Dieser Beitrag ist eine Nachlese für den Vortrag am gleichnamigen Clubabend am 16.1.2020 im Simmeringer Kulturschmankerl von Franz Fiala und Günter Hartl. In den Folien zum Abend wurden auch zahlreiche Details aus der Konfiguration und Benutzung der Speicher demonstriert, die in diesem Text fehlen. Hier findest Du alle Bilder und Unterlagen.
Cloudspeicher sind in aller Munde, das Angebot ist geradezu unübersichtlich. ClubComputer benutzt den OneDrive von Microsoft und die OwnCloud von ccc.at. Alle Clubunterlagen werden in diesen beiden Clouds gespeichert. Dieser Artikel beschreibt wesentliche Merkmale, die den meisten Cloudlösungen gemeinsam sind und am Ende einige Besonderheiten von OwnCloud und OneDrive.
Cloudspeicher ermöglichen den Betrieb mehrerer Geräte mit demselben Datenbestand. Die Daten befinden sich in der Cloud und man greift entweder mit einem Browser oder mit einem Clientprogramm auf diese Daten zu.
Benutzt man nur den Browser, muss man die benötigten Daten bei Bedarf auf das jeweiligen Gerät manuell runterladen und nach einer eventuellen Änderung wieder raufladen. Mit einem Client-Programm geschieht das vollautomatisch, Datenänderungen am Client oder in der Cloud werden auf alle beteiligten Geräte repliziert, wenn diese online sind.
Konto erforderlich
Grundsätzlich benötigen Cloud-Speicher ein Konto bei dem jeweiligen Anbieter also bei ClubComputer oder bei Microsoft. Mit diesen Anmeldedaten kommt man zum persönlichen Speicher.
Jedes Konto bekommt vom Anbieter eine Grundausstattung dieses Speichers. Bei Microsoft sind es 5 GB, bei ClubComputer sind es 30 GB. Man könnte man meinen, dass man mehrere Konten anlegen und damit den Speicherplatz vervielfachen kann. Und in gewisser Weise ist das auch so, gäbe es da nicht den Haken mit der Anmeldung. Diese Möglichkeit mehrerer Konten wird am Ende des Artikels beschrieben.
Cloud-Speicher können über den Browser oder über ein Programm am Client administriert werden.
Browser-Administration
Über einen Browser kann man Daten und Ordner in der Cloud wie im Betriebssystem verwalten (Anlegen, Löschen, Verschieben, Kopieren, Hochladen und Runterladen).
Darüber hinaus kann man aber diese Inhalte auch teilen. Man kann sowohl Ordner als auch Dateien teilen. Das Teilen erfolgt auf zwei Arten:
- über eine Id (E-Mail-Adresse) mit anderen Benutzern oder Gruppen desselben Systems
- über einen Link mit jedermann
Wichtig: man kann nur einzelne Ordner oder einzelne Dateien teilen. Wenn man mehrere Ordner/Dateien gleichzeitig teilen will, dann muss man entweder für jedes einzelne Objekt eine Freigabe erteilen oder man muss dafür sorgen, dass sich die Objekte im selben Ordner befinden, der dann geteilt wird.
Dieses Teilen kann wahlweise das Lesen als auch das Bearbeiten der Dateien erlauben. Bearbeiten erfordert immer, dass sich der bearbeitende Benutzer identifiziert. Anonymes Bearbeiten ist nicht möglich.
Wenn man einen Ordner teilt, dann teilt man nicht nur den Ordnerinhalt sondern gleichzeitig alle weiteren Unterordner und ihre Inhalte (rekursiv).
Über eine Id (E-Mail-Adresse) teilen
Alle Benutzer eines Cloud-Systems sind potenzielle Partner zur Zusammenarbeit, man muss nur wissen, welche Id (=E-Mail-Adresse) sie haben. In der Anfangszeit der Cloud-Speicher musste man als Id eine E-Mail des Betreibers verwenden, also bei Microsoft Adressen der Form hotmail.com oder outlook.com, und bei ClubComputer ist das auch heute noch so, denn nur Mitglieder, die sich mit ihrer Club-Id (name@clubcomputer.at) anmelden, werden akzeptiert und bekommen automatisch ihre 30 GB freien Cloudspace zugewiesen.
