommen, jede Wette. Siehe Bild 12.
Zuerst in Sicherheit bringen, dann twittern. Die Reihenfolge ist manchmal doch entscheidend.
Der am Schulhof mit Matratzen abgesicherte Kletterbaum steht exemplarisch für dieses Verhalten. Eine befreundete Unterstufenlehrerin hatte mal das Vergnügen, dass sich in einer Turnstunde ein Bub bei einer Rolle vorwärts am Nacken so weh tat, dass dieser mit dem Rettungshubschrauber abtransportiert werden musste.
Wohlgemerkt, ich spreche hier nicht vom Geräteturnen, sondern Bodenübungen auf der Matte. Daraufhin wurden sämtliche Bodenübungen an der Schule bis auf Weiteres nicht mehr durchgeführt. Hauptsächlich, weil keine Rückendeckung der Vorgesetzten für ihr Lehrpersonal zu erwarten war.
Dem Buben gebe ich da überhaupt keine Schuld. Nur die Reaktionen (die mir nicht unbekannt sind) mit Aussetzen der Übungen und Abwälzen der Verantwortung mit entsprechenden Folgen für andere Turnklassen sind recht typisch heutzutage geworden.
So nimmt der Wandel seinen Lauf, welcher sich exemplarisch bei Kleinkindern mit Sturzhelm am Dreirad wiederspiegelt. Der neueste Schrei sind ja „backprotectors“ (Rückenprotektoren wie bei den Rennmotorradfahrern) für die Kleinsten auf den Fahrrädern.
Keine Ahnung, wie Leute heute auf dieses Bild aus den 60ern reagieren würden. Bild 13.
Tja, der fleischige Sicherheitsbügel kann schon was. Würde heute nur mehr zu Schnappatmung führen.
Ich kann mich noch erinnern, dass ich in den 70ern in Polen beim Schifahren so einen Haken an der Handschlaufe hatte. Das war der Schleifermitnehmer, den man am rundum laufenden Stahlseil selbst einhakte und dadurch den Hang hinauf gezogen wurde. So etwas darfst Du heute nicht mal andenken.
Klar braucht man dies gegenwärtig nicht begrüßen oder heroisieren. Es geht auch nicht darum, ob früher die Leute widerstandsfähiger waren. Waren sie sicherlich, blieb ihnen gar nichts anderes übrig. Sondern darum, dass heute jedwede Gefahrenabwehr delegiert wird. Der Einzelne wird seiner Verantwortung so weit wie möglich beraubt.
Manchmal führe ich auch Sicherheitsschulungen am PC durch. Im Zuge dessen fließt da auch immer ein bisschen Arbeitssicherheit mit ein.
Manche beschweren sich darüber, dass der Feueralarm so laut sei, sodass an ein entspanntes Arbeiten nicht mal zu denken sei. Ob man den Alarm nicht leiser machen könne, wurde da schon öfters reklamiert.
Noch mal, diese Fragesteller sind wahlberechtigt, großteils mit akademischer Ausbildung, teilweise Entscheidungsträger, Erziehungsberechtigte und haben meist auch einen Führerschein.
Der Höhepunkt bei solch gelagerten Schulungen offenbart sich nicht selten bei den Begriffen Feuer und Aufzug.
Mittlerweile plane ich dafür schon 15 Minuten für dieses Thema ein, um die charakteristischen Fragestellungen a la ‘… was, wenn ich zurück rennen muss in den 6. Stock. “was, wenn ich einen wichtigen Anruf erwarte” soll ich das Dokument noch vorher sichern ‘kann man vom Maschinenhaus aus nicht die Kabine steuern‘ soll ich die Updates abwarten ‘muss ich vorher das System herunterfahren’ zufriedenstellend zu beantworten. Zeiten ändern sich.
Heute fahren U-Bahnen 12 Stationen mit offener Türe in Wien durch, bevor jemand eine Informationskette startet. Man sieht am Video, wie Leute in der fahrenden U-Bahn teilweise in Armlänge neben der offenen Türe stehen und jene hartnäckig negieren.
Wenn schon nicht für sich selbst, dann könnte man ja wenigstens für die anderen mitdenken. Das Szenario mit der einfahrenden U-Bahn bei offener Türe kann sich jeder selbst ausmalen.
