Dropbox Download
Dropbox bietet Cloud-Speicher bis 2 GB kostenlos an. Anders als OneDrive oder Google Drive ist die DropBox-Oberfläche besser barrierefrei gestaltet, und daher wird sie von blinden Anwendern gerne benutzt. Mit einem kleinen Trick kann man den Download ohne lästige zusätzliche Dialoge automatisch anstoßen.
Kundenbindung
Alle diese Cloud-Dienste versuchen die Anzahl der Kunden zu erhöhen. Der Weg dazu ist immer die Funktion „Teilen“, mit der ein bestehender User Inhalte mit Freunden teilt, die eventuell noch nicht selbst DropBox-User sind.
„Teilen“ kann man immer auf zwei Arten:
- mit Personen mit einer bekannten E-Mail-Adresse oder
- mit jedem mit Hilfe eines universellen Links
Immer versucht die Plattform nicht registrierte User als neue Benutzer zu werben. Die DropBox macht das so, indem der downzuloadende Inhalt zuerst über die DropBox-Oberfläche angezeigt wird und in einem Dialog mit dem neuen Benutzer dieser zum Anlegen eines Kontos eingeladen werden kann.
Beispiel
Ich habe das KI-generierte Titelbild zu unserem Vortragsabend am 19. September in meiner DropBox gespeichert. Klickt man links oben auf „Teilen“, erscheint der Dialog in der Bildmitte. Man kann dort eine E-Mail-Adresse angeben oder einen „Link kopieren“.
Wenn man nun diesen Link kopiert, erhält man:
Ein Benutzer mit diesem Link (aber ohne eigenes DropBox-Konto) sieht folgendes Bild:
Man sieht, dass zuerst ein Dialog angezeigt wird, der dazu einlädt, dieses Objekt in der eigenen DropBox zu speichert. Wenn man also noch kein DropBox-User ist, wäre hier die Gelegenheit zum Anlegen eines Kontos gegeben. Klickt man diesen Dialog weg, bekommet man die Möglichkeit, dieses Bild herunterzuladen:
Das ist OK, wenn man aber tatsächlich nur das Bild herunterladen will, ist das ein bisschen viel des unnötigen Dialogs.
Man kann mit einem kleinen Trick diese Dialoge überspringen, und zwar, indem man das letzte Zeichen des individuellen Links von „0“ auf „1“ ändert. Dann wird zwar ebenfalls das zuletzt gezeigte Bild angezeigt, doch wird gleichzeitig auch die Datei downgeloadet. Man erspart also mit diesem Trick ein paar Klicks für den Download.
Ziel meiner Informationen
Das Ziel meiner Informationen ist die Dokumentation der Barrierefreiheit und Zugänglichkeit, insbesondere aus der Sicht eines blinden Bürgers Österreichs.
Wie barrierefrei und zugänglich ist meine Umwelt wirklich?
Meine Informationen sollen zum Nachdenken anregen, wie Situationen im öffentlichen Raum für behinderte Menschen möglicherweise problematisch sein können.
Die Dokumentation soll Planern dienen, wie sie Gegebenheiten besser planen sollten.
Bei den Planungen im Sinne der Barrierefreiheit und des „Design für all“
besteht an die Planer die klare Forderung, bei ihren Ausführungen
den stetigen Fortschritt und den technischen Stand zu berücksichtigen sowie die Nutzungssicherheit zu beachten.
Der Bedarf der Gesellschaft an barrierefreien Lösungen steigt aufgrund
der demographischen Entwicklungen erheblich.
Die Nutzungssicherheit muss bei allen Ausführungen höchste Wichtigkeit
haben!
Zunehmend vermisse ich die allgemeine politische Bereitschaft im sinne
einer nachhaltigen Entwicklung barrierefreies Planen und Bauen zu
fördern und zu berücksichtigen.
Teilweise sind noch immer veraltete und verkrustete Vorstellungen
anzutreffen, die den Blick auf zukünftige Entwicklungen und
Erfordernisse im wahrsten Sinne des Wortes verbauen.
Vielfach ist mangelnde Barrierefreiheit in den Bereich der
Gedankenlosigkeit einzuordnen.
in verschiedenen Einzelfällen hege ich aber schon meine begründeten Zweifel, ob es wirklich nur Gedankenlosigkeit ist. Vor allem dann, wenn immer ähnliche Ausführungen zu Problemen und Konflikten führen.
Normen und Regelwerke werden von Auftraggebern zunehmend nicht eingehalten, weil sie nicht verbindlich sind. Weiteres wird massiv mit den angeblichen hohen Kosten für barrierefreies Bauen und zugängliche Gestaltung argumentiert.
Nachhaltigkeit und Vorausblick ist in zunehmenden Fällen bei Planungen im Sinne der Barrierefreiheit und Nutzungssicherheit für mich nicht zu erkennen.
Machen sie sich bitte selbst ein Bild!
Mein herzlicher Dank gilt allen sehenden „Helferleins“, die am Zustandekommen meiner Unterlagen beteiligt waren.
Wolfgang Kremser
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