Bei ClubComputer (OwnCloud) gibt es auch noch die Möglichkeit der Bildung einer Gruppe. Wenn sich also mehrere Clubmnitglieder zu einem Projekt zusammenfinden, können wir für sie einen Gruppennamen definieren und die Freigaben für alle erfolgen dann nicht über die einzelnen Ids sondern über den Namen der Gruppe. Eine Gruppe kann auf Anfrage der Gruppenmitglieder durch den Club-Administrator eingerichtet werden.
Derzeit ist eine einzige Gruppe “clubcomputer” definiert, in der sich alle Clubmitglieder befinden, Wir teilen den Ordner “clubintern” mit dieser Gruppe. Jedes Clubmitglied hat also zusätzlich zu seinen persönlichen Dateien auch noch alle Clubdateien in seinem Konto.
Bei E-Mail-Adressen, die sich nicht im System befinden, mit denen man aber zusammenarbeiten möchte, gibt es einen Unterschied zwischen OwnCloud (ClubComputer) und OneDrive (Microsoft). Bei OwnCloud kann man mit solchen serverfremden Adressen nicht zusammenarbeiten. Beim OneDrive eigentlich auch nicht, aber das Teilen mit dieser Adresse wird zunächst akzeptiert und der Adressat bekommt eine Einladung, sich ein Konto bei Microsoft zu lösen. Und erst wenn er dieser Einladung folgt, bekommt er Zugriffsrechte auf den geteilten Ordner.
Über einen Link teilen
Jeder Ordner und jede Datei kann auch über einen simplen Link geteilt werden. Besitzt man einen solchen Link, kann man die damit verknüpften Dateien lesen.
Vorteil dieser Links ist, dass die Benutzer kein Konto benötigten, der Nachteil ist, dass sich ein solcher Link unerwünscht verbreiten kann. Daher kann man Links zusätzlich mit den Optionen
- Bearbeiten
- Passwort
- Ablaufdatum
versehen.
Das Bearbeiten ist ein Problem, weil ja nur angemeldete Benutzer eines Systems Schreibrechte bekommen können, der Link aber keine Anmeldung beinhaltet. In diesem Fall bekommt der Benutzer die Einladung, ein Konto in dem System zu eröffnen und erst wenn er ein solches Konto hat, kann er auch die Bearbeitungsfunktion nutzen.
Lesen oder Bearbeiten
Wenn man einen Ordner oder eine Datei teilt, dann bieten Cloudsysteme immer auch die Option an, dass der Berechtigte die Daten nur lesen oder auch bearbeiten kann. (Bei Owncloud kann man auch weitere Rechte vergeben, besonders interessant ist das “Nur-Schreib-Recht”, bei dem der Gast etwas hochladen kann, aber nicht sieht, was sich in dem Ordner befindet.)
Beim Lesen ist es unwichtig, ob der Berechtigte auch am System angemeldet ist. Wenn aber der Berechtigte die Daten auch bearbeiten können soll, dann muss er auf dem System auch einen Account haben.
Rechtestruktur
Man muss sich bewusst sein, dass man mit der Freigabe eines Ordners den Ordner selbst aber gleichzeitig auch alle Unterordner dieses Ordners freigibt. Wenn man nun an einen weitern Benutzer einen tiefer liegenden Ordner freigibt, dann wird man bei OneDrive darauf hingewiesen, dass es bereits eine (oder mehrere) höher liegende Freigaben gibt, dass also auch andere bereits auf diesen Ordner zugreifen können.
Client-Administration
Ein auf einem Endgerät installiertes Client-Programm hat in erster Linie die Aufgabe, einen Abgleich der Daten zwischen Client und Server herzustellen und zwar automatisch, in beiden Richtungen und ohne besondere Interaktion mit dem Benutzer.
Gleichzeitig können Administrationstätigkeiten über die Einstellungen des Client und über das Kontextmenü im Datenverzeichnis vorgenommen werden. Manche Vorgänge können aber nur über die Browseroberfläche aktiviert werden.