Menschen werden heute konditioniert, Gefahren zu negieren und vor allem nicht aktiv zu werden. Aktiv werden heißt nicht, jemandem beim Aufstehen zu helfen, der gestürzt ist. Das ist eine Selbstverständlichkeit.
Aktiv werden bedeutet beispielsweise, eine Rettungskette verbal oder mit dem Phone zu starten. Eine Unfallstelle abzusichern, eine Gefahrenquelle zu erkennen und sich ihr aktiv entziehen, Hilfe dritten Personen angedeihen lassen, Situationen einzuschätzen und danach zu handeln oder per Gegensprechanlage in der U-Bahn eine defekte Tür zu melden.
Das funktioniert nur sehr eingeschränkt.
Probier‘ es selber aus. Geh auf die Straße und frage Leute, ob Du von ihrem Phone aus die Polizei anrufen darfst. ‘… Polizei?… nicht von meinem Phone’, sind da noch die freundlicheren Antworten. Meist endet es in einer Debatte oder raschem Weitergehen.
Ditto bei der Corona Geschichte. Warum sollen sich Nichtrisikogruppen an Isolationsmaßnahmen halten? Betrifft sie ja nicht oder nur eingeschränkt. Deshalb wurde ja eine gesetzliche Verordnung in Kraft gesetzt. Appelle wirken da eher amüsant.
In Unternehmen sperrt man USB-Anschlüsse an Endgeräten, um externe Gefahrenquellen auszuschließen. Schränkt Systemeinstellungen für Endanwender ein. Sperrt Internetseiten und Druckerressourcen. Ist auch nichts anderes. Den Hausverstand einzufordern, funktioniert nicht wirklich.
Natürlich sind da nicht alle Beispiele lebensbedrohend, was letztendlich auch wieder egal ist, da viele die Unterschiede gar nicht mehr erfassen können oder wollen. Siehe U-Bahn.
Die ältere Generation kennt Gefahren noch aus eigener Erfahrung. Heute flimmert diese großteils nur mehr per Serie über Netflix ins Wohnzimmer rein. Die Leute sind demnach überwiegend gefahrenblind.
Da ich auch öfters für Schulungen im Bereich privater Sicherheit engagiert werde, bekomme ich den Wandel auch dort ziemlich hautnah mit.
Das vordringlichste Problem heute ist das Erkennen und Akzeptieren von Gefahren für Leib und Leben. Da spreche ich noch nicht mal von geeigneten Gegenmaßnahmen, die auch seitlich gesprochen keine App bereitstellen kann.
Verbunden mit der herablassenden Verachtung gegenüber jedem, der das Unbekannte oder Fremde nicht begrüßt oder für harmlos hält, erspare ich mir hier detailliertere Ausführungen.
Der Corona-Virus mit seinen Hamsterkäufen schlägt genau in dieselbe Kerbe. Wie angeführt, schlug der Virus nun in kürzester Zeit ziemlich heftig um, sodass die Gefahrenleugner und Abwiegler nun etwas verdattert da stehen.
Es ist auch nicht asozial oder paranoid, wenn man Gefahren wahr nimmt, einkalkuliert und danach seine Aktivitäten ausrichtet. Macht man ja beim Autofahren auch. Und sogar beim gewöhnlichen Überqueren einer Straße, ohne dass man sich danach für dieses Verhalten rechtfertigen müsste.
Ich kenne auch niemanden, der seinen Virenscanner am PC deaktiviert, um nicht als Nörgler, Suderant oder Paranoiker dazustehen.
Die Zeiten haben sich da grundlegend geändert, weshalb dies für mich eine stetige Adaptierung des Lehrstoffes nach sich zieht. Die Gesellschaft und das Erziehungssystem geben nur die Parameter vor.
So wurde jeder verspottet und zum Psycho erklärt, der Lebensmittelvorräte anschaffte. Und jene, die sich über Hamsterkäufer aufregten, hatten selbst schon Vorräte für mehrere Wochen daheim gebunkert. Die Frage nach einer Verbindung der zwei Gehirnhälften darf hier ruhig mal in den Raum geworfen werden.
Zumindest sieht man recht deutlich, dass Gefahrenblinde in den Medien ziemlich weit verbreitet sind. Woher sollen sie auch wissen, was eine Gefahr ist, wenn sie noch nie mit einer zu tun hatten und vielleicht nicht mal realitätsfähig sind? Ich erinnere nur an den Feueralarm, USB-Sperren am PC oder die U-Bahn, welche vorbildlich das Problem skizzieren. Mittlerweile sehe ich das auch ziemlich wertfrei. War nicht immer so.
