[Nachlese nach dem gleichnamigen Clubabend mit Roman Korecky.]

Unsere heutige Nachlese fällt etwas anders aus, weil die von Roman vorbereiteten Unterlagen exklusiv unseren Clubmitgliedern vorbehalten sein sollen.

Welche Unterlagen gibt es?

Die PowerPoint-Präsentation der Neuigkeiten bei ClubComputer sowie die Fotos vom Clubabend findet Ihr hier:

Weitergehende Unterlagen sind:

  • Foliensatz (2019-02-21 PowerShell.pdf),
  • Tutorium (2019-02-21 Einführung in PowerShell.pdf), das eigens für unseren Clubabend erstellt wurde sowie eine
  • PowerShell-Dokumentationssammlung (2019-02-21 PowerShell Doku.zip)

steht Clubmitgliedern über den

zur Verfügung.

Was ist der Unterschied zwischen dem Foliensatz und dem Tutorium?

Roman hat zuerst das Tutorium erstellt, das viel erklärenden Text und viele konkrete Beispiele und ein umfangreiches Literaturverzeichnis enthält. Daraus wurde der Foliensatz erstellt und wir haben die Beispiele beim Vortrag live demonstriert bekommen. Mit dem Tutorium kann man zu Hause den Vortrag noch einmal durcharbeiten.

Wie ist mein Zugang dazu?

Clubmitglieder können auf zwei Arten Zugang zu den Unterlagen bekommen:

  1. Mit der persönlichen Club-Id
  2. Mit der persönlichen Microsoft-Id

Die Club-Id ist jene E-Mail-Adresse, die auf Deiner Clubkarte steht. Sie hat das Format <name>@clubcomputer.at. Das zugehörige Passwort hast Du mit gemeinsam mit der Clubkarte bekommen. Teste diese Angaben durch ein Login bei folgenden Seiten:

In der Grundeinstellung sollten alle drei Seiten mit der Club-Id und demselben Passwort funktionieren. Wenn der Login nicht funktioniert, schreibe bitte an buero{at}clubcomputer.at, wir können Dir weiterhelfen. Wenn Du Dich über die Zusammenhänge zwischen diesen verschiedenen Anwendungen interessierst, findest Du im Artikel
Datenverarbeitung weitere Hinweise.

Zugang über den cc|drive

Nehmen wir also an, dass diese Logins funktionieren, dann schau Dich einmal bei https://drive.ccc.at um. Wir nennen diese Cloud-Anwendung cc|drive, unsere Installation von OwnCloud. Du verfügst im cc|drive als Clubmitglied über 30 GB Cloudspeicher, den Du persönlich nutzen kannst, den Du aber auch anderen über deren Club-Id oder über einen Link freigeben kannst. Du kannst natürlich auch von anderen etwas freigegeben bekommen. Es gibt eine Gruppe clubcomputer.at, der Du auch als Clubmitglied angehörst, und Du hast als Mitglied dieser Gruppe den Ordner clubintern geteilt bekommen. In diesem Ordner befinden sich diese beiden PDF-Dateien von Roman und das Dokumentationsarchiv. Wenn das nicht der Fall ist, schreibe bitte an buero{at}clubcomputer.at, denn dann wurde Deine Adresse noch nicht in die Gruppe clubcomputer.at aufgenommen.

Unsere Artikel zum cc|drive

Zugang über den OneDrive

Eine Microsoft-Id ist ebenfalls eine E-Mail-Adresse, und die hast Du, wenn Du Deinen Windows-PC mit einem Microsoft-Konto verknüpft hast. Wenn das der Fall ist, teile uns diese E-Mail-Adresse mit und Du bekommst in Deinem OneDrive die Freigabe für alle unsere Dateien, die wir jahrgangsweise im Ordner Bildarchiv archiviert haben und dort ist auch der Ordner clubintern enthalten. Du findest nach unserer Freigabe diesen Ordner Bildarchiv im Menüpunkt Geteilt.

Unsere Artikel zur Microsoft-Id und zum OneDrive

Nachträge zum Vortrag

Roman hat uns über Facebook folgende Ergänzungen zu seinem Vortrag übermittelt:

PowerShell Remoting kann man recht einfach über ein Gruppenrichtlinienobjekt in der Domäne für alle Computer aktivieren. Hier findet man eine Anleitung, die ich erfolgreich benutzt habe: techrepubli.com: How to enable PowerShell Remoting via Group Policy.

Um alle Benutzer im Active Directory zu finden, die sich seit 100 Tagen nicht angemeldet haben, führt man folgende Befehle aus. Leider habe ich es nicht geschafft, hier eine Oneliner zu erstellen:

$dateFilter= (Get-Date).AddDays(-100).ToString('u')
Get-ADUser -Filter "LastLogonDate -lt '$dateFilter'" -Properties LastLogonDate

Um diese Benutzer zu deaktivieren, ergänzt man:

Get-ADUser -Filter "LastLogonDate -lt '$filterDate'" | Disable-ADAccount

Beim Befehl Get-ADUser empfiehlt es sich, mit dem -Filter Parameter zu arbeiten anstatt mit Where-Object, auch wenn die Syntax des Filter-Strings etwas abweichend ist. Benutzt man den -Filter Parameter, wird der Filter schon am Domänen-Controller angewendet und weniger Daten müssen zum Client übertragen werden. Der Befehl wird speziell in Umgebungen mit vielen Benutzern wesentlich schneller ausgeführt.

