Buchhaltung „Freefinance“
[aus Facebook]
Für die Selbständigen unter meinen Freunden (ich weiß, dass das einige sind):
Begeistert von Buchhaltungssoftware zu sein? Das ist wohl für viele schwer vorstellbar. Meine bisherige Software habe ich inkl. ihrer Vorgänger seit Jahrzehnten verwendet. Aber irgendwie fühlte sie sich schon seit einigen Jahren nicht mehr modern an. Vieles war nur umständlich zu erledigen, kaum Automatisierungen usw. Vor allem möchte ich nicht mehr an ein bestimmtes Gerät oder ein bestimmtes Betriebssystem gebunden sein.
Deshalb habe ich in den letzten Jahren sehr viele Web-basierte Buchhaltungslösungen getestet. Leider hatten viele davon die eine oder andere entscheidende Einschränkungen. Viele sind nur für Einnahmen-/Überschuss-Rechner geeignet. Für andere braucht man zwingend eine Steuerberatung (auf die ich seit 25 Jahren weitgehend verzichten kann). Oder sie sind nicht auf österreichische Verhältnisse zuschnitten und bräuchten sehr viel Anpassungsaufwand.
Vor ein paar Tagen habe ich wieder einmal recherchiert, was es Neues gibt. Und da bin ich auf FreeFinance gestoßen. Es kann sein, dass ich auf diese Software schon früher einmal gestoßen bin, sie aber verworfen habe. Denn Bilanzierung unterstützt sie erst seit kurzem. Was soll ich sagen? Ich bin mit jedem Beleg, den ich darin erfasse, begeisterter. Besonders die Integration mit Sozialversicherung und Finanzamt ist sehr gelungen. Aber auch das automatische Abrufen von diversen Konten – perfekt! Endlich konnte ich das Layout meiner Rechnungen modernisieren – und das mit nur 5 Minuten Arbeit. Schon nach wenigen Tagen zeichnet sich ab, dass ich mit der Software wohl bis zu 50 % meiner Buchhaltungszeit einsparen werden. Vieles, was ich bisher extern mit Excel gelöst habe, ist da integriert.
Ich war ja schon fast so weit, dass ich mir meine eigene Software schreibe, weil es am Markt nichts Passendes gab. Dieses Vorhaben wird wohl auf Eis gelegt. FreeFinance funktioniert über weite Strecken genauso, wie ich selbst eine Buchhaltungssoftware gestaltet hätte.
Normalerweise mache ich keine Produktwerbung. Aber hier mache ich ganz ungeniert Werbung, weil mir das Produkt einfach taugt. Wer es ausprobieren will, kann den untenstehenden Link verwenden, dann bekomme ich ein wenig für die Empfehlung (und nein, ich steige jetzt nicht ins Influencer-Business ein).
Ich schule seit 1994 Anwender und IT Pros Windows, Office, Visual Basic, Windows Server, Exchange Server, SharePoint. Microsoft/Office 365, Microsoft Azure. Daneben berate ich Firmen beim Einsatz dieser Produkte und programmiere PowerShell und Web-Anwendungen.
Für Macher und Tüftlerinnen – für Alle.
dieses selektive Gendern spricht nicht gerade für das Produkt.
Ich hoffe, sie haben inzwischen den Praktikanten rausgehaut, der das verbrochen hat und sich bei den Macher*_innen gebührend entschuldigt.
Meine Fresse – Fachkräfte*_innenmangel überall.
Ich finde gerade das sympathisch, weil es genau die Methode ist, die ich für geschlechtergerechte Sprache verwende. Da sich in einer Studie kürzlich herausgestellt hat, dass die Verwendung von Mittelwortformen, Gender-* o. ä. Konstrukte große Teile der Bevölkerung ausschließen, weil die Texte unverständlich werden, ist das – neben der Verwendung neutraler Begriffe – die eleganteste Form, ohne dass die Verständlichkeit und Lesbarkeit leidet.
Schön, dass du es sympathisch findest. Spricht auch nichts dagegen. Ich kenne auch Leute, die empfinden es überhaupt nicht so.
Jeder beansprucht seine Version für die richtige – der Wildwuchs ist da. Und vor allem weiterhin ausgrenzend, weil Personen ohne Geschlechterzuordnung wiederum ausgeschlossen bleiben. Die Leute denken nicht weiter, sondern wollen nur auf einen Zug aufspringen.
Irgendwem steigt man immer auf die Zehen und schliesst diese Person aus, egal wie man es formuliert.
Un vor allem gibt es keine einheitliche Form. Keine Ahnung, wie das Sehbehinderte machen, wenn die verschiedenen Formen der Schreibweise akustisch vorgelesen werden?
Und das mit der Lesbarkeit und Verständlichkeit……whatever. Der verstorbene Radfahrende wird somit grammatikalisch vergewaltigt, nur damit es wieder passt. Jedem das Seine.
Trotz allem, Gesundheit und alles gute
lg. Günter