Der Glaube, dass Medien die Menschen wahrheitsgetreu unterrichten, hat hier definitiv abgenommen. 2015 wurde unisono berichtet, was nicht der Realität entsprach. Von jedem Medium. Ausnahmslos. Ohne Konsequenzen. Kein Intendant ist danach zurück getreten worden. Kein Chef vom Dienst musste seinen Hut nehmen. Keine Gegendarstellungen wurden eingeräumt. Business as usual.
Der Leser ist da sehr nachtragend geworden, weil jener beiläufig nun mit den Folgen leben muss. Die Stimmung in der Gesellschaft kommt ja nicht von ungefähr und von Betonpollern auf Weihnachtsmärkten war auch nie die Rede.
Und jetzt noch die Corona Geschichte.
Zumindest wurde diese von einem grippeähnlichen Schweregrad nach und nach medial hinaufgestuft. Heute haben die Leute mit Whatsapp, E-Mail, Telegram, Skype, Facebook, Telefon, Google Hangout, Slack, Zoom und was weiß ich noch Kontakte über den kompletten Globus. Mit mehrwöchigem Informationsvorsprung in Bild und Ton.
Die Sondersendungen im Livestream oder TV sind gegenwärtig eine Ergänzung und als Sekundärquelle geeignet, um Öffnungszeiten und nationale Maßnahmen zu erfahren. Verstörend wirkt da lediglich die dicht zusammengedrängte Journalistenschar vor den Rednerpulten.
Wie man diese Nachrichten einordnet, obliegt jedem selber. Gegenwärtig wird ja vehement auf die Hygieneregeln und Ausgangsbeschränkungen hingewiesen, welche von einem Mundschutz weiterhin absehen.
Keine Ahnung, ob diese Maßnahmen einer fachlichen Expertise oder schlicht dem Mangel an Masken zuzuschreiben sind. Oder beidem.
Idealer wären natürlich Ausgangsbeschränkungen und auswärtige Mundschutzpflicht.
Natürlich ist der Mundschutz hauptsächlich da, um andere zu schützen und die Ausbreitung einzudämmen. Also letztendlich doch wieder ein Selbstschutz.
Mag sein, dass dies die Eindämmung oder zumindest den Verlauf in ostasiatischen Ländern (z.B. Südkorea) bisher positiv beeinflusste. Deren öffentliches Leben war zwar nicht so eingeschränkt wie bei uns, dafür trug allerdings jeder dort einen Mundschutz.
Übrigens, bei uns fällt mir auch auf, dass jeder Asiate solch einen trägt. Ist wahrscheinlich schon in deren DNA drin.
Der irgendwo auf dem LKW-Transport abhanden gekommene Mundschutz wird irritierenderweise meist von Selbstdarstellern am Balkon und/oder zu Hause Feiernden milde belächelt. Whatever.
Die Zeiten des Volksempfängers, wo sich Dutzende herum gescharrt und gelauscht haben, sind definitiv vorbei. Gegenwärtig hat jeder mehrere digitale Möglichkeiten, sich zeitnah entsprechend zu informieren.
Natürlich ist da auch viel Schrott dabei. Fake-News in Neudeutsch betitelt. Bei den traditionellen Medien sind wir diese bloß schon gewohnt.
Die freitäglichen Gerüchte im März führten ja erst zu den Hamsterkäufen. Stimmt. Es ging in den sozialen Medien das Gerücht um, dass montags Ausgangssperren anstehen würden und die Hamsterkäufe begannen. Sonntag und Montag traten eben diese Gerüchte in Form von Ausgangsbeschränkungen in Aktion.
Klar, wenn man jetzt zwischen Ausgangssperre und Ausgangsbeschränkungen philosophieren will, darf man das schon kritisieren. Im Endeffekt kann man die Hamsterkäufer verstehen, zudem sich doch die Fake-News bewahrheitet haben.
Der Endkunde ist so zerrissen zwischen den einprasselnden News, dass man sich am besten seine Nische selbst sucht.
Mit Pech hat man vielleicht jahrelang auf das falsche Pferd gesetzt. Der Spiegel mit Relotius hat in dieser Hinsicht schon eine gewaltige Messlatte vorgelegt, ohne nennenswerte Konsequenzen. Okay, der verliehene Reporterpreis wurde zurück gegeben. Muss reichen.