Unsere bisherigen Artikel und Hinweise zu PowerShell

Erste Handgriffe mit „PowerShell“

Viele von uns sind durch die Segnungen des grafischen Windows-Interface der früheren Kommandozeile entwöhnt, obwohl, erinnern können wir uns alle noch an den DOS-Prompt. Und er ist ja nicht ganz verschwunden, wir können immer noch eine Kommandozeile aufrufen, die sich wie die DOS-Kommandozeile verhält.

Windows-R -> cmd.exe

Nach der Zwischenstation des „Windows Scripting Host“, mit dem man mit VBScript oder JScript Programme erstellen konnte, startete Microsoft 2006 das Projekt „PowerShell“. Wir sind derzeit bei der Version 5.1 und diese Shell läuft auch unter Linus und macOS und Kenntnisse über diese objektorientierte Kommandozeile sind ein Muss für fortgeschrittene PC-Benutzer.

Wären wir jetzt in einer Schule, dann wäre Basiswissen über die Powershell so etwas wie das Ohm’sche Gesetz des PC und daher Kenntnisse darüber Voraussetzung für das Erreichen der nächsten Stufen auf der Informatik-Leiter.

Wie startet man Powershell?

  • Konsole 

Windows-Taste -> „Powershell“ -> „Windows PowerShell Desktop App“

Alle externen Befehle wie FORMAT oder ROBOCOPY funktionieren völlig gleich.

Aber diese sehr spartanische Form sollte man nicht verwenden, weil es eine viel komfortablere und viel besser zum Lernen geeignete Konsole gibt:

  • ISE (Integrated Script Environment)

Windows-Taste -> „Powershell“ -> „Windows PowerShell ISE“

Aber im Gegensatz zur Konsolenversion gibt es in der ISE ein eingebautes „IntelliSense“, so nennt Microsoft das Hilfsmittel zur automatischen Vervollständigung von Befehlen. Wenn man daher die Systematik der PowerShell-Befehle, bestehend aus Verb-Noun kennt, braucht man nach kurzer Zeit kein Handbuch mehr und kann sich allein mit der ISE weiterhelfen.

PowerShell-Aufruf über die Taskleiste

Über das Tastenkürzel Windows-X sieht man ein Administratormenü, in dem – je nach Windows-Version – entweder die „Eingabeaufforderung“ oder „PowerShell“ aufgerufen werden kann. Sollte dort noch „Eingabeaufforderung“ stehen, sollte das durch „PowerShell“ ersetzt werden. Diese Umstellung gibt uns die Gelegenheit, uns langsam an die mächtige PowerShell anzunähern, indem wir jeden Tag einen neuen Befehl dazulernen.

Die Umstellung im Administratormenü erfolgt über die Einstellungen:

Windows-X -> Einstellungen -> Taskleiste -> "Eigabeaufforderung" durch "Windows PowerShell" ersetzen.

Hilfe holen

Das Wichtigste für die Benutzung einer Shell ist wohl die Kenntnis der verfügbaren Befehle und wie man jeden einzelnen Befehl richtig anwendet. Groß-/Kleinschreibung ist unwichtig.
PS C:Users\franz>get-help
PS C:Users\franz>help
Diese zwei Befehle zeigen im Prinzip dasselbe, nur unterbricht help die Ausgabe, wenn ein Bildschirm voll ist. Mit einer Leertaste geht es weiter oder man beendet mit Strg-C.

PS C:Users\franz>clear-host Löscht den Bildschirm (Alias dazu ist das von DOS bekannte cls)
PS C:Users\franz>get-help * Zeigt alle Befehle
Viel Vergnügen, es sind bei mir 2248! Man muss die natürlich nicht alle kennen, aber helfen muss man sich können!

Jeder einzelne Befehl wird mit get-help erklärt. Die about-Gruppe hilft bei der Klärung syntaktischer Fragen, zum Beispiel erklärt
PS C:Users\franz>get-help about_wildcards
wie PowerShell mit Platzhaltern umgeht.

Zur Dokumentation geht’s hier:
https://docs.microsoft.com/de-de/powershell/

Beispiele

Öffne die PowerShell-Konsole und gib ein:

Get-WMIObject -Class Win32_ComputerSystem

Du erhälst Informationen über das aktuelle System:

Domain : WORKGROUP
Manufacturer : System manufacturer
Model : System Product Name
Name : FRANZ-DIMOTION
PrimaryOwnerName : Windows User
TotalPhysicalMemory : 17115840512

oder über das BIOS:

Get-WMIObject -Class Win32_BIOS
SMBIOSBIOSVersion : 0906
Manufacturer : American Megatrends Inc.
Name : BIOS Date: 03/22/17 18:11:21 Ver: 05.0000C
SerialNumber : System Serial Number
Version : ALASKA - 1072009

Hier noch eine Erinnerungsbild von unsren Clubabend mit Roman, dem wir für seinen lehrreichen Vortrag danken! Wir freuen uns schon auf „Office-365“ am 18. April. Hier geht’s zur Anmeldung.

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