Ein Client-Programm zu einem Cloud-Account bietet den Vorteil, dass man die Inhalte der Cloud automatisch auch auf dem PC vorfindet. Wenn man eine Datei oder einen Ordner über den Browser in die Cloud hochlädt, werden diese Objekte durch den Client automatisch auf den Arbeitsrechner repliziert. Das geschieht auch umgekehrt. Dateien, die man am PC im jeweiligen Cloud-Ordner einfügt oder löscht, werden automatisch auch in der Cloud eingefügt oder gelöscht.
Replikation oder Synchronisation?
Die richtige Bezeichnung für die Herstellung des Gleichschritts zwischen Client und Server nennt man “Replikation” und nicht “Synchronisation”. Als“Replikation” bezeichnet man die mehrfache Speicherung derselben Daten. Als “Synchronisation” bezeichnet man die Herstellung eines zeitlichen Gleichschritts von Vorgängen.
Diese Cloud-Speicher können nahezu beliebig groß sein und sie passen nicht auf jedes Endgerät. Es gibt daher zwei Mechanismen zu Reduktion der Datenmenge am Client-Computer.
Ordner wählen
Clients zeigen in einer besonderen Einstellung in einem Verzeichnisbaum alle Ordner, die am Server gespeichert sind. Jeder angezeigte Ordner verfügt über eine abschaltbare Checkbox, mit der man die Replikation auf dem gerade benutzten Rechner ausschalten kann.
On Demand/bei Bedarf
Darüber hinaus kann man die Clients so konfigurieren, dass immer alle Dateien und Ordner angezeigt werden, aber erst wenn eine Datei benötigt wird, sie auch downgeloadet wird. Handy-Clients benutzen diese Möglichkeit und zeigen alle Dateien und Ordner nur an. Diese Technik nennt man “On Demand”, “Bei Bedarf”.
Desktop-Replikation
Für das Arbeiten mit dem Laptop benutzt der Autor diese Technik kombiniert mit dem Desktop. Projekte, die bearbeitet werden, befinden sich am Desktop und alle dafür benötigten Dateien werden aus ihrem Stammverzeichnis auf den Desktop kopiert. Die Inhalte der Desktops am Stand-PC und am Laptop werden repliziert.
Nehmen wir als Beispiel die Vorbereitung zu einem Clubabend, die zur Gänze am PC durchgeführt wird. Ohne eine Cloud muss man die Dateien für den Clubabend über das Heimnetzwerk zum Laptop kopieren oder auf einen Stick und von dort auf den Laptop. Mit der Cloud muss man gar nichts tun, nur nicht den PC zu früh abschalten, damit auch wirklich alle Dateien in die Cloud repliziert werden. Dazu gehört auch, dass man bearbeitete Dokumente schließt, weil sonst die Replikation nicht durchgeführt werden kann. Man nimmt den Laptop einfach mit und kann sicher sein, dass sich alle Daten des Desktops beim nächsten Einschalten eben dort befinden werden.
Einzige Voraussetzung: alle Dateien der gerade bearbeiteten Projekte befinden sich am Desktop. Für das mobile Weiterarbeiten muss man nichts auf den Laptop kopieren, alles ist am Desktop vorhanden.
Letzte Hilfe: Papierkorb
Durch diesen Replikationsmechanismus zwischen Server und Client besitzt man ein Duplikat der Daten. Aber es handelt sich nicht um ein Backup, denn ein Backup friert einen bestimmten Zustand ein, und man kann später auf diesen Zustand zugreifen. Und genau das kann die Replikation nicht. Eine gelöschte Datei ist weg und zwar auf allen Systemen (nach einer kurzen Replikationszeit).
Aber es gibt einen Papierkorb. es ist nicht der Papierkorb am PC sondern ein solcher am Server. Und in diesem Papierkorb befinden sich gelöschte Objekte 30 Tage lang. Wenn man also einen Fehler begangen hat, kann man ihn eventuell durch einen Blick in den Papierkorb wieder gut machen.
Dennoch: eine Replikation zwischen Server und Client ist kein Backup, weil man nicht auf einen bestimmten Zustand des Rechner in der Vergangenheit zurückgreifen kann.