So birgt der persönliche Skype-Anruf über den halben Globus einen Mehrwert für kommende Überlegungen und Schritte, den keine Sondersendung oder Artikel bieten kann. Zum Abstimmen mit den persönlichen Lebensumständen sind jene schon okay. Aber sie ersetzen keine Whatsapp-Kommunikation mit Verwandten oder Freunden vor Ort, welche mit praktischen Tipps und Anweisungen für den Alltag aufwarten können.
Keine Ahnung, wie der Status sein wird, wenn dieser Artikel raus kommt. Ob es die Druckerei dann überhaupt noch gibt? Diese Zeitschrift? Egal, ich schreib trotzdem mal fertig.
Ich vermute, dass durch diese Krise vieles Pleitegehen wird.
Und nach der Krise durch das Ausbleiben der Leute, nachdem diese merken, dass ihnen in der Quarantäne viele Sachen gar nicht abgegangen sind.
Positiv an dieser Krise kann man die Warnungen an Terroristen bezüglich der Ansteckungsgefahr bei Anschlägen in Europa einordnen. Immerhin.
Weiters werden durch das eingeschränkte Verkehrsaufkommen weniger Schadstoffe und brennende Teslas zu beklagen sein.
Einbrecher müssen sich nun mit ständig anwesenden, ausgehungerten, gereizten Anwohnern über Gebühr herumschlagen. Übel riechende Arbeitskollegen werden zu Hause hinter die Webcam verbannt. Staatsgrenzen können, trotz jahrelanger Falschberichte, doch geschlossen werden. Desgleichen Gesetze binnen zwei Tagen geändert werden. Friday-for-future wird mit tatkräftiger Corona-Unterstützung seine Klimaziele diesmal in Rekordzeit erreichen.
Kognitiv zu früh Abgebogene erwähnen lobend die Hilfskultur, um daraus ein mögliches Erstarken des sozialen Zusammenhaltes abzuleiten. Ein Blick in die Hauptallee mit den Rudelbildungen holt mich dann wieder in die Realität zurück.
So gesehen war der vielbeschworene Zusammenhalt wohl dann bei jenen am ausgeprägtesten, die im zweiten Weltkrieg im Bunker saßen und der Dinge harrten.
Natürlich versucht man nur, das Verbindende vor das Trennende zu stellen. Dennoch kann ich dieser Krise nichts Positives abgewinnen. Sorry.
Vor nicht allzu langer Zeit haben etliche Gemeinden und Städte den Klimanotstand ausgerufen. Der Klimanotstand ist durch. Der, den es nie gab und nur geben sollte. Allerdings haben wir jetzt einen wirklichen Notstand. Flächendeckend.
Können die Gemeinden ihren Klimanotstand eventuell noch hinaufstufen? Auf Defcon 5? Oder ist es denkbar, dass eine Gemeinde zwei Notstände gleichzeitig ausrufen kann? No Ahnung.
Keine App kann den Hausverstand ersetzen und Solidarität von den nicht unmittelbar zur Risikogruppe zählenden einzufordern, grenzt an Verwegenheit.
Daß diese Leute durch ihr Verhalten eine latente Gefahr für andere darstellen, ist diesen, so vermute ich, überhaupt nicht bewusst. Sie sehen zwar die Gefahr, nehmen diese aber nicht wahr, weil auch das nötige Verständnis dazu fehlt. Siehe U-Bahn Tür. So ist es nun mal mit der Sensibilisierung für Gefahren. Kommt nicht bei allen an.
Auch wenn es nur eine Minderheit ist/wäre, so ist dies belanglos. Weil eben diese die Maßnahmen trotzdem extrem gefährdet. Darum bestreift ja die Polizei vermehrt die Hauptallee, um die Ausgangsbeschränkungen zu überwachen. Sozusagen auf Generalverdacht, ohne dass dies einen medialen Hashtag provozieren würde. Der Kontext zum Generalverdacht bestimmt eben doch dessen Empörungspotential.
Eigentlich müssten die Älteren und Risikogruppen freitags geschlossen (mit entsprechendem Sicherheitsabstand) auf die Straße gehen und ein inbrünstiges „how dare you“ ihren egoistischen, nachfolgenden Generationen entgegen schleudern.
