Fossil oder elektrisch?

In der aktuellen Ausgabe des Magazins Auto Touring des ÖAMTC hat Markus Kaiser einen interessanten Kostenvergleich zwischen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor und Elektromotor angestellt.

Da es viele Möglichkeiten gibt, das Auto zu laden, zum Beispiel Photovoltaik zu Hause, Haushaltsstrom zu Hause, öffentliche Ladestellen Wechselstrom, öffentliche Gleichstromlader, kostenlos in der Firma usw., kann die Antwort sehr verschieden ausfallen.

  • Fahrer, die überwiegend mit eigenem Haushaltsstrom laden (mit etwa 20% öffentlichem Ladeanteil) fahren mit dem Elektroauto um etwa 30% günstiger.
  • Bei gleichen öffentlichen und eigenen Ladeanteilen (50:50) gibt es keinen wesentlichen Preisunterschied.
  • Bei überwiegend öffentlichem Laden (mit Schnellladern) ist das Elektroauto teurer.

Der Artikel kann auf der Seite des ÖAMTC nachgelesen werden.

Allerdings sind nicht allein die Kosten des Verbrauchs für die Entscheidung über die Antriebsart entscheidend.

  • Wer einmal elektrisch gefahren ist, wird den erstaunlichen Fahrkomfort nicht mehr missen wollen.
  • Strom können wir langfristig selbst aus erneuerbaren Quellen erzeugen, Öl und Gas aber nicht.
  • Elektroautos sind wartungsarm (nicht gerade erfreulich für die Werkstätten)
  • Man kann Elektroautos sicher auch sportlich fahren aber mein Eindruck nach zwei Jahren elektrischer Fortbewegung ist, dass man defensiver fährt, weil man damit Reichweite gewinnt.
  • Mit eigener Ladestelle entfallen alle Tankstopps, geladen wird in der Nacht und vor Fahrtantritt.

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