Von Buttons zu Gesten
Bei meinen Kontakten mit befreundeten Handy-Benutzern (Android) verwenden heute die meisten die Steuerung über drei On-Screen-Buttons am unteren Bildschirmrand. Aber es gibt eine komfortablere Lösung bei den neueren Android-Versionen, die Steuerung über Gesten.
Hardware-Buttons
Auf den ersten Android-Handys gab es noch drei Hardware-Tasten für die Systemsteuerung:
- Zurück
- Startbildschirm
- Verlauf
On-Screen-Buttons
Etwa 2016 kamen die ersten Geräte auf den Markt, die die Hardware-Buttons durch On-Screen-Schaltflächen ersetzt haben. Das Betriebssystem unterstütze beiden Bedienungsvarianten, die jeweils nicht benötigte Version war deaktiviert.
Heute wiederholt sich diese Wahl der Benutzerführung. Man hat heutzutage die Wahl zwischen den praktisch schon klassischen On-Screen Buttons und einer Gestensteuerung.
Vergleich zwischen OnScreen-Buttons und Hardware-Buttons (2016)
Gestensteuerung
Als ich das erste Google Pixel 5 für einen Freund konfiguriert habe, war ich erstaunt, dass das Gerät gar keine On-Screen-Buttons anzeigt. Irgendwie ist es gelungen, sie einzublenden. Die Sache wurde vergessen. Mein neues Google Pixel 6 hatte aber ebenfalls keine On-Screen-Buttons und ich beschloss, die Gestensteuerung zu testen.
<um zwischen Gesten- und OnScreen-Buttons umzuschalten ist geht man zu Einstellungen -> System -> Gesten und Bewegungen -> Systemsteuerung
Es gibt drei Gesten
Zurück | Wischen vom rechten oder linken Rand |
Startbildschirm | Wischen vom unteren Rand |
Verlauf | Wischen vom unteren Rand und Halten |
Es gibt auch Empfindlichkeitseinstellungen für das Wischen von den Rändern.
Die Gestensteuerung ist sehr praktisch, weil man kein bestimmtes Ziel suchen muss, funktioniert also auch im Dunkeln.
Franz war pensionierter HTL Lehrer (TGM), Präsident von ClubComputer, Herausgeber der Clubzeitung PCNEWS und betreute unser Clubtelefon und Internet Support. Er war leidenschaftlicher Rapid Wien Fan. Er ist leider Anfang Jänner 2024 nach langer schwerer Krankheit verstorben.
Interessant, danke!
Die Frage ist doch eher, ob diese Gesten die vulnerable Gruppe der Grobmotoriker*_innen nicht vorsätzlich ausgrenzt :-)))