Visuell untermalt mit hochgehaltenen Plakaten a la “Es gibt keine zweite Oma” oder “Bleibt daheim und lasst uns leben” hätte das schon was.
Doch ohne Lobby, Segelyacht und Social Media-Account sind die Ausgangsvoraussetzungen relativ ungleich gewichtet.
Wir haben jetzt Mitte März. Die Krise befindet sich meines Dafürhaltens im Anfangsstadium. Man muss die jetzige Regierung nicht mögen. Aber zumindest kann man sich mal die Namen der verschiedenen Ressortträger vor der Kamera einprägen. Bei den letztjährigen Regierungsrochaden war das nicht immer so einfach und wurde vom gelernten Österreicher vor der Glotze meist mit einem resignierenden “wos, der?.” quittiert.
Ungeachtet dessen werden kritische Fragen bezüglich der Globalisierung und europäischen Solidarisierung unausweichlich werden.
Das Bargeld wird derzeit wegen der Ansteckungsgefahr gerade in Asien abgeschafft. Die Vorzeichen sind nun mal nicht zu negieren.
In Quarantäne befindliche Erntehelfer, LKW-Chauffeure und Pflegekräfte aus dem umliegenden Ausland verschärfen die Lage zusätzlich. Aktiendepots werden geräumt und Vorkehrungen getroffen.
Zypern und deren Banken müssen da als unrühmliche Blaupause für bis dahin undenkbare Szenarien herhalten.
Unsere Wirtschaft liegt für längere Zeit darnieder, mit all ihren unausweichlichen Begleiterscheinungen. Knapp 100.000 Arbeitslose mehr (ohne Kurzarbeiter) in den ersten Tagen und wir sind erst ganz links unten bei der Kurvenverteilung. Zum Monatsende März hin wird sich meines Dafürhaltens die Kündigungswelle noch mal verschärfen.
Für Privatpersonen, Firmen und Freiberufler wird es demnächst eng werden.
Wie sieht das aus für touristisch orientierte Staaten, deren Erreichbarkeit hauptsächlich durch den Flugverkehr bewerkstelligt wird? Dubai oder die kanarischen Inseln (ist kein Staat, okay) fallen mir da ad hoc ein, die ja komplett abgeschnitten sein müssen. Wie viele Monate hält man das durch? Mit der Expo Weltausstellung in Dubai wird es wahrscheinlich auch nichts werden.
Olympia ist ja gleichfalls storniert, soviel ich weiß. Und das VW-Werk in Wolfsburg ist zumindest auf Kurzarbeit unterwegs. Tauben in städtischen Gebieten finden nichts mehr zu essen, da ja sämtliche Imbissbuden und die Gastronomie als Anlaufstelle wegfallen. Der Flughafen Hannover hat seine Kurzarbeit einmal auf ein Jahr verlängert. Supermarkt-Kassiererinnen sind hinter einem eiligst aus Plexiglas montierten Schutzglas verschanzt. Überall der plakative Aufruf zur bargeldlosen Zahlung. Wohnzimmer werden als Home-Office adaptiert. Ein kaputter Eiskasten oder Internetausfall wäre jetzt nicht so gut. Klar, ist es sonst auch nicht. Spitalsbetten werden für den erwarteten Ansturm freigeschaufelt. Nicht lebensbedrohende Operationen verschoben. Die Miliz eingezogen. Nicht systemrelevante Firmen und Unternehmen stehen vor schwierigen Entscheidungen. Polizei-Drohnen überwachen die Ausgehbeschränkungen. Und das alles die nächsten Monate hindurch, wenn wir Glück haben.
Mal schauen, wie lange Corona noch die Nachrichten bestimmen wird.
Gegenwärtig hofft man auf einen, trotz des wirtschaftlichen Supergaus und einhergehenden Folgen, gesundheitlich vertretbaren Ausgang dieses Kapitels.
Menschen haben mittlerweile, gezeichnet durch die Klimahysterie,mitunter Bedenken vor den Schäden eingeleiteter Gegenmaßnahmen. Schäden wird es so oder so geben. Die Frage ist nur, ob die Gegenmaßnahmen oder der Verursacher die größeren beansprucht. In den Geschichtsbüchern von 2120 wird man dann mehr wissen.
Alles Gute! Man liest sich!
Gruß Günter
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