Geduld
Die Arbeitsweise mit einem Cloudspeicher erfordert ein bisschen mehr Geduld. Bei häufigem Ausschalten des Rechners muss sich das Subsystem immer wieder neu orientieren. Daher sollte man mit dem Ausschalten warten, bis Replizierungsphasen zu Ende sind.
Spezielles über OwnCloud
Die aktuelle Client-Version für Windows ist 2.6.0 (build 12644). Downloadseite
Eigene Installation
Da OwnCloud eine Open-Source-Software ist, kann sich jeder auf einem Linux-Rechner eine persönliche Version installieren, zu der er selbst die Benutzerkonten – zum Beispiel an die Familie – vergeben kann.
Wir haben bei der Demonstration von Günter Hartl über die Administration des OwnCloud-Servers gesehen, dass es dafür Spezialkenntnisse braucht.
Austrian Cloud
Die Rechner-Infrastruktur von ClubComputer/ccc.at befindet sich in Wien 3., und in Pressbaum. Die Daten bleiben also in Österreich.
Inbetriebnahme
Die Cloud-Lösung von ClubComputer kann jedes Clubmitglied mit seiner Club-Id name@clubcomputer.at unter der Adresse https://drive.ccc.at erreichen und ohne weitere Installation mit dem Browser in Betrieb nehmen.
Wenn man die Daten auf einem Rechner replizieren will, installiert man von der Seite https://owncloud.org/download den zutreffenden Client für Windows, Linux, Mac Android oder iOS. Für die Einrichtung braucht man die Serveradresse (https://drive.ccc.at), den Usernamen (name@clubcomputer.at) und das Passwort. Danach muss man noch angeben, mit welchem Ordner die Daten synchronisiert werden sollen.
Mehrere Konten
Der OwnCloud-Client kann gleichzeitig mehrere Konten verwalten. Das ist für uns als Administratoren sehr praktisch, weil man das Teilen mit den Mitgliedern mit dem Administratorkonto überwacht und die eigenen Daten mit der Club-Id.
Für Clubmitglieder wäre diese Eigenschaft nur dann von Vorteil, wenn sie mehrere Mitgliedschaften verwalten.
Spezielles über OneDrive
OneDrive ist intergraler Bestandteil von Windows, man muss OneDrive nicht installieren und man kann es auch nicht deinstallieren, jedenfalls nicht mit einfachen Mitteln. Man muss bei der Einrichtung dem OneDrive-Client lediglich mitteilen, mit welcher Id man den OneDrive betreiben will. In der Regel wird das jene Adresse sein, mit der man auch den PC mit Microsoft verbunden hat. Man kann nur ein Konto zu einer Zeit replizieren. Bei OneDrive for Business ist auch die Replikation mehrerer Konten gleichzeitig möglich.
OneDrive wiederherstellen
Der OneDrive bietet die Möglichkeit, einen beliebigen Zustand der letzten 30 Tage wiederherzustellen. Man findet diese Möglichkeit unter Einstellungen -> Ihr OneDrive wiederherstellen.
Persönlicher Tresor
Beim OneDrive gibt es einen vorinstallierten Ordner mit dem Namen “Persönlicher Tresor”. In diesem Tresor kann man wichtige Dokumente speichern. Zugriff bekommt man nur nach einer weiteren Identifikation. Damit wird missbräuchliche Verwendung der Daten im Falle eines Diebstahls des Geräts verhindert. Details siehe im Artikel “Persönlicher Tresor”.
Mehr Speicherplatz
In den Anfängen der Speicherung von Daten im OneDrive (früher SkyDrive) hat Microsoft den Benutzern keine Grenzen zum Speichern von Daten gesetzt ein Fair-Use-Prinzip eingemahnt. Diese Freiheit musste man bald zurücknehmen, landete bei zuert 15 GB und nunmehr bei 5 GB kostenlosen Speicher.
Mehr Speicherplatz muss man bezahlen und zwar in den Stufen 0.1, 1 und 6 TB . 1 TB gibt es in Kombination mit einem einzelnen Office-Arbeitsplatz, 6 TB für bis zu 6 User, wobei jeder User über eine vollständige Office-Version verfügt und gleichzeitig auch 1 TB Online-Speicher. Die Kosten sind 99,- Euro pro Jahr, oder 1,4 Euro pro TB und Monat, nicht zu vergessen, dass man gleichzeitig auch 6 Lizenzen Office 365 bekommt. Da nun die meisten von uns ohnehin mehr als einen PC besitzen, ist eine solche Familienlizenz sehr preiswert.
