Wir erleben einen gigantischen Wettbewerb; einen Wettbewerb um unsere Zeit. Unsere Entscheidung, an welchem Gerät, mit welchem Programm wir unsere Arbeitszeit oder Freizeit verbringen, bestimmt die Marktanteile. Es begann mit Windows, das in den ersten Jahren praktisch unsere volle Aufmerksamkeit beansprucht hat. Es gesellte sich das Internet dazu und Microsoft musste mit Google und Co. teilen. Aber auch diese Zweisamkeit währte nicht lange, denn Facebook zog einen wichtigen Teil des Massenpublikums von Google ab. Derzeit liegt aber der ganze Fokus auf mobilen Endgeräten, die ganz neue Benutzerschichten erschließen. Ich kenne Anwender, die praktisch ganz ohne PC auskommen und gar nicht wissen, was E-Mail ist.
Damit müssen aber die Handys Funktionen erlernen, die bisher dem PC vorbehalten waren. Wir haben darüber berichtet, wie man den Handybildschirm am Fernseher anzeigen kann. Auch das Drucken bereitet am Handy mit einem geeigneten Drucker keine Schwierigkeiten.
Dem Anschluss von Peripheriegeräten sind wegen der Stromversorgung Grenzen gesetzt aber die Verbindungen erfolgen ohnehin überwiegend drahtlos mit WLAN oder Bluetooth. Aus Gewohnheit übertrage ich daher Dateien vom Handy an den PC mit den Apps MyPhoneExplorer oder AirDroid.
Wenn man schnell einige Bilder vom Handy auf eine Speicherkarte übertragen möchte, ist es aber nicht unbedingt erforderlich, den Umweg über den PC zu nehmen. Sofern das Handy die so genannten USB-OTG-Technologie („On-the-go“) besitzt, kann man sich ein Verbindungskabel besorgen und kann damit die Speicherkarte direkt vom Handy ansteuern.
USB-C
Es ist ein Segen, dass diese neuen USB-C-Stecker symmetrisch aufgebaut sind. Das erhöht ihre Lebensdauer bedeutend. Die Top-Modelle der führenden Handymarken verwenden nur mehr diese Steckernorm. USB-C hat auch bereits die Laptops erobert. Sogar der Laptop im aktuellen Hofer-Angebot besitzt schon einen solchen Anschluss, teilt ihn aber noch mit einigen Standard-USB-Buchsen.
USB-C (m) auf Standard USB 3 (w) Adapter
Bestellseite Amazon (€ 6,99)
Steckt man einen USB-Stick über dieses Verbindungkabel an das Handy an, meldet sich bei mir automatisch der ES Datei Explorer und man kann mit den Mitteln dieses Datei-Explorers, Dateien direkt vom Stick auf das Handy oder umgekehrt übertragen.
Am Geräteportal des Explorers ist nach dem Anstecken ein weiteres Speichermedium sichtbar, das genau so wie der interne Speicher ansprechbar ist.
Als Test habe ich aus dem Handy-Ordner /pictures/Screenshots
die hier angefertigten Screenshots auf den USB-Stick übertragen. Das folgende Bild zeigt den Inhalt des USB-Sticks mit diesen beiden Screenshots:
Aufgefallen ist mir, dass nach jedem Anstecken des USB-Sticks an das Handy es danach am PC zum Reparatur-Dialog kam. Die Reparatur wird ohne weitere Fehlermeldung ausgeführt.
Am PC schauen die Datei wie folgt aus:
Klarerweise habe ich vergessen auch entsprechende Adapter für SD-Karten zu besorgen. Aber das werde ich bei meinem nächsten Conrad-Besuch nachholen.
Franz war pensionierter HTL Lehrer (TGM), Präsident von ClubComputer, Herausgeber der Clubzeitung PCNEWS und betreute unser Clubtelefon und Internet Support. Er war leidenschaftlicher Rapid Wien Fan. Er ist leider Anfang Jänner 2024 nach langer schwerer Krankheit verstorben.
Hallo !
Obzwar „Ich kenne Anwender, die praktisch ganz ohne PC auskommen und gar nicht wissen, was E-Mail ist.“, E-Mail ja auch auf „mobilen Endgeräten“ (wie du „Handy´s“ ohne „Anglizismen“ nennst) möglich ist !!
Es geht ja in dem Beitrag eigentlich nur darum, dass man den Inhalt einer SD-Karte auch ohne die Zwischenstation eines PC auf das Handy kopieren kann. Es gibt auch einen späteren Beitrag, der zeigt, dass ein Handy ein ganzes Betriebssystem am Bord hat:
https://clubcomputer.at/2019/04/04/handy-pc/
Die meisten Nur-Handy-Benutzer verwenden E-Mail nur selten. Sie schwören auf WhatsApp. Das ist aber im professionellen Umfeld nicht anwendbar.