Vor einigen Jahren, als wir unsere Webs auf WordPress umgestellt hatten, waren auch die Medien und Bilder ein Thema. Wie sollte man sie archivieren? Die mit WordPress mitgelieferte Bilderverwaltung schien dazu nicht geeignet zu sein, es fehlte die Verarbeitung verschachtelter Ordner und die automatische Verarbeitung von Dateien verschiedenen Typs. Bei der Suche nach einer Lösung, fand ich den GalleryServerPro, eine auf dem Dateisystem basierende Lösung zur Archivierung von Bildern, Filmen aber auch anderer Inhalte. Dieses Portal ist hier zu finden:

Im Beitrag „Neues vom See“ wurde die Galerie vorgestellt.

Die Galerie hat drei Nachteile:

  • Man muss die Medien über Ftp-uploaden und dann in einem besonderen Arbeitsschritt synchronisieren.
  • Sie lässt sich nur über iFrames in WordPress einbetten
  • Sie hat einen unangenehmen Fehler, der trotz Dialogs mit dem Hersteller noch nicht behoben werden konnte.

Dass man Medien über Ftp hochladen muss, schaut zunächst nicht wie ein Nachteil aus, aber wer schon einmal mit Google-Drive, DropBox oder OneDrive gearbeitet hat, weiß, dass es dort genügt, die Bildrt in einen Ordner zu kopieren, alles andere erledigt der Client und befördert die Bilder ins Internet. Dort kümmert er sich automatisch um die richtige Bildgröße.

Nach einigen Versuchen mit diesen Cloud-Speichern habe ich mich entschieden, wegen der Einfachheit in der Handhabung, alle Bilder und sonstigen Medien auf einen CloudSpeicher zu portieren. Die bisherige Anwendung see.clubcomputer.at bleibt bestehen, wird aber nicht mehr erweitert. Damit bleiben auch alle Links im Web und in Newslettern erhalten.

Einen Nachteil hatte die Sache immer noch, denn die Integration in WordPress war immer noch nicht gegeben.

Seit heute ist das Problem gelöst, denn es gibt das PlugIn „Share-OneDrive“, das die Integration des Microsoft OneDrive in WordPress sehr elegant löst. Das PlugIn kostet zwar 20,- Euro aber die lohnen sich.

Auf dieser Seite findet man auch „Use-your-Drive“ für den Google-Drive (14,- Euro) und“Out-of-the-Box“ für die DropBox (29,- Euro).

Die Integration

Man installiert das PlugIn wie gewohnt durch Upload der ZIP-Datei und konfiguriert danach das Microsoft-Konto, das man für den Zugriff zu den Daten benötigt. Weiters schaltet man das PlugIn mit dem Product-Key frei.

Um einen bestimmten Ordner des OneDrive auf einer Seite einzubetten, erscheinen im Seiteneditor drei blaue OneDrive-Symbole, die eine umfangreiche Konfiguration des Ordners erlauben.

Ich habe diesen Vorgang am Konto von ClubComputer durchgeführt und damit die Seite „Bildarchiv“ angelegt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen! Aufgeschlagen ist in diesem Bild der Ordner „2017“ mit den Veranstaltungen des heurigen Jahres.

Mit diesem PlugIn kann man also ganze Ordner eines OneDrive Ordnerbaums in einer WordPress-Seite einbetten. Dabei kann man bestimmen, ob der Benutzer auch Unterordner öffnen kann, ob man Bilder oder Texte sieht und viele weitere Optionen einstellen. Ebenso ist es möglich, auch nur einzelne Bilder in Beiträgen einzufügen.

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