Ein Haken ist, dass man zwar pro Benutzer 1 TB verwenden kann, dass man aber diese insgesamt 6 TB nicht gemeinsam verwenden kann; man muss sich daher mit einem zweiten Konto am PC anmelden, um das zweite TB zu benutzen usw.
Tipp: verwende einen Wurzelordner
Grundsätzlich kann man auf der obersten Ebene einer persönlichen Cloud beliebige Ordner und Dateien anlegen. Aber teilen kann man nur jeweils ein solches Objekt. Gibt es also zum Beispiel vier Ordner in dieser Cloud muss man alle vier teilen und vier Freigaben erstellen. Wenn man daher alles in der Cloud teilen will, dann sollte man nur einen Ordner anlegen und erst in diesem Ordner in die einzelnen Teilbereiche wie Bilder, Dokumente, Projekte… unterteilen. Der Vorteil ist, dass man danach alle Dateien mit einem einzigen Link freigeben kann.
Nehmen wir also einen einzelnen Benutzer an, der eine solche 6er-Lizenz hat und der diese 6 TB alleine nutzen will. Man selbst ist der “User-1”. Man loggt sich mit einem Browser in die Accounts der User 2,3,4,5,6 ein und legt dort jeweils einen Ordner an und bezeichnet diesen nicht mit einem Allerweltsnamen wie etwa “Dokumente”, sondern mit einem eindeutigen Namen wie etwa “Daten-2”, “Daten-3″… oder “Daten-Max”, “Daten-Rosi”… Danach gibt man diesen Ordner an den User-1 mit Schreibrechten frei. Im eigenen Konto “User-1” erscheinen dann diese Datenordner in der Browseransicht im Menüpunkt “Geteilt”. Und wenn man auch Schreibrechte vergeben hat, dann findet man Menü dieses Ordners den Punkt “In meinem OneDrive teilen” und damit werden die Daten der weiteren Konten auch im eigenen OneDrive sichtbar und bearbeitbar und werden auch auf den eigenen Rechner repliziert. Es ist so als hätte man sechs 1-TB-Fesplatten.
Was kannst Du tun?
Wenn Du OwnCloud für Deine Daten nutzen willst
- Melde Dich mit Deiner Club-Id bei drive.ccc.at an •Sende eine E-Mail an buero@clubcomputer.at, wir teilen dann den Ordner „clubintern“ mit Dir
- Installiere einen Client. Achtung: entscheide bei der Insstallation, ob der Ordner „clubintern“ (>1 GB) repliziert werden soll
Wenn Du OneDrive für Deine Daten nutzen willst
- Aktiviere mit Deiner Microsoft-Id einen onedrive (online oder am PC)
- Sende Deine Microsoft-Id an buero@clubcomputer.at, wir teilen den Ordner „bildarchiv“ mit Dir (enthält auch den Ordner „clubintern“)
Möchtest Du an einer Sammlung von Schulungsvideos teilhaben?
Wir besitzen eine Sammlung von Schulungsvideos mit den Kapiteln:
- Bitcoin
- Computer
- Cyber
- Digitalisierung
- Internet
Insgesamt sind das etwa 100 GB. Sende bei Interesse eine Mail an buero@clubcomputer.at Wir teilen den Video-Ordner mit Dir.
Links
Franz war pensionierter HTL Lehrer (TGM), Präsident von ClubComputer, Herausgeber der Clubzeitung PCNEWS und betreute unser Clubtelefon und Internet Support. Er war leidenschaftlicher Rapid Wien Fan. Er ist leider Anfang Jänner 2024 nach langer schwerer Krankheit verstorben.
Die Computerwelt schreibt zum Thema Cloud:
https://computerwelt.at/news/fuenf-einfache-wege-gegen-cyber-kriminelle
unter anderem dies:
Databreach-Risiko mit eigener Cloud senken
Die großen Cloud-Unternehmen wie Microsoft, Dropbox und Apple kämpfen tagtäglich gegen Hacker-Angriffe. Obwohl die Unternehmen Ihre Systeme gut abgesichert haben, speichern Sie Ihre Daten in OneDrive und Apple Cloud mit einem erhöhten Risiko. Wegen der folgenden drei Gründe profitieren Sie von einer eigenen Cloud:
1. Sie besitzen die volle Kontrolle über Ihre Cloud. Microsoft kann morgen erklären, dass das Unternehmen in Zukunft keine Cloud mehr anbietet.
2. Hacker versuchen, um jeden Preis die großen Clouds zu hacken, weil die Hacker dort tausende Konten und Terabytes an Daten auf einmal stehen können.
3. Private Clouds kann jeder zu Hause preiswert betreiben. Einen eigenen Cloud-Server und eine Festplatte mit einem Netzwerkanschluss kann man für unter 100 Euro bekommen.
Wir haben beim Clubabend und auch oben in diesem Text geschrieben, dass man mit einigen Kenntnissen à la Günter Hartl sich jederzeit selbst eine Cloud insstallieren kann, aber das hat neben den erforderlichen Kenntnissen auch noch anderen Nachteile:
man muss diese Cloud auch 24/7-Stunden betreiben und den Strom bezahlen
man muss – wenn man mit jemandem zusammenarbeiten will, und das ist eine der wichtigsten Funktionen einer Cloud – diesem Anderen auch einen Account geben und den verwalten.
über die langfristige Haltbarkeit eine solchen Lösung glaube ich, dass eine Cloud sich umso länger in Betrieb befindet, je mehr kommerzielle Interessen dahinter stehen. Für Pauli war das ein Grund, sich für die DropBox zu entscheiden.
Und obwohl das gegen unser Clubinteressen ist, glaube ich,, dass die Daten bei Microsoft am längsten überdauern. Und wenn der OneDrive eingehen sollten, habe ich doch immer noch die Daten lokal gespeichert.
Wenn uns wer die Errichtung einer privaten Cloud vorstellen könnte, können wir einen solchen Abend gerne planen.
Was wir aber nicht tun sollten, ist eine explizite Empfehlung für oder gegen eine Cloud auszusprechen. Wir bieten diese Möglichkeit an, manche nutzen sie, manche experimentieren nur und manche bleiben draußen. Das ist aber bei anderen Dingen auch so.
Nachdem ich jetzt endlich den Zugriff auf die Club-Cloud habe, wollte ich einer Bekannten ermöglichen Bilder in meine Cloud zu laden. Ich habe einen Ordner geteilt als “public” und dann war Emdstation. Ich konnte jedenfalls keine entsprechenden Links finden wie man das macht – oder geht das sowieso nicht?
Ich beschreibe hier die Schritte nur als Text, ohne Screenshots:
* Dein drive ist im Browser geöffnet
* Links sind Ordner und Dateien, rechts ist ein Teilen-Symbol
* Wenn man das Teilen-Symbol anklickt, öffnet sich rechts ein Fensterbereich, in dem man “Öffentliche Links” anwählen kann.
* Dann steht darunter “Öffentlichen Link erstellen”, auch das klickt man an
* Jetzt öffnet sich ein Filialfenster, in dem man spezifizieren kann, was der Besitzer des Links tun darf, Passwort und Ablaufdatum
* Der Link bekommt auch einen Namen, wenn sich “Photos” teile, dann heißt der Link “Photos-Link”, das kann man aber auch umbenennen
* Belässt man die Grundeinstellung, kann der Besitzer nur downloaden
* Man schließt das Filialfenster mit “teilen”
* Im rechten Fenster steht jetzt ein rundes Teilen-Symbol, der Link-Name und rechts davon vier Symbole
* Das erste Symbol ist der Link, das zweite die Einstellungen, das dritte ein Link zu sozialen Medien, der vierte zum Löschen
* Klickt man also auf das erste Symbol, wird der Link in die Zwischenablage kopiert.
Eine Übersicht über alle geteilten Objekte findet man links in “Mit anderen geteilt”
Servus, Franz